Geschäftsklima: Mittelstand geht mit Zuversicht ins neue Jahr
Die deutschen Firmen gehen zuversichtlich ins neue Jahr. Mit 19,8 Saldenpunkten (plus 0,4 Zähler gegenüber November) beendet das mittelständische Geschäftsklima das abgelaufene Jahr auf dem höchsten Stand seit Februar 2012. Beide Klimakomponenten, Geschäftslage und -erwartungen, sind noch einmal leicht im Plus:
* Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage ziehen im Dezember um 0,3 Zähler auf 24,1 Saldenpunkte an. Im Durchschnitt des vierten Quartals sind sie damit 2,9 Zähler höher als im Quartal davor. Dies spricht dafür, dass die konjunkturelle Dynamik im Schlussquartal tatsächlich Schwung gewonnen hat.
* Die Geschäftserwartungen steigen etwas kräftiger um 0,6 Zähler auf 15,3 Saldenpunkte. In der Quartalsbetrachtung legen sie mit 6,0 Zählern gut doppelt so stark zu wie die Lageurteile und unterstreichen so die Konjunkturhoffungen für 2014. Damit steigt aber auch das Enttäuschungspotenzial.
Auch in den Großunternehmen bleibt die Stimmung gut: Das Geschäftsklima hält sich knapp auf dem Vormonatsniveau ( 0,1 Zähler auf 15,2 Saldenpunkte). Wie zuletzt häufiger, entwickelt sich die aktuelle Lageeinschätzung ( 1,0 Zähler auf 14,4 Saldenpunkte) aber schwächer als die Erwartungen (+0,9 Zähler auf 15,6 Saldenpunkte). Großunternehmen und Mittelstand stimmen in ihrem Urteil mittlerweile überein. Die für Investitions- und Beschäftigungsentscheidungen wichtigen Erwartungsindikatoren liegen zu Beginn 2014 gleichauf. Hautpanlass für den Optimismus ist die anziehende Weltkonjunktur, getragen von den Industrieländern, allen voran den USA. Vor allem die exportorientierten Branchen dürfte dies freuen.
Die Stimmungsentwicklung in den einzelnen Hauptwirtschaftsbereichen ist gemischt. In der Industrie und bei den Großhändlern trübt sich das Geschäftsklima geringfügig ein, wobei aber nur ein kleiner Teil der vorangegangenen kräftigen Zuwächse zurückgenommen wird. Dagegen verzeichnet der Einzelhandel als gegenwärtiger Stimmungsspitzenreiter recht kräftige Klimazuwächse (Mittelstand: +5,2 Zähler auf 20,0 Saldenpunkte; Großunternehmen: +3,4 Zähler auf 13,4 Saldenpunkte). Damit steht das Klima im Einzelhandel zum Ende des Jahres 2013 nicht nur auf einem neuen Jahreshoch. Auch der Vorjahreswert aus dem Dezember 2012 wird in beiden Unternehmensgrößenklassen sehr deutlich übertroffen, nämlich um 11,0 bzw. 6,6 Zähler. Offenbar sind die Einzelhändler mit dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft mehr als zufrieden.
Der Chefvolkswirt der KfW, Dr. Jörg Zeuner, kommentiert das aktuelle Geschäftsklima im Mittelstand: „Deutschland ist bereit für den Aufschwung. Insbesondere die durchgreifende Aufhellung der Geschäftserwartungen seit dem Tief im Mai vergangenen Jahres macht Mut. Wir rechnen für das gerade begonnene Jahr 2014 mit einem Realwachstum von 2 %. Die Erholung hat bereits im Verlauf des Jahres 2013 begonnen, ist aber zunächst zögerlich geblieben. In diesem Jahr dürfte sie kräftiger werden und breiter aufgestellt sein. Neben Konsum und Wohnbauten werden sich auch die Exporte und die Unternehmensinvestitionen konjunkturell beleben. Das größte Einzelrisiko ist weiterhin ein zwar unwahrscheinlicher gewordener aber noch immer möglicher Rückschlag im europäischen Stabilisierungsprozess, falls wichtige europäische Banken erneut in Schieflage geraten sollten, neue gravierende Zweifel an der Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen in einzelnen Euroländern aufkämen oder notwendige Reformen dort dauerhaft verschleppt würden. Schließlich liegt in der guten Stimmung ein Rückschlagrisiko, wenn die Erwartungen nicht rechtzeitig erfüllt werden sollten. Darunter würde vor allem die Investitionstätigkeit leiden.“
* Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage ziehen im Dezember um 0,3 Zähler auf 24,1 Saldenpunkte an. Im Durchschnitt des vierten Quartals sind sie damit 2,9 Zähler höher als im Quartal davor. Dies spricht dafür, dass die konjunkturelle Dynamik im Schlussquartal tatsächlich Schwung gewonnen hat.
