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KfW: Die Globalisierung des Mittelstandes - Chancen und Risiken

Die Studie diente dem Ziel, die Aktivitäten des deutschen Mittelstandes im Ausland vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung zu beschreiben.
| 12.10.2006
Dazu wurden zunächst die wichtigsten Veränderungen im Umfeld der Mittelständler in der Vergangenheit beschrieben und potenzielle Antworten der Unternehmen skizziert. Die daran anschließende empirische Untersuchung diente zum einen einer Bestandsaufnahme, zum anderen der Überprüfung der aufgestellten Hypothesen.

Mittelständische Unternehmen sind erwartungsgemäß weniger exportorientiert als große. Dies zeigt sich beispielsweise in der Abhängigkeit der Exportquote von der Größe des Unternehmens. Gleichzeitig konnte der europäische Vergleich jedoch zeigen, dass deutscheMittelständler im Vergleich zu ihren europäischen Konkurrenten relativ stark im Ausland engagiert sind.

Diskutiert wurde auch die Frage, welche weiteren Faktoren über die Aufnahme eines Exportgeschäfts entscheiden. Neben der Größe des Unternehmens konnte die Produktivität als zweiter wichtiger Faktor identifiziert werden: Exportierende Unternehmen sind produktiver als nicht exportierende Unternehmen, so dass es zu einer Selbstselektion der produktiven Unternehmen bei der Erschließung der Auslandsmärkte kommt. Gleichzeitig wurde deutlich, dass vor allem – im Sinne einer hohen Produktivität – erfolgreiche Unternehmen ausländische Märkte erschließen und nicht der Gang ins Ausland per se zum Erfolg des Unternehmens beiträgt...

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