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Multimediaproduktion mit Adobe Director

Adobe Director ermöglicht dem Entwicklerteam, zusammen mit dem Kunden, schnell und strukturiert multimediale Inhalte für die User umzusetzen.
Chris Witzani | 12.03.2009
Director ist ein sogenanntes „Autorenprogramm“ und erleichtert die Erstellung interaktiver, multimedialer Medien, indem der Inhalt des Autors im Vordergrund steht. Dieses ausgereifte Schweizer Taschenmesser der Multimediaentwicklung scheut sich vor kaum einem Medientypen und stellt damit die erste Wahl dar, wenn Medien der unterschiedlichsten Form miteinander zu einem Gesamtwerk verknüpft werden sollen. Die fertige Computeranwendung kann online im Webbrowser oder offline von DVD-ROM bzw. Festplatte laufen.

Anwendungsgebiete

Sie möchten eine Anwendung erstellen, die Flashanimationen, Audio, 3D- und 2D-Animationen, Video-DVD und andere digitale Video Formate enthält? Dann sind Sie mit Director als Entwicklungstool gut beraten. Die mächtige Lingo-Skriptsprache hilft den Entwicklern diese Medienvielfalt miteinander zu synchronisieren und die Ablaufsteuerung zu implementieren. 3D-Modelle können direkt aus den gängigen Programmen für Director exportiert werden. Damit eignet sich diese Entwicklungsumgebung auch hervorragend für interaktive 3D-Produktpräsentationen. Beim e-Learning punktet eine Director-Anwendung auch mit der Einbindung externer Medien, wie z.B. PDF-Dokumente. Auch die Steuerung externer Geräte, wie z.B. einer Digitalkamera, kann zur Einbettung in die Anwendung leicht über die externe, modulare und vielseitige Xtra-Schnittstelle realisiert werden. Besonders in der Erstellung multimedialer CD- und DVD-ROM-Titel hat sich Director einen Namen gemacht. Der Inhalt wird einmal erstellt, danach hat man die Möglichkeit diesen für Mac OS X, Windows oder das Internet zu publizieren. So sind leicht crossplatform-Anwendungen möglich, die oftmals ohne Installationsroutine auskommen. Selbst hybride Video-DVD-Anwendungen, die das vorhandene DVD-Video auch am Computer mit multimedialen Inhalten und Weblinks ergänzt, sind in Director möglich. Mit der Möglichkeit dynamisch Textdateien einzulesen und zu erzeugen haben wir z.B. ein Programm entwickelt, das aus einem grafisch ansprechenden Formular eine Word-Datei mit einem Brieftext ausgibt, um so beispielsweise dem Arzt wiederkehrende Schreibarbeit für die Krankenkasse seiner Patienten abzunehmen. Auch die dynamische Erstellung von PDF-Dokumenten mit Bild und Text lässt sich mit Director realisieren. So haben wir eine Anwendung programmiert, die persönliche Daten und ein Foto als PDF-Set-Card aus einer Datenbank ausgeben kann. Das QuickTime-Format der Firma Apple, das wiederum als Container der verschiedensten Medienformate fungiert, wird besonders umfassend von Director unterstützt. Interaktive Panoramen, virtuelle Rundgänge oder die Simulation eines Videoschnittplatzes sind nur einige wenige Beispiele dafür.

Vorteile

Director spielt seine Stärken vor allem voll aus, wenn es darum geht, vorhandene Assets zu einer neuen Anwendung zusammenzuführen. Sie haben z.B. bereits eine Video-DVD produzieren lassen, möchten diese aber zusammen mit Flash-Animationen und weiteren Medien interaktiv auf einem multimedialen Kiosk während einer Messe zeigen. Dann ist Director wieder die erste Wahl. Mit Director lassen sich auch schnell Prototypen entwickeln, um in einer frühen Phase bereits Usability-Studien durchführen zu können. Benutzerfreundlichkeit unter exakter Einhaltung des Corporate Designs ist die oberste Maxime unserer Director-Anwendungen. Da sich Inhalt und Programmierung leicht programmiertechnisch trennen lassen, ist es ein Leichtes multilinguale Applikationen zu erstellen. Auch kurzfristige Änderungen in Design und Inhalt lassen sich problemlos bewältigen. Somit können die Gesamtentwicklungskosten niedrig gehalten und die stets knappen Deadlines fristgerecht eingehalten werden.

geschrieben von:
schnurstracks gestaltung und interaktion (www.schnurstracks.de)

Chris Witzani, Fotoingenieur aus Köln, leitet die Agentur schnurstracks und entwickelt im Netzwerk mit anderen Agenturen, Grafikern und 3D-Spezialisten seit mehr als 10 Jahren multimediale Anwendungen für große und mittelständische Unternehmen. Projekte für z.B. OPEL, Aventis, Siegenia-Aubi oder die Friedhelm Loh Group sind auf seiner Referenzliste, ebenso wie Künstler und Agenturen.
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