Erfolgreiche Aufholjagd in der Hotellerie
Die Zahl der Übernachtungen im deutschen Beherbergungsgewerbe stieg 2010 insgesamt um 3,2 % auf 380,3 Mio. an. Betriebe im Bereich der „klassischen Hotellerie“ (Hotels, Hotels Garni, Gasthöfe, Pensionen) verzeichneten sogar einen Anstieg der Übernachtungen um 5,6 % an, wobei die Gäste aus dem Ausland einen Zuwachs von 11,3%, die inländischen Gäste eine Steigerung von 4,2 % aufweisen.
Bei einer gleichbleibenden Anzahl von Betrieben (36.653) stieg die Anzahl der angebotenen Betten um 1,7 % auf 1,68 Mio. Betten an. Trotz dieser Kapazitätsausweitung verbesserte sich die durchschnittliche Auslastung der Betten von 35,7 % in 2009 auf 37,1 % in 2010.
Der Anteil der ausländischen Gäste nahm um 10 % auf 60,3 Mio. Übernachtungen zu, davon verzeichnete die klassische Hotellerie rund 48,4 Mio. Übernachtungen. Der Ausländeranteil lag in diesen Betrieben somit bei über 21 %.
Von den insgesamt rund 380 Mio. Übernachtungen in Deutschland entfallen 27 % auf Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Der größte Anteil der Übernachtungen entfällt mit 56 % auf Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern. Dies unterstreicht die Bedeutung der Binnennachfrage und des Privatreiseverkehrs in Deutschland.
Bei den Bundesländern haben neben den Stadtstaaten insbesondere Hessen, NRW und Brandenburg deutliche Steigerungen erzielt. Verluste mussten nur Thüringen (+0,4 %) und Mecklenburg-Vorpommern (-2,6 %) hinnehmen.
Der Umsatz in der Spitzenhotellerie konnte die Verluste des Vorjahres wieder ausgleichen: die „Top 200“-Hotels konnten ihren Umsatz von 2,87 Mrd. € in 2010 auf 3,2 Mrd. € in 2011 steigern (+10,9 %), die 50 größten Hotelgesellschaften verbuchten ein Plus von 13,5 % und steigerten den Umsatz von 6,0 Mrd. € auf 6,8 Mrd. €.
Die Gewinnsituation der Gesellschaften hat sich deutlich verbessert: 2009 bezeichneten nur 30 % ihre Gewinnsituation als „sehr gut“ bzw. „gut“. 2010 sind es knapp 89 %, die ihre Gewinnsituation so positiv einschätzen. Entsprechend sank der Anteil der Gesellschaften mit „schwacher“ oder „schlechter“ Einschätzung der Gewinnsituation von 35 % auf 2,8 % ab, wobei 2010 keine Gesellschaft ihre Situation als „schlecht“ einstufte.
Die Liste der größten und erfolgreichen Hotelgesellschaften wird von der Accor Hotellerie angeführt, gefolgt von Best Western, Intercontinental Hotel Group, Maritim und Starwood angeführt.
Bei den Top 200 Hotels stieg der Umsatz pro Hotel von durchschnittlich 14,4 Mio. € auf 15,8 Mio. € an, die angebotene Zimmerkapazität stieg von 65.560 Zimmern in 2009 auf 66.400 Zimmer in 2010 an. Der Mindestumsatz je Hotel lag bei 8,0 Mio. €.
Die Liste der Top 200 Hotels wurde in 2010 vom Bayrischen Hotel in München angeführt, das mit einem Umsatzsprung von 19,8 % das Estrel in Berlin vom ersten Platz verdrängte, den diese in den letzten Jahren innehatte.
Die meisten Top Hotels befinden sich mit 30 Betrieben in Berlin, gefolgt von Hamburg (23) sowie Frankfurt (22) und München (19).
Den höchsten durchschnittlich generierten Zimmerpreis erzielte wie im Vorjahr das Hotel Brenner´s Park und Spa in Baden-Baden mit 411 € bei einer Zimmerauslastung von 61,3 %; mit relativ großem Abstand folgen der Bayerische Hof in München mit 300 € Zimmerpreis bei 69,9 Auslastung und das Kempinski Vier Jahreszeiten in München mit 278 € Zimmerpreis bei einer Auslastung von 72,2 %.
