Südafrika's neue Mittelschicht: jung, gebildet und konsumfreudig
Südafrika ist seit Jahren die stärkste Wachstumsregion Afrikas und steht auch weltweit an der Spitze des Investitionswachstums. Laut Prognosen von McKinsey für das Jahr 2030 werden die 18 größten afrikanischen Städte Konsumausgaben von 1,3 Mrd. US Dollar (ca. 1 Mrd. EUR) generieren. Nicht zuletzt durch eine immer stärker wachsende neue Mittelschicht.
Die neue Mittelschicht ist jung und gebildet und stellt die Grundlage für gesellschaftlichen Wohlstand und Erfolg dar. Die Bildungselite hat in den vergangenen acht Jahren stetig an Zuwachs gewonnen. Südafrikas schnell wachsende Metropolregionen Johannesburg, Kapstadt oder Durban ziehen die neue Konsumentengeneration ganz besonders an. Sie bündeln Talente, neue Technologien und Innovationen und bieten somit einen optimalen Nährboden für zukunftsweisende Veränderungen. Auffallend positiv hat sich dabei vor allem Südafrikas schwarze Mittelschicht entwickelt. Neuen Forschungsergebnissen des UCT Unilever Institute of Strategic Marketing zufolge stieg die Anzahl schwarzer Mittelschichtler von 1,7 Millionen im Jahr 2004 auf 4,2 Millionen im Jahr 2012.
"4 Million and Rising"
Die jüngste Studie des Unilever Institute "4 Million and Rising" zeigt, dass die jährlichen Ausgaben der schwarzen Mittelschicht die der weißen Mittelschicht im Jahr 2008 erstmals übertrafen und seither rasant auf aktuell 400 Mrd. Rand (31 Mrd. EUR) jährlich angestiegen sind.
"Trotz der Rückschläge, die Südafrika im Zuge der jüngsten Rezession erlitt, breitet sich die schwarze Mittelschicht des Landes rasch aus und ist einflussreicher und mächtiger als je zuvor", erklärte der Direktor des Unilever Institute, John Simpson. "Im Gegensatz dazu stagnierte die weiße Mittelschicht in diesem Zeitraum ungefähr auf dem gleichen Niveau: Die weiße Bevölkerung wuchs von 2,8 Millionen im Jahr 2004 auf 3 Millionen im Jahr 2012."
"Ausschlaggebend für eine positive Wirtschaftsentwicklung"
"Es ist ausschlaggebend für die Zukunft und die positive Entwicklung der Wirtschaft, dass dieser Markt weiterhin wächst und gedeiht. Die schwarze Mittelschicht trägt zum Aufbau einer dynamischen, stabilen Gesellschaft bei, indem sie die Qualifikationsbasis des Landes stärkt, das Angebot an Arbeitsplätzen sowie die Steuereinnahmen erhöht."
Simpson erklärte weiter, eine der wichtigsten Entwicklungen, der letzten zehn Jahre sei der Vernetzungsgrad im Kundenmarkt. Schätzungen zufolge verfügen 95 Prozent aller südafrikanischen Bürger der schwarzen Mittelschicht über ein Mobilfunktelefon, im Vergleich zu 64 Prozent im Jahr 2004. Dementsprechend führte das Aufkommen der Smartphones und die zunehmende Verbreitung von Breitbandverbindungen im gleichen Zeitraum zu einer Vervierfachung der Internetnutzung. Damit verbunden ist auch der starke Anstieg der Mobile Economy. Während die Europäer sich noch sträuben Bankgeschäfte mithilfe von Mobiltelefonen abzuwickeln, tätigen viele Afrikaner heute schon ganz selbstverständlich ihre Geldtransfers via Handy. Der bargeldlose Geldverkehr könnte außerdem helfen die Korruption in Afrika einzudämmen.
Verändertes Konsumentenverhalten
Die neue Studie zeigt außerdem bedeutende Veränderungen in der Haltung der Konsumenten gegenüber Markenprodukten. Während die Teilnehmer im Jahr 2000 dazu tendierten, sich über Marken zu definieren, gab der Großteil der Befragten in der aktuellen Studie an, Marken eher als Erweiterung ihrer Identität zu betrachten.
