Deutsche Wirtschaft geht gut gelaunt in den Frühling
Wie das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt, konsolidieren sich die Geschäftserwartungen und Lageurteile der kleinen und mittleren Unternehmen im März jeweils auf hohem Niveau. Das mittelständische Geschäftsklima bleibt mit 20,2 Saldenpunkten nahezu unverändert gegenüber dem Vormonat (-0,9 Zähler). Die Großunternehmen starten sogar überaus gut gelaunt in den Frühling und schließen die Stimmungslücke zum Mittelstand, die sich seit dem Jahreswechsel aufgetan hatte. Dank erheblich zuversichtlicherer Geschäftserwartungen steigt ihr Geschäftsklima um 4,0 Zähler auf 20,3 Saldenpunkte.
„Die deutsche Wirtschaft blickt mit Zuversicht ins weitere Jahr, die zahlreichen politischen Risiken treten in der Wahrnehmung der Firmen in den Hintergrund und verblassen“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW. Vor allem die im März um beeindruckende 6,5 Zähler bessere Stimmung der exportabhängigen Großindustrie lasse darauf schließen, dass die globale Konjunktur an Fahrt gewinne.
Doch nicht nur aus der Exportwirtschaft kommen zuletzt positive Signale, sondern auch aus dem Bau und damit von einer der tragenden Säulen der Binnenkonjunktur. Das Geschäftsklima der großen Bauunternehmen verbessert sich erheblich (+11,1 Zähler auf 37,5 Saldenpunkte), die mittelständischen Baufirmen halten im März ihr seit langem hohes Stimmungsniveau (+0,2 auf 29,9 Saldenpunkte) – die Baufirmen beider Größenklassen führen damit im März die Stimmungstabelle in der deutschen Wirtschaft an.
„Der Konjunkturoptimismus hat mit der ordentlichen Binnenkonjunktur und der sich abzeichnenden Erholung des Welthandels ein gesundes Fundament. Im Hintergrund jedoch schwelen die Unwägbarkeiten weiter – allen voran der Ausgang der Brexit-Verhandlungen, die protektionistischen Bestrebungen der USA und die anstehenden Wahlen in Europa“, so Zeuner weiter. „Vor diesem Hintergrund ist der wachsende Optimismus auch eine Hypothek im Fall unerwarteter Konflikte. Die Enttäuschung wäre umso größer.“
„Die deutsche Wirtschaft blickt mit Zuversicht ins weitere Jahr, die zahlreichen politischen Risiken treten in der Wahrnehmung der Firmen in den Hintergrund und verblassen“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW. Vor allem die im März um beeindruckende 6,5 Zähler bessere Stimmung der exportabhängigen Großindustrie lasse darauf schließen, dass die globale Konjunktur an Fahrt gewinne.
Doch nicht nur aus der Exportwirtschaft kommen zuletzt positive Signale, sondern auch aus dem Bau und damit von einer der tragenden Säulen der Binnenkonjunktur. Das Geschäftsklima der großen Bauunternehmen verbessert sich erheblich (+11,1 Zähler auf 37,5 Saldenpunkte), die mittelständischen Baufirmen halten im März ihr seit langem hohes Stimmungsniveau (+0,2 auf 29,9 Saldenpunkte) – die Baufirmen beider Größenklassen führen damit im März die Stimmungstabelle in der deutschen Wirtschaft an.
„Der Konjunkturoptimismus hat mit der ordentlichen Binnenkonjunktur und der sich abzeichnenden Erholung des Welthandels ein gesundes Fundament. Im Hintergrund jedoch schwelen die Unwägbarkeiten weiter – allen voran der Ausgang der Brexit-Verhandlungen, die protektionistischen Bestrebungen der USA und die anstehenden Wahlen in Europa“, so Zeuner weiter. „Vor diesem Hintergrund ist der wachsende Optimismus auch eine Hypothek im Fall unerwarteter Konflikte. Die Enttäuschung wäre umso größer.“