Dies wirkt sich auch auf die Durchschnittswerte der Top-Hotellerie nach Städten aus.
Die bisherige Entwicklung im klassischen Beherbergungsgewerbe zeigt für die Monate Januar bis Mai des Jahres 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Steigerungen der Übernachtungsnachfrage von etwa 6,3 % bei einer Steigerung der Ankünfte um 7,0 %, was auf eine Reduzierung der Aufenthaltsdauer schließen lässt.
Die Entwicklung bei den Städten von Januar bis Mai 2011 ist uneinheitlich, so hat Berlin ein Plus an Übernachtungen von 6,7 % aufzuweisen, Frankfurt erreicht 4,3 %, München 6,1 %, Stuttgart von 13,5 %. Spitzenreiter ist Düsseldorf mit einem Plus von 14,4 %, gefolgt von Köln mit 13,9 %.
Mehr als 80 % der Top 50 Hotelgesellschaften erwarten für das Geschäftsjahr 2011 sowohl Steigerungen bei Belegung als auch beim Zimmerpreis, wodurch auch die Perspektiven bei Umsatz und Gewinn sehr positiv eingeschätzt werden.
Eine ähnlich positive Einstellung zum laufenden Jahr ist bei den Top 200 Hotels festzustellen. Die bereits vorliegenden Ergebnisse des ersten Halbjahres bestätigen diese Einstellung.
Die Studie „Der Hotelmarkt in Deutschland 2011 - Daten, Fakten und Entwicklungen“ ist zu beziehen zum Preis von € 89,- zzgl. MwSt. über ghh consult GmbH, Goldgasse 1-3, 65183 Wiesbaden, Tel.: 0611-166680, Fax: 0611-1666810, E-Mail: ghh@ghh-consult.de, oder direkt über die Homepage www.ghh-consult.de
Ebenfalls kürzlich erschienen ist die Dokumentation „Der Deutsche Tagungs- und Kongressmarkt – die wichtigsten Zahlen und Fakten“, die zum Preis von € 69,- zzgl. MwSt. über ghh consult GmbH, Goldgasse 1-3, 65183 Wiesbaden, Tel.: 0611-166680, Fax: 0611- 1666810, E-Mail: ghh@ghh-consult.de, oder direkt über die Homepage www.ghh-consult.de zu beziehen ist.
Quelle: http://www.ghh-consult.de/cms/upload/Hauptnavigation/Verffentlichungen/Hotelmarkt_2010-2011/Pressemitteilung_Hotelmarkt_2011.pdf
Bei einer gleichbleibenden Anzahl von Betrieben (36.653) stieg die Anzahl der angebotenen Betten um 1,7 % auf 1,68 Mio. Betten an. Trotz dieser Kapazitätsausweitung verbesserte sich die durchschnittliche Auslastung der Betten von 35,7 % in 2009 auf 37,1 % in 2010.
Der Anteil der ausländischen Gäste nahm um 10 % auf 60,3 Mio. Übernachtungen zu, davon verzeichnete die klassische Hotellerie rund 48,4 Mio. Übernachtungen. Der Ausländeranteil lag in diesen Betrieben somit bei über 21 %.
Von den insgesamt rund 380 Mio. Übernachtungen in Deutschland entfallen 27 % auf Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Der größte Anteil der Übernachtungen entfällt mit 56 % auf Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern. Dies unterstreicht die Bedeutung der Binnennachfrage und des Privatreiseverkehrs in Deutschland.
Bei den Bundesländern haben neben den Stadtstaaten insbesondere Hessen, NRW und Brandenburg deutliche Steigerungen erzielt. Verluste mussten nur Thüringen (+0,4 %) und Mecklenburg-Vorpommern (-2,6 %) hinnehmen.
Der Umsatz in der Spitzenhotellerie konnte die Verluste des Vorjahres wieder ausgleichen: die „Top 200“-Hotels konnten ihren Umsatz von 2,87 Mrd. € in 2010 auf 3,2 Mrd. € in 2011 steigern (+10,9 %), die 50 größten Hotelgesellschaften verbuchten ein Plus von 13,5 % und steigerten den Umsatz von 6,0 Mrd. € auf 6,8 Mrd. €.
