Deutsche zeigen großes Vertrauen in heimische Wirtschaft
Das Vertrauen der deutschen Verbraucher ist im vierten Quartal 2014 erneut gewachsen. Der Verbrauchervertrauensindex lag zum Jahresende bei 98 Punkten. Damit sind die Bundesbürger fast so optimistisch wie zu Beginn des Jahres 2014 (99 Punkte). Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage zum Verbrauchervertrauen von Nielsen, einem führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern. Noch optimistischer sind nur unsere Nachbarn in Dänemark mit 103 Punkten. Auf Platz 3 in Europa liegt die Schweiz mit 97 Punkten.
Ingo Schier, Geschäftsführer von Nielsen Deutschland, erklärt: „Wenn wir uns nicht nur das letzte Quartal 2014 anschauen, sondern die vergangenen zwölf Monate, erkennen wir, dass die sehr stabile wirtschaftliche Situation in Deutschland langfristig einen großen Einfluss auf das Verbrauchervertrauen der Deutschen hat. Zudem steigen die Einkommen, und der Zinssatz ist niedrig. Beides zahlt auf die gute Stimmung der Verbraucher ein und animiert sie, ihr Geld auszugeben.“ Diese Einschätzung stützt, dass 61 Prozent der befragten Deutschen das Land nicht in einer Rezession sehen.
Allerdings sahen erstmals wieder mehr Befragte die Beschäftigungsaussichten in der Bundesrepublik kritischer. Zwar sagte immer noch mehr als die Hälfte (56 Prozent), die Beschäftigungsaussichten seien gut, doch im Vorquartal waren dies noch 59, zu Jahresbeginn 61 Prozent. „Angesichts der Tatsache, dass die Arbeitslosenzahlen seit 2010 kontinuierlich sinken, ist dies eine erstaunliche Aussage. Hieran kann man sehr gut erkennen, dass Vertrauen sehr stark an gefühlte Wahrnehmung gekoppelt ist, die nicht immer der Realität entsprechen muss“, erklärt Ingo Schier. „Ein Grund für diese Stimmung könnte sein, dass zum Befragungszeitraum verstärkt über den Mindestlohn gesprochen wurde, der für den 1. Januar 2015 angekündigt wurde. Hier könnte der ein oder andere unsicher gewesen sein, welche Auswirkungen dies auf die Beschäftigungssituation hat.“
Steigende Energiekosten weiterhin Sorge Nr. 1
Wie auch schon in den vergangenen Quartalen gilt die größte Sorge der Befragten steigenden Nebenkosten. Bei fast einem Fünftel der deutschen Studienteilnehmer rangiert diese Sorge auf Platz 1 oder 2. Damit sind die Deutschen nicht allein: Auch die europäischen Nachbarn befürchten steigende Nebenkosten (18 Prozent im Durchschnitt). Allerdings ist in Deutschland eine Entspannung zu erkennen. Zu Jahresbeginn fürchtete sich noch fast ein Drittel der Verbraucher vor steigenden Kosten für Strom, Wärme und Gas.
Gute Stimmung in Irland, schlechte Stimmung in Südeuropa
Ein Blick auf Gesamteuropa zeigt, dass die italienischen Verbraucher wenig Zuversicht in die Zukunft haben. Dies dürfte in Anbetracht der weiterhin angespannten wirtschaftlichen und politischen Lage wenig überraschend sein. Der Verbrauchervertrauensindex ist von 47 Punkten auf 45 Punkte zurückgegangen. Italien ist damit Schlusslicht in Europa. In Spanien ist das Vertrauen ebenfalls um einige Punkte gesunken und liegt nun bei 63 Prozent. Ähnlich sieht es in Griechenland aus. Dort sank das Verbrauchervertrauen um drei Punkte auf 53. Zum Vergleich: Im europäischen Durchschnitt liegt das Verbrauchervertrauen bei 76 Punkten. Einen entgegengesetzten Trend zeigt Irland, das neben den Ländern im Süden ebenfalls schwer mit der Wirtschaftskrise zu kämpfen hatte. Seit einiger Zeit wächst die Zuversicht der Iren wieder. Im vierten Quartal 2014 stieg der Index um sechs Punkte auf 90. Das ist der stärkste Anstieg in Europa.
