Know-how und Netzwerke sichern den Erfolg
Die pharmazeutische Industrie in Deutschland ist als Spitzentechnologiebranche in besonderem Maße auf ein gut funktionierendes Netzwerk mit Akteuren aus Wissenschaft und Industrie angewiesen. Das hat eine exemplarische Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) der zwei traditionellen Pharmastandorte Südhessen und Oberbayern ergeben. Danach hilft den pharmazeutischen Unternehmen vor allem die räumliche Nähe zu Firmen aus den Sparten Biologie, Chemie, Biotechnologie und Verfahrenstechnik bei der kontinuierlichen Entwicklung marktfähiger Produkte.
Neben einer stabilen Zulieferindustrie sind qualifizierte Fachkräfte ein wichtiger Erfolgsfaktor. In Hessen und Bayern profitiert die Pharmaindustrie von einem guten Angebot an Medizinern und Wissenschaftlern. Für Produktion und Forschung benötigt die Branche zudem Ingenieure und Techniker. Ihre Zahl stieg in Hessen zwischen 2005 und 2010 um 1,5 Prozent, in Bayern sogar um 6 Prozent.
Zuletzt haben sich beide Standorte unterschiedlich entwickelt. Während die oberbayerischen Arzneimittelhersteller die Zahl ihrer Beschäftigten zwischen 2009 und 2011 um fast 8 Prozent erhöhten, sank dieser Wert in Südhessen um gut 7 Prozent. Im Bundesdurchschnitt verringerte sich die Beschäftigung im Pharmabereich gleichzeitig um nur knapp 3 Prozent.
Neben einer stabilen Zulieferindustrie sind qualifizierte Fachkräfte ein wichtiger Erfolgsfaktor. In Hessen und Bayern profitiert die Pharmaindustrie von einem guten Angebot an Medizinern und Wissenschaftlern. Für Produktion und Forschung benötigt die Branche zudem Ingenieure und Techniker. Ihre Zahl stieg in Hessen zwischen 2005 und 2010 um 1,5 Prozent, in Bayern sogar um 6 Prozent.
Zuletzt haben sich beide Standorte unterschiedlich entwickelt. Während die oberbayerischen Arzneimittelhersteller die Zahl ihrer Beschäftigten zwischen 2009 und 2011 um fast 8 Prozent erhöhten, sank dieser Wert in Südhessen um gut 7 Prozent. Im Bundesdurchschnitt verringerte sich die Beschäftigung im Pharmabereich gleichzeitig um nur knapp 3 Prozent.