Die Gewinnsituation der Gesellschaften hat sich deutlich verbessert: 2009 bezeichneten nur 30 % ihre Gewinnsituation als „sehr gut“ bzw. „gut“. 2010 sind es knapp 89 %, die ihre Gewinnsituation so positiv einschätzen. Entsprechend sank der Anteil der Gesellschaften mit „schwacher“ oder „schlechter“ Einschätzung der Gewinnsituation von 35 % auf 2,8 % ab, wobei 2010 keine Gesellschaft ihre Situation als „schlecht“ einstufte.
Die Liste der größten und erfolgreichen Hotelgesellschaften wird von der Accor Hotellerie angeführt, gefolgt von Best Western, Intercontinental Hotel Group, Maritim und Starwood angeführt.
Bei den Top 200 Hotels stieg der Umsatz pro Hotel von durchschnittlich 14,4 Mio. € auf 15,8 Mio. € an, die angebotene Zimmerkapazität stieg von 65.560 Zimmern in 2009 auf 66.400 Zimmer in 2010 an. Der Mindestumsatz je Hotel lag bei 8,0 Mio. €.
Die Liste der Top 200 Hotels wurde in 2010 vom Bayrischen Hotel in München angeführt, das mit einem Umsatzsprung von 19,8 % das Estrel in Berlin vom ersten Platz verdrängte, den diese in den letzten Jahren innehatte.
Die meisten Top Hotels befinden sich mit 30 Betrieben in Berlin, gefolgt von Hamburg (23) sowie Frankfurt (22) und München (19).
Den höchsten durchschnittlich generierten Zimmerpreis erzielte wie im Vorjahr das Hotel Brenner´s Park und Spa in Baden-Baden mit 411 € bei einer Zimmerauslastung von 61,3 %; mit relativ großem Abstand folgen der Bayerische Hof in München mit 300 € Zimmerpreis bei 69,9 Auslastung und das Kempinski Vier Jahreszeiten in München mit 278 € Zimmerpreis bei einer Auslastung von 72,2 %.
Dies wirkt sich auch auf die Durchschnittswerte der Top-Hotellerie nach Städten aus.
Die bisherige Entwicklung im klassischen Beherbergungsgewerbe zeigt für die Monate Januar bis Mai des Jahres 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Steigerungen der Übernachtungsnachfrage von etwa 6,3 % bei einer Steigerung der Ankünfte um 7,0 %, was auf eine Reduzierung der Aufenthaltsdauer schließen lässt.
Die Entwicklung bei den Städten von Januar bis Mai 2011 ist uneinheitlich, so hat Berlin ein Plus an Übernachtungen von 6,7 % aufzuweisen, Frankfurt erreicht 4,3 %, München 6,1 %, Stuttgart von 13,5 %. Spitzenreiter ist Düsseldorf mit einem Plus von 14,4 %, gefolgt von Köln mit 13,9 %.
Mehr als 80 % der Top 50 Hotelgesellschaften erwarten für das Geschäftsjahr 2011 sowohl Steigerungen bei Belegung als auch beim Zimmerpreis, wodurch auch die Perspektiven bei Umsatz und Gewinn sehr positiv eingeschätzt werden.
Eine ähnlich positive Einstellung zum laufenden Jahr ist bei den Top 200 Hotels festzustellen. Die bereits vorliegenden Ergebnisse des ersten Halbjahres bestätigen diese Einstellung.
Die Studie „Der Hotelmarkt in Deutschland 2011 - Daten, Fakten und Entwicklungen“ ist zu beziehen zum Preis von € 89,- zzgl. MwSt. über ghh consult GmbH, Goldgasse 1-3, 65183 Wiesbaden, Tel.: 0611-166680, Fax: 0611-1666810, E-Mail: ghh@ghh-consult.de, oder direkt über die Homepage www.ghh-consult.de
Ebenfalls kürzlich erschienen ist die Dokumentation „Der Deutsche Tagungs- und Kongressmarkt – die wichtigsten Zahlen und Fakten“, die zum Preis von € 69,- zzgl. MwSt. über ghh consult GmbH, Goldgasse 1-3, 65183 Wiesbaden, Tel.: 0611-166680, Fax: 0611- 1666810, E-Mail: ghh@ghh-consult.de, oder direkt über die Homepage www.ghh-consult.de zu beziehen ist.
Quelle: http://www.ghh-consult.de/cms/upload/Hauptnavigation/Verffentlichungen/Hotelmarkt_2010-2011/Pressemitteilung_Hotelmarkt_2011.pdf
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