* Die Geschäftserwartungen steigen etwas kräftiger um 0,6 Zähler auf 15,3 Saldenpunkte. In der Quartalsbetrachtung legen sie mit 6,0 Zählern gut doppelt so stark zu wie die Lageurteile und unterstreichen so die Konjunkturhoffungen für 2014. Damit steigt aber auch das Enttäuschungspotenzial.
Auch in den Großunternehmen bleibt die Stimmung gut: Das Geschäftsklima hält sich knapp auf dem Vormonatsniveau ( 0,1 Zähler auf 15,2 Saldenpunkte). Wie zuletzt häufiger, entwickelt sich die aktuelle Lageeinschätzung ( 1,0 Zähler auf 14,4 Saldenpunkte) aber schwächer als die Erwartungen (+0,9 Zähler auf 15,6 Saldenpunkte). Großunternehmen und Mittelstand stimmen in ihrem Urteil mittlerweile überein. Die für Investitions- und Beschäftigungsentscheidungen wichtigen Erwartungsindikatoren liegen zu Beginn 2014 gleichauf. Hautpanlass für den Optimismus ist die anziehende Weltkonjunktur, getragen von den Industrieländern, allen voran den USA. Vor allem die exportorientierten Branchen dürfte dies freuen.
Die Stimmungsentwicklung in den einzelnen Hauptwirtschaftsbereichen ist gemischt. In der Industrie und bei den Großhändlern trübt sich das Geschäftsklima geringfügig ein, wobei aber nur ein kleiner Teil der vorangegangenen kräftigen Zuwächse zurückgenommen wird. Dagegen verzeichnet der Einzelhandel als gegenwärtiger Stimmungsspitzenreiter recht kräftige Klimazuwächse (Mittelstand: +5,2 Zähler auf 20,0 Saldenpunkte; Großunternehmen: +3,4 Zähler auf 13,4 Saldenpunkte). Damit steht das Klima im Einzelhandel zum Ende des Jahres 2013 nicht nur auf einem neuen Jahreshoch. Auch der Vorjahreswert aus dem Dezember 2012 wird in beiden Unternehmensgrößenklassen sehr deutlich übertroffen, nämlich um 11,0 bzw. 6,6 Zähler. Offenbar sind die Einzelhändler mit dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft mehr als zufrieden.
Der Chefvolkswirt der KfW, Dr. Jörg Zeuner, kommentiert das aktuelle Geschäftsklima im Mittelstand: „Deutschland ist bereit für den Aufschwung. Insbesondere die durchgreifende Aufhellung der Geschäftserwartungen seit dem Tief im Mai vergangenen Jahres macht Mut. Wir rechnen für das gerade begonnene Jahr 2014 mit einem Realwachstum von 2 %. Die Erholung hat bereits im Verlauf des Jahres 2013 begonnen, ist aber zunächst zögerlich geblieben. In diesem Jahr dürfte sie kräftiger werden und breiter aufgestellt sein. Neben Konsum und Wohnbauten werden sich auch die Exporte und die Unternehmensinvestitionen konjunkturell beleben. Das größte Einzelrisiko ist weiterhin ein zwar unwahrscheinlicher gewordener aber noch immer möglicher Rückschlag im europäischen Stabilisierungsprozess, falls wichtige europäische Banken erneut in Schieflage geraten sollten, neue gravierende Zweifel an der Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen in einzelnen Euroländern aufkämen oder notwendige Reformen dort dauerhaft verschleppt würden. Schließlich liegt in der guten Stimmung ein Rückschlagrisiko, wenn die Erwartungen nicht rechtzeitig erfüllt werden sollten. Darunter würde vor allem die Investitionstätigkeit leiden.“