"Protektionismus First" ist keine Lösung
Der Welthandel ist kein Nullsummenspiel, bei dem das eine Land gewinnt und das andere verliert," sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann zur Rede des amerikanischen Präsidenten auf dem Weltwirtschaftsforum.
Zur Rede des amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann: „Auch durch häufiges Wiederholen wird die Botschaft des amerikanischen Präsidenten Donald Trump nicht besser. Der ,America First‘-Ansatz ist nichts anderes als die Rückkehr zum Frühkapitalismus. Der Welthandel ist kein Nullsummenspiel, bei dem das eine Land gewinnt und das andere verliert.
Zwar haben sich die schlimmsten Befürchtungen für die US-Handelspolitik ein Jahr nach dem Amtsantritt von Präsident Trump noch nicht bewahrheitet. Aber die gerade verhängten Schutzzölle auf importierte Solarzellen und Waschmaschinen zeigen, in welche Richtung es in diesem Jahr laufen könnte.
Hier machen die USA erstmals wieder seit der Bush-Administration im Jahr 2002 Gebrauch von einem nicht durch WTO-Regeln gedeckten Instrument, das alle amerikanischen Importe der entsprechenden Produkte betrifft und damit auch Deutschland.
Es besteht die Gefahr, dass sich die Regierung Trump nach der Steuerreform nun dem nächsten großen Thema widmet: dem Ausgleich des chronischen amerikanischen Handelsdefizits. Ein härteres Vorgehen etwa gegenüber China, auch durch unilaterale Maßnahmen, hätte dramatische Folgen für die Weltwirtschaft und damit auch für den stark exportabhängigen deutschen Maschinenbau. Wir müssen alles dafür tun, damit es nicht zur einer Spirale des Protektionismus kommt.“
Zur Rede des amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann: „Auch durch häufiges Wiederholen wird die Botschaft des amerikanischen Präsidenten Donald Trump nicht besser. Der ,America First‘-Ansatz ist nichts anderes als die Rückkehr zum Frühkapitalismus. Der Welthandel ist kein Nullsummenspiel, bei dem das eine Land gewinnt und das andere verliert.
Zwar haben sich die schlimmsten Befürchtungen für die US-Handelspolitik ein Jahr nach dem Amtsantritt von Präsident Trump noch nicht bewahrheitet. Aber die gerade verhängten Schutzzölle auf importierte Solarzellen und Waschmaschinen zeigen, in welche Richtung es in diesem Jahr laufen könnte.
Hier machen die USA erstmals wieder seit der Bush-Administration im Jahr 2002 Gebrauch von einem nicht durch WTO-Regeln gedeckten Instrument, das alle amerikanischen Importe der entsprechenden Produkte betrifft und damit auch Deutschland.
Es besteht die Gefahr, dass sich die Regierung Trump nach der Steuerreform nun dem nächsten großen Thema widmet: dem Ausgleich des chronischen amerikanischen Handelsdefizits. Ein härteres Vorgehen etwa gegenüber China, auch durch unilaterale Maßnahmen, hätte dramatische Folgen für die Weltwirtschaft und damit auch für den stark exportabhängigen deutschen Maschinenbau. Wir müssen alles dafür tun, damit es nicht zur einer Spirale des Protektionismus kommt.“