Trotz der leichten Konjunkturdämpfung, ist dennoch ein vergleichsweise starker Konsumwille innerhalb der südafrikanischen Mittelschicht zu verzeichnen. Immer mehr Großkonzerne erkennen dieses Potenzial und passen ihre Güter und Dienstleistungen bedarfsgerecht an. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht der Löwenstaat Afrikas auf dem Sprung in eine neue und hoffnungsvolle Zukunft.
Die neue Mittelschicht ist jung und gebildet und stellt die Grundlage für gesellschaftlichen Wohlstand und Erfolg dar. Die Bildungselite hat in den vergangenen acht Jahren stetig an Zuwachs gewonnen. Südafrikas schnell wachsende Metropolregionen Johannesburg, Kapstadt oder Durban ziehen die neue Konsumentengeneration ganz besonders an. Sie bündeln Talente, neue Technologien und Innovationen und bieten somit einen optimalen Nährboden für zukunftsweisende Veränderungen. Auffallend positiv hat sich dabei vor allem Südafrikas schwarze Mittelschicht entwickelt. Neuen Forschungsergebnissen des UCT Unilever Institute of Strategic Marketing zufolge stieg die Anzahl schwarzer Mittelschichtler von 1,7 Millionen im Jahr 2004 auf 4,2 Millionen im Jahr 2012.
"4 Million and Rising"
Die jüngste Studie des Unilever Institute "4 Million and Rising" zeigt, dass die jährlichen Ausgaben der schwarzen Mittelschicht die der weißen Mittelschicht im Jahr 2008 erstmals übertrafen und seither rasant auf aktuell 400 Mrd. Rand (31 Mrd. EUR) jährlich angestiegen sind.
"Trotz der Rückschläge, die Südafrika im Zuge der jüngsten Rezession erlitt, breitet sich die schwarze Mittelschicht des Landes rasch aus und ist einflussreicher und mächtiger als je zuvor", erklärte der Direktor des Unilever Institute, John Simpson. "Im Gegensatz dazu stagnierte die weiße Mittelschicht in diesem Zeitraum ungefähr auf dem gleichen Niveau: Die weiße Bevölkerung wuchs von 2,8 Millionen im Jahr 2004 auf 3 Millionen im Jahr 2012."
"Ausschlaggebend für eine positive Wirtschaftsentwicklung"
"Es ist ausschlaggebend für die Zukunft und die positive Entwicklung der Wirtschaft, dass dieser Markt weiterhin wächst und gedeiht. Die schwarze Mittelschicht trägt zum Aufbau einer dynamischen, stabilen Gesellschaft bei, indem sie die Qualifikationsbasis des Landes stärkt, das Angebot an Arbeitsplätzen sowie die Steuereinnahmen erhöht."
Simpson erklärte weiter, eine der wichtigsten Entwicklungen, der letzten zehn Jahre sei der Vernetzungsgrad im Kundenmarkt. Schätzungen zufolge verfügen 95 Prozent aller südafrikanischen Bürger der schwarzen Mittelschicht über ein Mobilfunktelefon, im Vergleich zu 64 Prozent im Jahr 2004. Dementsprechend führte das Aufkommen der Smartphones und die zunehmende Verbreitung von Breitbandverbindungen im gleichen Zeitraum zu einer Vervierfachung der Internetnutzung. Damit verbunden ist auch der starke Anstieg der Mobile Economy. Während die Europäer sich noch sträuben Bankgeschäfte mithilfe von Mobiltelefonen abzuwickeln, tätigen viele Afrikaner heute schon ganz selbstverständlich ihre Geldtransfers via Handy. Der bargeldlose Geldverkehr könnte außerdem helfen die Korruption in Afrika einzudämmen.
Verändertes Konsumentenverhalten
Die neue Studie zeigt außerdem bedeutende Veränderungen in der Haltung der Konsumenten gegenüber Markenprodukten. Während die Teilnehmer im Jahr 2000 dazu tendierten, sich über Marken zu definieren, gab der Großteil der Befragten in der aktuellen Studie an, Marken eher als Erweiterung ihrer Identität zu betrachten.
Trotz der leichten Konjunkturdämpfung, ist dennoch ein vergleichsweise starker Konsumwille innerhalb der südafrikanischen Mittelschicht zu verzeichnen. Immer mehr Großkonzerne erkennen dieses Potenzial und passen ihre Güter und Dienstleistungen bedarfsgerecht an. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht der Löwenstaat Afrikas auf dem Sprung in eine neue und hoffnungsvolle Zukunft.