Webdesigner mit befriedigender Einkommensentwicklung
Mit 37,9 Prozent hat der größte Teil der Webdesigner ein Jahreseinkommen zwischen 20.000-40.000 Euro bei einer bei 45,6 Prozent üblichen Wochenarbeitszeit zwischen 36-45 Stunden. Eine Zweidrittelmehrheit ist mit ihrem Job überwiegend oder sehr zufrieden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Host Europe (https://www.hosteurope.de/) unter 284 Webdesignern, die das relativ junge Berufsfeld näher beleuchtet. An der Befragung nahmen je zu einem Drittel Freelancer, Einzelunternehmer und Beschäftigte in kleinen bis mittelständischen Unternehmen oder Agenturen teil.
Stabile Einkommen
Die Arbeit als Webdesigner verschafft im Schnitt ein solides Einkommen: Die mit 37,9 Prozent größte Gruppe hat ein Jahreseinkommen von 20.000-40.000 Euro. Ein knappes Viertel kommt auf 40.000-60.000 Euro im Jahr. 15,9 Prozent verdienen mehr als 60.000 Euro, ein Viertel der befragten Webdesigner weniger als 20.000 Euro im Jahr. Die Höhe der Einkommen ist stabil. Bei 45,5 Prozent blieben sie unverändert, bei 39,6 Prozent sind sie gestiegen und nur bei 14,9 Prozent gesunken.
„Der Beruf des Webdesigners hat sich vor etwa 25 Jahren herausgebildet. Was als Passion von ersten ambitionierten Technikzugewandten begann, ist heute eine durch und durch professionalisierte Disziplin, in der sich solide Einkommen erwirtschaften lassen. Mit der Umfrage möchten wir einen wichtigen Einblick in die Vitalität, Kraft und Entwicklung der jungen Branche geben und Webdesignern Orientierung bei der Preisgestaltung bieten“, so Dr. Claus Boyens, Geschäftsführer bei Host Europe.
Moderate Stundensätze und projekt- beziehungsweise stundenweise Abrechnung
Die größte Gruppe der befragten Webdesigner ruft einen Stundensatz zwischen 60 und 80 Euro auf (37,5 Prozent), ein knappes Drittel lässt sich die eigene Arbeit mit 40 bis 60 Euro die Stunde vergüten, nur 12,4 Prozent verlangen mehr als 80 Euro pro Stunde. Immerhin 18,8 Prozent der Webdesigner rechnet weniger als 40 Euro stündlich ab und dürfte damit langfristig nur schwer profitabel wirtschaften können. Die Tagespauschale liegt demnach bei der Mehrheit von 71 Prozent zwischen 400 und 600 Euro. Abgerechnet wird meist über eine feste projektbezogene Pauschale (33,6 Prozent) oder stundenbasiert (32,9 Prozent), deutlich seltener leistungsbezogen, per Tagespauschale oder in Form von Servicepaketen.
Kleinstprojekte überwiegen, 38 Prozent vernachlässigen Mobiloptimierung
Da sich die befragte Gruppe aus Freelancern, Einzelunternehmern und Beschäftigen in KMU zusammensetzte, überrascht es weniger, dass Kleinstprojekte überwiegen: 54,3 Prozent bearbeiten vorrangig Projekte mit einem Umfang von weniger als 3.000 Euro. Bei je 12 Prozent liegt das durchschnittliche Projektvolumen bei 3.000-6.000 Euro und 6.000-10.000 Euro. Nur 4,8 Prozent arbeiten mehrheitlich an Projekten mit einem Budget über 10.000 Euro. Die durchschnittliche Projektdauer beträgt ein bis drei Monate (50 Prozent), seltener unter einem Monat (38,9 Prozent) oder länger als ein Vierteljahr (11,1 Prozent). Eine deutliche Überraschung liefert hingegen eine ergänzende internationale Befragung von GoDaddy: Demnach vernachlässigen 38 Prozent der dabei befragten Webdesigner aus Deutschland die Optimierung für mobile Nutzung. Damit ist Deutschland im Vergleich zu USA, Indien, Brasilien und Mexiko trauriges Schlusslicht.
Webhungrige Branchen: Einzelhandel liegt vorn
Die GoDaddy-Befragung offenbart auch, in welchen Branchen für Webdesigner in Deutschland das Neugeschäft floriert: Besonders häufig fragen demnach Einzelhandel, der Kreativ- und Food-Sektor sowie Reise- und Immobilienanbieter die Dienste der Web-Profis nach. Noch verfügen nicht alle Kleingewerbe über eine eigene Website, mittlerweile haben aber fast alle verstanden, wie wichtig ein Webauftritt für ihre Wettbewerbsfähigkeit ist. Bei kleinen Unternehmen liegt nach wie vor Potenzial vor allem für freiberufliche Webdesigner mit Stundensätzen im unteren bis mittleren Segment.
Mehrheit ist zufrieden mit dem Job
Neukundenakquise, das Schritthalten mit technischen Entwicklungen und Preisgestaltung gehören zu den Pain Points der Webdesigner, zeigen die GoDaddy-Zahlen. Herausforderungen sind außerdem, geeignete Tools für Kunden- und Projektmanagement sowie die richtige Spezialisierung zu finden. Doch auch wenn die Arbeit als Webdesigner nicht unbedingt leicht verdientes Geld ist, zeigt sich die Mehrheit der von Host Europe Befragten mit ihrer Arbeit ziemlich oder sehr zufrieden (71 Prozent). Nur ein sehr kleiner Teil von 6 Prozent ist weniger oder überhaupt nicht glücklich mit der Tätigkeit.
