Ein Kommentar zum Bluetooth Marketing Leitfaden
Ich muss sagen, dass ich in den letzten Wochen sehr gespannt war und auf dem Lokalfunk-Blog sowie auf Mobile Zeitgeist regelmäßig nachgeschaut habe, ob der Leitfaden zum Bluetooth Marketing denn schon erschienen ist und was wohl darin steht. Aus Sicht von Haase & Martin ( http://www.haaseundmartin.de , http://www.mobimat.de ) möchte ich mich grundsätzlich positiv zu dieser Publikation äußern und finde dass die Autoren das Thema aus den verschiedenen Perspektiven anschaulich beleuchten. Gerade denjenigen Agenturen und Firmen welche sich mit dem Gedanken tragen, eine Bluetooth Kampagne durchzuführen, wird ein plastisches, verständliches und realistisches Bild der Möglichkeiten und Grenzen von Bluetooth Marketing vermittelt. So können sich Agenturen im Vorfeld grundsätzlich und fundiert informieren, bevor sie an einen Dienstleister herantreten um sich hinsichtlich einer Kampagne beraten zu lassen. Ich werde gern auf den Leitfaden verweisen wenn Kunden mit detailierten und umfassenden Fragen an mich herantreten, die auch ich nicht so genau auf den Punkt gebracht vermitteln kann, wie es der BT-Leitfaden macht. So gesehen ist das Paper auch für diejenigen Firmen eine hilfreiche Ergänzung, die Bluetooth Kampagnen anbieten oder Bluetooth-Marketing-Systeme entwickeln. Denn oftmals kommen auch Kunden mit überdimensionierten Vorstellungen auf uns zu, die am liebsten vorbeifahrende Autos auf der Autobahn mit Klingeltönen via Bluetooth versorgen möchten.
Etwas kritisch sehe ich jedoch die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile unter Punkt 2.5 des Leitfadens. Es ist doch klar, dass jedes Medium Vor- und Nachteile in sich vereint. Das ist nichts Neues. Das sind die charakteristischen Aspekte, die einem Medium eigen sind, die es zu dem machen was es ist und die es von anderen Medien abhebt. Darum fällt ja unter gewissen Anforderungen oder Herangehensweisen die Wahl notwendiger Weise entweder auf dieses oder jenes alternative Medium. Man selektiert mit Hinblick auf technische Möglichkeiten und die zu erreichenden Ziele. Das ist die Realität. Das ist so.
Warum ist es denn ein Nachteil, die BT-Kampagne durch Leuchtplakate sichtbar zu machen? Sie können niemanden erreichen, wenn Sie nicht in irgendeiner Weise sichtbar sind. Das ist überall so. Auch können Schutzmaßnahmen vor Nässe etc. mit einfachen Maßnahmen berücksichtigt werden. Internet ist nahezu überall verfügbar, um installierte Bluetooth-Systeme aus der Distanz zu konfigurieren. Von der Option lokaler Updates einmal abgesehen. Warum ist es ein Nachteil, dass die Sender Strom benötigen? Welches Gerät auf der Welt benötigt denn keinen Strom? Aus ökologischen Gesichtspunkten beanspruchen die elektronisch übermittelten Informationen keinerlei natürliche Ressourcen wie z.B. Papier. Also ein Vorteil. Es ist auch kein Nachteil, dass angeblich viele Nutzer nicht wissen, wie Bluetooth am Handy angeschaltet wird. Denn interessierte Nutzer können mit ihrem Handy umgehen und wenn sie gewinnbringenden Content erhalten möchten, dann werden sich auch diejenigen mit den technischen Möglichkeiten des eigenen Mobiltelefons eingehend vertraut machen. Vor ein paar Jahren haben es Kritiker auch nicht für möglich gehalten, dass Handynutzer irgendwann SMS-Nachrichten auf der kleinen Handy-Tastatur tippen könnten.
Die Aussage, dass eine Kampage einen Image-Schaden hervorrufen kann, wenn diese als Spam empfunden wird ist ja grundsätzlich wahr. Aber dass diese sehr allgemeine Aussage hier im speziellen Kontext der Nachteile von BT-Marketing genannt wird ist zu pauschal und impliziert das Inbegriffensein von Spam sobald von Bluetooth Marketing die Rede ist. Dem ist natürlich nicht so. Warum ist außerdem das nur lokal mögliche Weiterversenden (via BT) von Inhalten an Freunde ein Nachteil aus Nutzersicht? Das ist eben so. Fakt. Kein so genannter Nachteil. Zumindest müssten die Autoren an dieser Stelle die angesprochenen Nachteile mit einer alternativen Instanz vergleichen und sagen „Diesen Aspekt sehen wir im Vergleich zu xyz als einen Nachteil an.“. Anders kann keine sinnvolle Aussage getroffen werden.