Ingo Schier, Geschäftsführer von Nielsen Deutschland, erklärt: „Wenn wir uns nicht nur das letzte Quartal 2014 anschauen, sondern die vergangenen zwölf Monate, erkennen wir, dass die sehr stabile wirtschaftliche Situation in Deutschland langfristig einen großen Einfluss auf das Verbrauchervertrauen der Deutschen hat. Zudem steigen die Einkommen, und der Zinssatz ist niedrig. Beides zahlt auf die gute Stimmung der Verbraucher ein und animiert sie, ihr Geld auszugeben.“ Diese Einschätzung stützt, dass 61 Prozent der befragten Deutschen das Land nicht in einer Rezession sehen.
Allerdings sahen erstmals wieder mehr Befragte die Beschäftigungsaussichten in der Bundesrepublik kritischer. Zwar sagte immer noch mehr als die Hälfte (56 Prozent), die Beschäftigungsaussichten seien gut, doch im Vorquartal waren dies noch 59, zu Jahresbeginn 61 Prozent. „Angesichts der Tatsache, dass die Arbeitslosenzahlen seit 2010 kontinuierlich sinken, ist dies eine erstaunliche Aussage. Hieran kann man sehr gut erkennen, dass Vertrauen sehr stark an gefühlte Wahrnehmung gekoppelt ist, die nicht immer der Realität entsprechen muss“, erklärt Ingo Schier. „Ein Grund für diese Stimmung könnte sein, dass zum Befragungszeitraum verstärkt über den Mindestlohn gesprochen wurde, der für den 1. Januar 2015 angekündigt wurde. Hier könnte der ein oder andere unsicher gewesen sein, welche Auswirkungen dies auf die Beschäftigungssituation hat.“
Steigende Energiekosten weiterhin Sorge Nr. 1
Wie auch schon in den vergangenen Quartalen gilt die größte Sorge der Befragten steigenden Nebenkosten. Bei fast einem Fünftel der deutschen Studienteilnehmer rangiert diese Sorge auf Platz 1 oder 2. Damit sind die Deutschen nicht allein: Auch die europäischen Nachbarn befürchten steigende Nebenkosten (18 Prozent im Durchschnitt). Allerdings ist in Deutschland eine Entspannung zu erkennen. Zu Jahresbeginn fürchtete sich noch fast ein Drittel der Verbraucher vor steigenden Kosten für Strom, Wärme und Gas.
Gute Stimmung in Irland, schlechte Stimmung in Südeuropa
Ein Blick auf Gesamteuropa zeigt, dass die italienischen Verbraucher wenig Zuversicht in die Zukunft haben. Dies dürfte in Anbetracht der weiterhin angespannten wirtschaftlichen und politischen Lage wenig überraschend sein. Der Verbrauchervertrauensindex ist von 47 Punkten auf 45 Punkte zurückgegangen. Italien ist damit Schlusslicht in Europa. In Spanien ist das Vertrauen ebenfalls um einige Punkte gesunken und liegt nun bei 63 Prozent. Ähnlich sieht es in Griechenland aus. Dort sank das Verbrauchervertrauen um drei Punkte auf 53. Zum Vergleich: Im europäischen Durchschnitt liegt das Verbrauchervertrauen bei 76 Punkten. Einen entgegengesetzten Trend zeigt Irland, das neben den Ländern im Süden ebenfalls schwer mit der Wirtschaftskrise zu kämpfen hatte. Seit einiger Zeit wächst die Zuversicht der Iren wieder. Im vierten Quartal 2014 stieg der Index um sechs Punkte auf 90. Das ist der stärkste Anstieg in Europa.