„Webdesign ist ein Berufsfeld mit Perspektive, das spannend bleibt, weil neue technische Entwicklungen wie künstliche Intelligenz, Sprachsteuerung und VR-Anwendungen immer neu zu erdenkende Lösungen erfordern. 89 Prozent der Webdesigner, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, waren Männer. Dass Frauen gleiche Chancen beim Einstieg in den Beruf bekommen und ergreifen, bleibt Aufgabe von Tech-Branche und Gesellschaft“, so Dr. Claus Boyens.
Stabile Einkommen
Die Arbeit als Webdesigner verschafft im Schnitt ein solides Einkommen: Die mit 37,9 Prozent größte Gruppe hat ein Jahreseinkommen von 20.000-40.000 Euro. Ein knappes Viertel kommt auf 40.000-60.000 Euro im Jahr. 15,9 Prozent verdienen mehr als 60.000 Euro, ein Viertel der befragten Webdesigner weniger als 20.000 Euro im Jahr. Die Höhe der Einkommen ist stabil. Bei 45,5 Prozent blieben sie unverändert, bei 39,6 Prozent sind sie gestiegen und nur bei 14,9 Prozent gesunken.
„Der Beruf des Webdesigners hat sich vor etwa 25 Jahren herausgebildet. Was als Passion von ersten ambitionierten Technikzugewandten begann, ist heute eine durch und durch professionalisierte Disziplin, in der sich solide Einkommen erwirtschaften lassen. Mit der Umfrage möchten wir einen wichtigen Einblick in die Vitalität, Kraft und Entwicklung der jungen Branche geben und Webdesignern Orientierung bei der Preisgestaltung bieten“, so Dr. Claus Boyens, Geschäftsführer bei Host Europe.
Moderate Stundensätze und projekt- beziehungsweise stundenweise Abrechnung
Die größte Gruppe der befragten Webdesigner ruft einen Stundensatz zwischen 60 und 80 Euro auf (37,5 Prozent), ein knappes Drittel lässt sich die eigene Arbeit mit 40 bis 60 Euro die Stunde vergüten, nur 12,4 Prozent verlangen mehr als 80 Euro pro Stunde. Immerhin 18,8 Prozent der Webdesigner rechnet weniger als 40 Euro stündlich ab und dürfte damit langfristig nur schwer profitabel wirtschaften können. Die Tagespauschale liegt demnach bei der Mehrheit von 71 Prozent zwischen 400 und 600 Euro. Abgerechnet wird meist über eine feste projektbezogene Pauschale (33,6 Prozent) oder stundenbasiert (32,9 Prozent), deutlich seltener leistungsbezogen, per Tagespauschale oder in Form von Servicepaketen.
Kleinstprojekte überwiegen, 38 Prozent vernachlässigen Mobiloptimierung
Da sich die befragte Gruppe aus Freelancern, Einzelunternehmern und Beschäftigen in KMU zusammensetzte, überrascht es weniger, dass Kleinstprojekte überwiegen: 54,3 Prozent bearbeiten vorrangig Projekte mit einem Umfang von weniger als 3.000 Euro. Bei je 12 Prozent liegt das durchschnittliche Projektvolumen bei 3.000-6.000 Euro und 6.000-10.000 Euro. Nur 4,8 Prozent arbeiten mehrheitlich an Projekten mit einem Budget über 10.000 Euro. Die durchschnittliche Projektdauer beträgt ein bis drei Monate (50 Prozent), seltener unter einem Monat (38,9 Prozent) oder länger als ein Vierteljahr (11,1 Prozent). Eine deutliche Überraschung liefert hingegen eine ergänzende internationale Befragung von GoDaddy: Demnach vernachlässigen 38 Prozent der dabei befragten Webdesigner aus Deutschland die Optimierung für mobile Nutzung. Damit ist Deutschland im Vergleich zu USA, Indien, Brasilien und Mexiko trauriges Schlusslicht.
Webhungrige Branchen: Einzelhandel liegt vorn
Die GoDaddy-Befragung offenbart auch, in welchen Branchen für Webdesigner in Deutschland das Neugeschäft floriert: Besonders häufig fragen demnach Einzelhandel, der Kreativ- und Food-Sektor sowie Reise- und Immobilienanbieter die Dienste der Web-Profis nach. Noch verfügen nicht alle Kleingewerbe über eine eigene Website, mittlerweile haben aber fast alle verstanden, wie wichtig ein Webauftritt für ihre Wettbewerbsfähigkeit ist. Bei kleinen Unternehmen liegt nach wie vor Potenzial vor allem für freiberufliche Webdesigner mit Stundensätzen im unteren bis mittleren Segment.
Mehrheit ist zufrieden mit dem Job
Neukundenakquise, das Schritthalten mit technischen Entwicklungen und Preisgestaltung gehören zu den Pain Points der Webdesigner, zeigen die GoDaddy-Zahlen. Herausforderungen sind außerdem, geeignete Tools für Kunden- und Projektmanagement sowie die richtige Spezialisierung zu finden. Doch auch wenn die Arbeit als Webdesigner nicht unbedingt leicht verdientes Geld ist, zeigt sich die Mehrheit der von Host Europe Befragten mit ihrer Arbeit ziemlich oder sehr zufrieden (71 Prozent). Nur ein sehr kleiner Teil von 6 Prozent ist weniger oder überhaupt nicht glücklich mit der Tätigkeit.
„Webdesign ist ein Berufsfeld mit Perspektive, das spannend bleibt, weil neue technische Entwicklungen wie künstliche Intelligenz, Sprachsteuerung und VR-Anwendungen immer neu zu erdenkende Lösungen erfordern. 89 Prozent der Webdesigner, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, waren Männer. Dass Frauen gleiche Chancen beim Einstieg in den Beruf bekommen und ergreifen, bleibt Aufgabe von Tech-Branche und Gesellschaft“, so Dr. Claus Boyens.