Experten sprechen sich klar für den Arzneimittelversand aus
Für den Versand von verschreibungspflichtigen Medikamenten (RX) und mehr Wettbewerb haben sich eine Vielzahl einflussreicher Akteure ausgesprochen, seitdem Bundesgesundheitsminister Gröhe am 28.10. ankündigte, den RX-Versandhandel in Deutschland verbieten zu wollen. Das Spielen mit den Ängsten der Patienten und Verbraucher, wie es aktuell passiert, ist aus BVDVA-Sicht unverantwortlich.
Vertreter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW) halten fest: „Das Urteil des EUGH bietet eine Chance, neue Wege in der Regulierung des Marktes für Apotheken zu gehen.“
Bei der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) schätzt man den Nutzen für die Patien-ten und Verbraucher größer ein als den möglichen Schaden: „Insbesondere chronisch Kranke, die im Monat mehrere Medikamente einnehmen, können bei der Bestellung bei Online-Apotheken mehrere Hundert Euro an Zuzahlungen sparen.“ Auch die Deutsche Stiftung Pati-entenschutz sieht mögliche Konsequenzen eines RX-Versandverbots: "Es sind allein die Patien-ten, die die Geschenke des Ministers an die Apotheker bezahlen müssten."
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder sagt: „Verbote sind der falsche Weg. Apotheken sollten vielmehr darin unterstützt werden, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.“
Prof. Dr. Achim Wambach, Chef der Monopolkommission, ein unabhängiges Beratungsgre-mium, das die Bundesregierung und die gesetzgebenden Körperschaften auf den Gebieten der Wettbewerbspolitik, des Wettbewerbsrechts und der Regulierung berät, gibt folgende Empfeh-lung ab: „Den Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln zu verbieten, würde ich nicht empfehlen. Durch eine solche Maßnahme wird der Wettbewerb mit Medikamenten im Versand-handel behindert, obwohl gerade dieser künftig an Bedeutung gewinnen wird.“
Vertreter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW) halten fest: „Das Urteil des EUGH bietet eine Chance, neue Wege in der Regulierung des Marktes für Apotheken zu gehen.“
Bei der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) schätzt man den Nutzen für die Patien-ten und Verbraucher größer ein als den möglichen Schaden: „Insbesondere chronisch Kranke, die im Monat mehrere Medikamente einnehmen, können bei der Bestellung bei Online-Apotheken mehrere Hundert Euro an Zuzahlungen sparen.“ Auch die Deutsche Stiftung Pati-entenschutz sieht mögliche Konsequenzen eines RX-Versandverbots: "Es sind allein die Patien-ten, die die Geschenke des Ministers an die Apotheker bezahlen müssten."
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder sagt: „Verbote sind der falsche Weg. Apotheken sollten vielmehr darin unterstützt werden, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.“
Prof. Dr. Achim Wambach, Chef der Monopolkommission, ein unabhängiges Beratungsgre-mium, das die Bundesregierung und die gesetzgebenden Körperschaften auf den Gebieten der Wettbewerbspolitik, des Wettbewerbsrechts und der Regulierung berät, gibt folgende Empfeh-lung ab: „Den Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln zu verbieten, würde ich nicht empfehlen. Durch eine solche Maßnahme wird der Wettbewerb mit Medikamenten im Versand-handel behindert, obwohl gerade dieser künftig an Bedeutung gewinnen wird.“