Crowdworking als Herausforderung und Chance im Arbeitsalltag
Zu jeder Tages- und Nachtzeit rund um den Globus auf kompetente, kreative und schnelle Mitarbeiter zugreifen zu können – davon träumt jedes Unternehmen. Das innovative Arbeitskonzept des Crowdworkings macht es möglich. Dank moderner Internetplattformen können Firmen sich bei kreativen Durststrecken oder personellen Engpässen auf diese Weise schnell Hilfe von außen holen. Doch manches Unternehmen zögert noch, dieses Konzept auch zu nutzen. Wie beurteilt das Arbeitsrecht den Einsatz der externen Mitarbeiter? Welche technische Infrastruktur benötigt das Modell? Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich die Zukunft Personal am 20. September 2017 in der Koelnmesse mit dem Trendforum Digital Culture und gibt praxisnahe Einblicke in die Welt des Crowdworkings.
Die eigenen Mitarbeiter kommen mit einem Problem einfach nicht weiter oder die Personaldecke ist so dünn, dass nicht alle Aufgaben rechtzeitig bewältig werden können. Früher versetzten solche Szenarien so manche Führungskraft in helle Aufregung. Denn den Engpass an Innovation und Personal schnell und kompetent auszugleichen, ist schwierig.
„Jeder moderne Konzern sollte deshalb darüber nachdenken, Crowdsourcing auch in sein Personalkonzept zu integrieren“, so Ralf Hocke, Geschäftsführer von spring Messe Management, dem Veranstalter der Messe Zukunft Personal. „Wenn Innovation nicht aus eigener Kraft entsteht, ist Crowdsourcing eine sehr gute Gelegenheit für externe Inspiration, ohne sich gleich eine Horde externer Berater ins Haus zu holen“, ergänzt Hocke.
Worauf Unternehmen beim Crowdworking achten müssen
Neue Konzepte erfordern neue Prozesse: Der 20. September 2017 steht im Trendforum Digital Culture der Zukunft Personal ganz im Zeichen des neuen und innovativen Arbeitskonzeptes. Unter anderen geben Thomas Andersen und Christoph Siechiechowiz, beide im Vorstand des Deutschen Crowdsourcing Verbands, einen allgemeinen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Welt des Crowdworkings und stellen exemplarisch einige Plattformen und deren Geschäftsmodelle vor.
Worauf Unternehmen aus juristischer Sicht achten müssen, wenn sie auf Crowdworker zurückgreifen, erläutert Dr. Charlotte Sander von der Wirtschaftskanzlei Noerr in einem Vortrag. In der Regel sind Crowdworker Solo-Selbständige, im Zweifelsfall jedoch sieht das deutsche Arbeitsrecht derzeit für sie arbeitnehmerähnliche Ansprüche vor.
Rentables Geschäftsmodell oder moderne Sklaverei
Einige Gewerkschaften kritisieren, dass Unternehmen Crowdworker wie „digitale Tagelöhner“ behandeln, sie also schlecht bezahlen, nur bei Engpässen und somit kurzfristig beschäftigen und ihnen keine existenzielle Sicherheit und Perspektive bieten. Bis der Gesetzgeber hier nachzieht, ist von den Unternehmen Eigeninitiative gefragt: Robert Fuß aus dem Vorstand der IG Metall stellt im Trendforum den internationalen „Code of Conduct und gute Arbeit” vor.
Dieser von der Gewerkschaft verfasste Leitfaden hat das Ziel, eine gewinnbringende und faire Zusammenarbeit zwischen Crowdworkern und Crowdsourcing-Unternehmen zu ermöglichen. Mit fünf aktiven Crowdworkern der Content AG, einem Dienstleister für Unique Content nach Kundenwunsch, können Messebesucher sich ein genaueres Bild vom Arbeitsalltag der Crowdworker machen. Auf der Messe berichten sie von Herausforderungen, aber auch Chancen dieses Arbeitsmodells.
Neue Arbeitsmodelle brauchen neue Techniken
Crowdworking ist nur ein Phänomen, das der digitale Wandel mit sich bringt. Auch festangestellte Mitarbeiter werden immer flexibler und mobiler und nutzen dabei ganz selbstverständlich private Smartphones, Tablets oder Notebooks, um im Homeoffice oder von unterwegs aus zu arbeiten. Firmen müssen sich deshalb gut überlegen, welche Technik sie benötigen, um die Zusammenarbeit der Mitarbeiter zu fördern – auch wenn diese räumlich weit voneinander entfernt sind.
