Frauen trauen sich weniger zu als Männer
Frauen lassen sich manchen erstklassigen Job entgehen, weil sie sich oftmals von Stellentiteln und Anforderungsbeschreibungen in Jobinseraten einschüchtern lassen. Männer suchen hingegen nach – nicht selten zu großen – Herausforderungen. Das zeigt eine neue Eye-Tracking-Studie der Jobbörse Jobware in Kooperation mit USEYE.
Frauen beschäftigen sich weitaus intensiver als Männer mit dem Anforderungsprofil (2,34 Sekunden) von Stellenanzeigen in der Erstkontaktphase (5 Sekunden) als Männer. Diese schauten im Durchschnitt schon nach 1,17 Sekunden weg.
Dass Frauen akribisch Stellenprofile vergleichen, während Männer eine schnelle und selbstbewusste Auswahl treffen, bestätigte sich auch im Klickverhalten auf eine typische Job-Trefferliste. 19 Jobs klickten die Bewerberinnen im Durchschnitt an und verglichen sie miteinander. Dahingegen hatten sich Männer schon nach 13 Betrachtungen für einen Job entschieden.
Zudem lassen sich Frauen stark von einer eher „männlichen Wortwahl” in Stellenanzeigen beeinflussen. So steht zu vermuten, dass sich Frauen auf Jobs seltener bewerben, die typisch „männliche” Jobbezeichnungen wie „Senior Manager (m/w)” haben. Die Bezeichnung „m/w” ist anscheinend nicht geeignet, den „männlichen” Eindruck, den der Begriff „Senior Manager” auf Frauen ausübt, zu revidieren. Eine mögliche Folge: Frauen lassen sich durch solche Titel abschrecken.
Auch Unternehmen, die Anforderungsprofile gezielt auf männliche Eigenschaften ausrichten, schlittern bei der Ansprache von Frauen am Ziel vorbei. Wer zum Beispiel auf Schlüsselbegriffe wie „Kommunikationsfähigkeit” und „flexible Arbeitszeiten” verzichtet, weicht typisch weiblichen Fähigkeiten und Interessen aus.
Die Studie zeigt: Frauen setzen sich bei der Lektüre von Stellenanzeigen weitaus kritischer mit den Anforderungen an die eigenen Fähigkeiten auseinander. Und sie weichen Stellentiteln aus, die besonders männlich, respekteinflößend oder antiquiert wirken. Umgekehrt überschätzen Männer gerne ihre eigenen Fähigkeiten. Ihnen fällt es deutlich leichter, Anforderungen, die sie nicht erfüllen, auszublenden und schnelle Entscheidungen zu treffen.
„Wer hoch qualifizierte Frauen gewinnen will, sollte die Stellenanzeigen sorgfältig formulieren”, rät Dr. Wolfgang Achilles, Geschäftsführer Jobware. „Recruiter sollten deutlich machen, welche Anforderungen optional sind und sich den Jobtitel genau überlegen.”
Frauen beschäftigen sich weitaus intensiver als Männer mit dem Anforderungsprofil (2,34 Sekunden) von Stellenanzeigen in der Erstkontaktphase (5 Sekunden) als Männer. Diese schauten im Durchschnitt schon nach 1,17 Sekunden weg.
Dass Frauen akribisch Stellenprofile vergleichen, während Männer eine schnelle und selbstbewusste Auswahl treffen, bestätigte sich auch im Klickverhalten auf eine typische Job-Trefferliste. 19 Jobs klickten die Bewerberinnen im Durchschnitt an und verglichen sie miteinander. Dahingegen hatten sich Männer schon nach 13 Betrachtungen für einen Job entschieden.
Zudem lassen sich Frauen stark von einer eher „männlichen Wortwahl” in Stellenanzeigen beeinflussen. So steht zu vermuten, dass sich Frauen auf Jobs seltener bewerben, die typisch „männliche” Jobbezeichnungen wie „Senior Manager (m/w)” haben. Die Bezeichnung „m/w” ist anscheinend nicht geeignet, den „männlichen” Eindruck, den der Begriff „Senior Manager” auf Frauen ausübt, zu revidieren. Eine mögliche Folge: Frauen lassen sich durch solche Titel abschrecken.
Auch Unternehmen, die Anforderungsprofile gezielt auf männliche Eigenschaften ausrichten, schlittern bei der Ansprache von Frauen am Ziel vorbei. Wer zum Beispiel auf Schlüsselbegriffe wie „Kommunikationsfähigkeit” und „flexible Arbeitszeiten” verzichtet, weicht typisch weiblichen Fähigkeiten und Interessen aus.
Die Studie zeigt: Frauen setzen sich bei der Lektüre von Stellenanzeigen weitaus kritischer mit den Anforderungen an die eigenen Fähigkeiten auseinander. Und sie weichen Stellentiteln aus, die besonders männlich, respekteinflößend oder antiquiert wirken. Umgekehrt überschätzen Männer gerne ihre eigenen Fähigkeiten. Ihnen fällt es deutlich leichter, Anforderungen, die sie nicht erfüllen, auszublenden und schnelle Entscheidungen zu treffen.
„Wer hoch qualifizierte Frauen gewinnen will, sollte die Stellenanzeigen sorgfältig formulieren”, rät Dr. Wolfgang Achilles, Geschäftsführer Jobware. „Recruiter sollten deutlich machen, welche Anforderungen optional sind und sich den Jobtitel genau überlegen.”