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Tipps für wechselwillige IT-Profis: Der Bewerbungs-Mix macht's aus

Doch wie kommt man als IT-Profi gezielt zu einem neuen, besseren Job – ohne dass es dem aktuellen Chef auffällt?
Harvey Nash | 13.03.2012
IT-Fachkräfte sind begehrt – und zunehmend wechselwillig. Bis zu 80 Prozent können sich vorstellen, ihren Job zu wechseln, wie verschiedene Studien bereits festgestellt haben. Doch wie kommt man als IT-Profi gezielt zu einem neuen, besseren Job – ohne dass es dem aktuellen Chef auffällt? „Man sollte sehr gezielt aktiv werden, sonst manövriert man sich schnell in eine Sackgasse“, sagt Maximilian Nobis vom IT-Personaldienstleister Harvey Nash http://www.harveynash.com/de/

Für Nobis kommt es auf den richtigen Mix an. In einem ersten Schritt sollten sich IT-Profis umschauen, welche Unternehmen für sie in Frage kommen und wie dort die Recruiting-Prozesse ablaufen. „Wir raten dazu, nicht zu viele Bewerbungen gleichzeitig loszuschicken, sondern erst zwei bis drei Bewerbungen und dann abzuwarten. Wenn Schlag auf Schlag dutzende Vorstellungsgespräche zustande kommen, können wechselwillige Angestellte dies schon aus Zeitgründen nicht erfüllen und verbrennen potenzielle Arbeitgeber.“

Daneben sollten Wechselkandidaten ihr eigenes Profl in den sozialen Netzwerken optimieren. „Als IT-Fachkraft muss man längst nicht mehr so aktiv sein wie noch vor zehn oder 15 Jahren. Es reicht oft, seine eigenen Kompetenzen richtig im Netz darzustellen“, so Nobis. Viele Personalverantwortliche suchen nach spezifischen Fachkenntnissen in Kombination mit einem Ort oder beruflichen Positionen. So gerate man automatisch in die richtigen Filter. „Man kann sich auch in die Situation der Suchenden hineindenken: Wie würde jemand suchen, der eine bestimmte Stelle zu besetzen hat? Dann kann man schnell sehen, ob man in der Suche der Social Networks wie Xing und LinkedIn vorkommt.“

Als dritten Baustein rät Nobis, sich Personalberatungen zu suchen, die auf die jeweilige Branche spezialisiert sind – und dort persönliche Ansprechpartner zu kontaktieren. „Personalberatungen haben häufig gute Verbindungen zu großen Unternehmen der Branche. Wer sich ein Vertrauensverhältnis mit einem Personalberater aufbaut, der kann sich über die aktuelle Situation sehr gut informieren und sich sehr gezielt ins Gespräch bringen bei Unternehmen, bei denen man sonst vielleicht keine Chance hätte.“

In jedem Fall sollten wechselwillige Angestellte ihre Aktivitäten über ihren privaten Account steuern. Viele Erst-Telefoninterviews könnten auch vor oder nach der Arbeit geführt werden, oder in der Mittagspause. Komme es dann aber zu konkreten Vorstellungsgesprächen, müsse man sich freinehmen. „Es macht Sinn, solch eine Initiative zu starten, wenn man gerade kein großes Projekt vor dem Bug hat und sich im Grunde nicht freinehmen kann“, so Nobis.



Für Rückfragen:
Harvey Nash, Standort Stuttgart
Maximilian Nobis
Büchsenstrasse 10
D-70173 Stuttgart
Tel: +49 (0)711 20705 0
E-Mail: Maximilian.Nobis@harveynash.de