Selbstbewusstes Plädoyer für mehr Qualitätsjournalismus
Mit dem Appell an alle Journalistinnen und Journalisten, sich aktiv für ein Mehr an Qualität im Journalismus einzusetzen, endete am heutigen Nachmittag in Berlin der DJV-Kongress "Wert des Journalismus". Einig waren sich die über 100 Teilnehmer darin, dass es größerer Anstrengungen bedarf, insbesondere junge Menschen an die Nutzung von Medien heranzuführen. In der Verantwortung stünden neben den Medienunternehmern, die mehr in die Redaktionen investieren müssten, die eigenen Kollegen, die auch gegen Widerstände in ihren Redaktionen für hart recherchierte Berichte kämpfen müssten. Ulrike Kaiser, stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende, stellte die Bedeutung der Wertediskussion dar: "Die Qualität des Journalismus macht seinen Wert aus."
Der Kongress "Wert des Journalismus", den der DJV gemeinsam mit der Bayerischen Landesvertretung in Berlin durchführte, wurde am gestrigen Donnerstag mit einem Impulsreferat von Hans Leyendecker von der Süddeutschen Zeitung eröffnet. Leyendecker forderte die Journalisten auf, sich den Blick für gute Geschichten zu erhalten. Der Titel seines Referats: "Aufklärung ist Pflicht, nicht Kür." Der Medienwissenschaftler Michael Haller machte am Vormittag deutlich, dass nicht allein eine gute Finanzausstattung der Redaktionen für Qualität bürge. Eine Schlüsselrolle komme den Journalisten bei Themenaufbereitung und Bildsprache zu.
Den Praxisbezug des Kongresses boten drei Workshops über Online-Journalismus, Lokaljournalismus und Journalistenausbildung. Verlagsrendite contra Qualitätsanspruch lautete der Titel einer Podiumsdiskussion am Nachmittag. Verlagsmanager von Springer und WAZ und Journalistinnen und Journalisten diskutierten über unterschiedliche Erwartungen in Chefetagen und Redaktionen sowie über die künftigen Herausforderungen an Medienunternehmen.
Der DJV wird den Kongress "Wert des Journalismus" in Kürze auf seiner Homepage www.djv.de dokumentieren. Über den Start der Dokumentation informieren die wöchentlich erscheinenden DJV-news.
Der Kongress "Wert des Journalismus", den der DJV gemeinsam mit der Bayerischen Landesvertretung in Berlin durchführte, wurde am gestrigen Donnerstag mit einem Impulsreferat von Hans Leyendecker von der Süddeutschen Zeitung eröffnet. Leyendecker forderte die Journalisten auf, sich den Blick für gute Geschichten zu erhalten. Der Titel seines Referats: "Aufklärung ist Pflicht, nicht Kür." Der Medienwissenschaftler Michael Haller machte am Vormittag deutlich, dass nicht allein eine gute Finanzausstattung der Redaktionen für Qualität bürge. Eine Schlüsselrolle komme den Journalisten bei Themenaufbereitung und Bildsprache zu.
Den Praxisbezug des Kongresses boten drei Workshops über Online-Journalismus, Lokaljournalismus und Journalistenausbildung. Verlagsrendite contra Qualitätsanspruch lautete der Titel einer Podiumsdiskussion am Nachmittag. Verlagsmanager von Springer und WAZ und Journalistinnen und Journalisten diskutierten über unterschiedliche Erwartungen in Chefetagen und Redaktionen sowie über die künftigen Herausforderungen an Medienunternehmen.
Der DJV wird den Kongress "Wert des Journalismus" in Kürze auf seiner Homepage www.djv.de dokumentieren. Über den Start der Dokumentation informieren die wöchentlich erscheinenden DJV-news.