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Personalisierte Angebote für Coca-Cola-Händler

Für Coca-Cola Beverages wurde eine Lösung entwickelt, bei der Händler personalisierte Angebote per E-Mail erhalten.
Gerrit Taaks | 08.09.2010
Für Coca-Cola Beverages wurde eine Lösung entwickelt, bei der Händler personalisierte Angebote per E-Mail erhalten. Das Besondere daran: Direkt aus der E-Mail heraus kann bequem bestellt werden. Dabei wird die Personalisierungs-Logik einer bestehenden E-Commerce-Lösung wiederverwendet.

Die Coca-Cola Beverages AG ist verantwortlich für die Produktion, den Vertrieb und das Handelsmarketing für Marken wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und Valser. In der Schweiz beliefert Coca-Cola Beverages mehrere zehntausend Getränkehändler mit Eigenprodukten, Handelsmarken und Promotionsartikeln.

Bestellt wird über ein Online-Portal
Immer mehr Bestellungen erfolgen über eine E-Commerce-Lösung, die eine zentrale und vollautomatisierte Verarbeitung der Aufträge ermöglicht („www.cokeonline.ch“). Nach dem Login können die Händler durchgängige Bestellungen auslösen und auf frühere Bestellungen zugreifen. In dem Bestellungsprozess werden individuell vereinbarte Sortiments-, Mengen- und Preisbestimmungen automatisch angewendet.

Bringen statt Holen: Händler per E-Mail informieren
Zur Steigerung der Kontaktfrequenzen und zwecks Stärkung der Kundenbindung beschloss Coca-Cola Beverages, mit E-Mail-Marketing einen neuen Kommunikations-Kanal zu den Händlern aufzubauen. Nach einer Bereinigung der Adressdaten und der einhergehenden Zustimmung der Händler, liegen nun bereinigte und hochaktuelle Kundenprofile vor, die eine persönliche Ansprache der Händler mit individuellen Inhalten erlauben.

One-Click-Shopping: schneller und bequemer geht es nicht
Bei einem Versand werden nun die passenden Angebote aus der E-Commerce-Lösung an das E-Mail-System übermittelt, so dass der Empfänger hochgradig relevante Angebote mit seinen individuellen Preisen erhält. Die Links enthalten spezielle HashCodes, damit sich die Händler innerhalb eines Zeitfensters mit einem Klick im Shop anmelden können.

Die in der E-Mail markierten Artikel werden in den Shop-Warenkorb gelegt und können nun, analog zum bisherigen Bestellprozess, geordert werden. Somit erfolgt der Anstoß zur Bestellung per E-Mail, die Bestellung selbst wird jedoch über die gewohnten Prozesse des Shops abgewickelt, wobei zudem die bestehenden Schnittstellen in die Logistik und zum ERP-System genutzt werden können. Als Mehrwert und Bestellanreiz für den Empfänger enthält jede E-Mail zudem den aktuellen Status im Loyalty-Programm („Coke-Dollars“) und die letzten gutgeschriebenen Transaktionen.

Vor und nach Ladenschluss wird rege bestellt
Viele Händler haben sich inzwischen für die personalisierten E-Mails angemeldet. Die Öffnungsrate liegt deutlich über den Werten regulärer Newsletter. Unmittelbar nach Versand können zahlreiche Logins und ausgelöste Bestellungen registriert werden. Analysen der Zugriffszeiten zeigen, dass die Händler insbesondere die Zeit vor und nach den regulären Ladenöffnungszeiten nutzen, um die E-Mails zu lesen und Bestellungen auszulösen.

Mit der integrierten E-Mail-Lösung ist Coca-Cola nun in der Lage, innerhalb kürzester Frist personalisierte Kampagnen zu niedrigen Kosten durchzuführen und die eingehenden Bestellungen über bestehende Prozesse und IT-Systeme vollautomatisch zu verarbeiten.


Infos zum Autor
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Gerrit Taaks
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