Zum Abschluss des Thementages tauschen sich namhafte Experten über neue Arbeitsmodelle und Techniken aus. In einer Podiumsdiskussion erklären sie, wo Unternehmen in diesem Bereich in Zukunft die größten Herausforderungen sehen und zeigen Lösungen auf.
Die eigenen Mitarbeiter kommen mit einem Problem einfach nicht weiter oder die Personaldecke ist so dünn, dass nicht alle Aufgaben rechtzeitig bewältig werden können. Früher versetzten solche Szenarien so manche Führungskraft in helle Aufregung. Denn den Engpass an Innovation und Personal schnell und kompetent auszugleichen, ist schwierig.
„Jeder moderne Konzern sollte deshalb darüber nachdenken, Crowdsourcing auch in sein Personalkonzept zu integrieren“, so Ralf Hocke, Geschäftsführer von spring Messe Management, dem Veranstalter der Messe Zukunft Personal. „Wenn Innovation nicht aus eigener Kraft entsteht, ist Crowdsourcing eine sehr gute Gelegenheit für externe Inspiration, ohne sich gleich eine Horde externer Berater ins Haus zu holen“, ergänzt Hocke.
Worauf Unternehmen beim Crowdworking achten müssen
Neue Konzepte erfordern neue Prozesse: Der 20. September 2017 steht im Trendforum Digital Culture der Zukunft Personal ganz im Zeichen des neuen und innovativen Arbeitskonzeptes. Unter anderen geben Thomas Andersen und Christoph Siechiechowiz, beide im Vorstand des Deutschen Crowdsourcing Verbands, einen allgemeinen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Welt des Crowdworkings und stellen exemplarisch einige Plattformen und deren Geschäftsmodelle vor.
Worauf Unternehmen aus juristischer Sicht achten müssen, wenn sie auf Crowdworker zurückgreifen, erläutert Dr. Charlotte Sander von der Wirtschaftskanzlei Noerr in einem Vortrag. In der Regel sind Crowdworker Solo-Selbständige, im Zweifelsfall jedoch sieht das deutsche Arbeitsrecht derzeit für sie arbeitnehmerähnliche Ansprüche vor.
Rentables Geschäftsmodell oder moderne Sklaverei
Einige Gewerkschaften kritisieren, dass Unternehmen Crowdworker wie „digitale Tagelöhner“ behandeln, sie also schlecht bezahlen, nur bei Engpässen und somit kurzfristig beschäftigen und ihnen keine existenzielle Sicherheit und Perspektive bieten. Bis der Gesetzgeber hier nachzieht, ist von den Unternehmen Eigeninitiative gefragt: Robert Fuß aus dem Vorstand der IG Metall stellt im Trendforum den internationalen „Code of Conduct und gute Arbeit” vor.
Dieser von der Gewerkschaft verfasste Leitfaden hat das Ziel, eine gewinnbringende und faire Zusammenarbeit zwischen Crowdworkern und Crowdsourcing-Unternehmen zu ermöglichen. Mit fünf aktiven Crowdworkern der Content AG, einem Dienstleister für Unique Content nach Kundenwunsch, können Messebesucher sich ein genaueres Bild vom Arbeitsalltag der Crowdworker machen. Auf der Messe berichten sie von Herausforderungen, aber auch Chancen dieses Arbeitsmodells.
Neue Arbeitsmodelle brauchen neue Techniken
Crowdworking ist nur ein Phänomen, das der digitale Wandel mit sich bringt. Auch festangestellte Mitarbeiter werden immer flexibler und mobiler und nutzen dabei ganz selbstverständlich private Smartphones, Tablets oder Notebooks, um im Homeoffice oder von unterwegs aus zu arbeiten. Firmen müssen sich deshalb gut überlegen, welche Technik sie benötigen, um die Zusammenarbeit der Mitarbeiter zu fördern – auch wenn diese räumlich weit voneinander entfernt sind.
Zum Abschluss des Thementages tauschen sich namhafte Experten über neue Arbeitsmodelle und Techniken aus. In einer Podiumsdiskussion erklären sie, wo Unternehmen in diesem Bereich in Zukunft die größten Herausforderungen sehen und zeigen Lösungen auf.