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FAM: Geprüft auf Herz und Nieren

Alle Mitglieder des Fachverbands Ambient Media haben die Prüfung zum Qualitätssiegel bestanden. Neuer Vorstand Qualität im FAM ist Markus de Vries.
Es trennt die Spreu vom Weizen in der Ambient-Branche, und die Mitglieder des Fachverbands Ambient Media (FAM) von den übrigen Anbietern im Markt: Alle Teilnehmer der Prüfung zum FAM-Qualitätssiegel 2013 haben den Test bestanden. Dem Leistungscheck eines unabhängigen Auditors müssen sich die Verbandsmitglieder jedes Jahr aufs Neue stellen. „Das Qualitätssiegel ist Voraussetzung für die Mitgliedschaft im FAM. Das ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Transparenz und die Medialeistung, die unsere Mitglieder bei der Planung und Realisation von Ambient-Kampagnen bieten, jederzeit gewährleistet sind“, betont Markus der Vries. Der Mediaplaner Strategische Planung, Geomediaplanung und Ambient Media bei contrast MEDIA SERVICE ist frischgewählter FAM-Vorstand für den Bereich Qualität. Er löst damit Mareile Jungbluth (Jost von Brandis Serviceagentur) ab.

Transparenz und Medialeistung stehen im Fokus der mehrtägigen Analyse. Über 100 Kriterien werden dabei untersucht. Zu den Unterlagen, die der Prüfer hierzu genauestens unter die Lupe nimmt, gehören die Preisstruktur ebenso wie die Auflagenzahlen, Standortlisten, Distributionsnachweise, Fotodokumentationen und Remissionsberichte. 75 Prozent der Kriterien müssen für jedes zu prüfende Ambient-Medium mindestens erfüllt sein, dann gibt es das begehrte Zertifikat. Das FAM-Qualitätssiegel wird nicht pauschal pro Unternehmen, sondern für jedes einzelne Ambient-Medium verliehen. Erstmals wurden auch Promotion-Aktionen in den Prüfkatalog mit aufgenommen. Der FAM hofft dadurch den Kreis der möglichen Mitglieder zu erweitern und die Popularität auch des Qualitätssiegels weiter zu vergrößern. Denn noch ist Aufklärungsarbeit zu leisten: Laut der Befragten Entscheider aus Werbung und Medien des letzten Ambient Media Trendbarometers ist das vom FAM verliehene Prüfzertifikat nur einem knappen Viertel geläufig, immerhin kennen aber drei Viertel der befragten Spezialmittler-Unternehmen das Siegel. Der FAM will das Zertifikat in Zukunft aber auch bei den Mediaentscheidern bekannter machen, die nicht tagtäglich mit Ambient umgehen. „Es gibt wenige Werbeträger, die die gewünschten Zielgruppen so fokussiert erreichen wie Ambient-Media. Zuverlässigkeit und Steuerungsmöglichkeiten gehören zudem zu den wichtigsten Prüfkriterien des FAM-Qualitätssiegels. Diese Fakten müssen wir im Bewusstsein der Mediaentscheider noch tiefer verankern“, unterstreicht Markus de Vries.

Ein weiteres Ziel, das sich die Hüter des Siegels gesetzt haben, ist die Verbreitung im Ausland: Derzeit prüft der Verband Ambient Media & Promotion Österreich (VAMP) eine Kooperation hinsichtlich des vom FAM entwickelten Güte-Siegels. In Österreich gibt es bislang keine vergleichbare Prüfung. „Eine Kooperation wäre also für beide Seiten von Vorteil. Eine Zusammenarbeit kann das Siegel aufwerten, da es eine internationale Relevanz bekommen würde“, sagt de Vries. Aber auch innerhalb Deutschlands wächst die Bekanntheit und Relevanz des Verbandes weiter und so konnten 2012 mit Campus-Service, Coffee AD und HanXX Media gleich drei neue Mitglieder begrüßt werden.

Mehr Informationen zum FAM-Qualitätssiegel unter
http://www.fachverband-ambientmedia.de