Begrüßenswert ist, so glaube ich, der Grundtenor des Leitfadens, den ich darin sehe, dass es gilt, die Privatsphäre des Kunden zu achten und nicht wild „drauf los zu spammen“. Gerade weil das Handy ein sehr persönlicher Begleiter ist, ist respektvoller Umgang geboten. In diesem persönlichen Begleiter, der Kostenfreiheit und dem ortsbezogenen Dienst liegen die gewinnbringenden Vorteile des Bluetooth Marketings, wenn man es richtig einsetzt. Vom Nutzer selbst initiierte und selbst selektierte Inhalte sind wegweisende Methoden des Bluetooth Marketings ( siehe auch IAA-Projekt auf http://www.mobimat.de ). Als Beispiel wurden die Pull-Kampagnen genannt. Lese ich den Bluetooth Leitfaden mit diesem Hintergrund, so bin ich mit den Autoren einer Meinung und freue mich auf zukünftige Bluetooth-Kampagnen.
Etwas kritisch sehe ich jedoch die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile unter Punkt 2.5 des Leitfadens. Es ist doch klar, dass jedes Medium Vor- und Nachteile in sich vereint. Das ist nichts Neues. Das sind die charakteristischen Aspekte, die einem Medium eigen sind, die es zu dem machen was es ist und die es von anderen Medien abhebt. Darum fällt ja unter gewissen Anforderungen oder Herangehensweisen die Wahl notwendiger Weise entweder auf dieses oder jenes alternative Medium. Man selektiert mit Hinblick auf technische Möglichkeiten und die zu erreichenden Ziele. Das ist die Realität. Das ist so.
Warum ist es denn ein Nachteil, die BT-Kampagne durch Leuchtplakate sichtbar zu machen? Sie können niemanden erreichen, wenn Sie nicht in irgendeiner Weise sichtbar sind. Das ist überall so. Auch können Schutzmaßnahmen vor Nässe etc. mit einfachen Maßnahmen berücksichtigt werden. Internet ist nahezu überall verfügbar, um installierte Bluetooth-Systeme aus der Distanz zu konfigurieren. Von der Option lokaler Updates einmal abgesehen. Warum ist es ein Nachteil, dass die Sender Strom benötigen? Welches Gerät auf der Welt benötigt denn keinen Strom? Aus ökologischen Gesichtspunkten beanspruchen die elektronisch übermittelten Informationen keinerlei natürliche Ressourcen wie z.B. Papier. Also ein Vorteil. Es ist auch kein Nachteil, dass angeblich viele Nutzer nicht wissen, wie Bluetooth am Handy angeschaltet wird. Denn interessierte Nutzer können mit ihrem Handy umgehen und wenn sie gewinnbringenden Content erhalten möchten, dann werden sich auch diejenigen mit den technischen Möglichkeiten des eigenen Mobiltelefons eingehend vertraut machen. Vor ein paar Jahren haben es Kritiker auch nicht für möglich gehalten, dass Handynutzer irgendwann SMS-Nachrichten auf der kleinen Handy-Tastatur tippen könnten.
Die Aussage, dass eine Kampage einen Image-Schaden hervorrufen kann, wenn diese als Spam empfunden wird ist ja grundsätzlich wahr. Aber dass diese sehr allgemeine Aussage hier im speziellen Kontext der Nachteile von BT-Marketing genannt wird ist zu pauschal und impliziert das Inbegriffensein von Spam sobald von Bluetooth Marketing die Rede ist. Dem ist natürlich nicht so. Warum ist außerdem das nur lokal mögliche Weiterversenden (via BT) von Inhalten an Freunde ein Nachteil aus Nutzersicht? Das ist eben so. Fakt. Kein so genannter Nachteil. Zumindest müssten die Autoren an dieser Stelle die angesprochenen Nachteile mit einer alternativen Instanz vergleichen und sagen „Diesen Aspekt sehen wir im Vergleich zu xyz als einen Nachteil an.“. Anders kann keine sinnvolle Aussage getroffen werden.
Begrüßenswert ist, so glaube ich, der Grundtenor des Leitfadens, den ich darin sehe, dass es gilt, die Privatsphäre des Kunden zu achten und nicht wild „drauf los zu spammen“. Gerade weil das Handy ein sehr persönlicher Begleiter ist, ist respektvoller Umgang geboten. In diesem persönlichen Begleiter, der Kostenfreiheit und dem ortsbezogenen Dienst liegen die gewinnbringenden Vorteile des Bluetooth Marketings, wenn man es richtig einsetzt. Vom Nutzer selbst initiierte und selbst selektierte Inhalte sind wegweisende Methoden des Bluetooth Marketings ( siehe auch IAA-Projekt auf http://www.mobimat.de ). Als Beispiel wurden die Pull-Kampagnen genannt. Lese ich den Bluetooth Leitfaden mit diesem Hintergrund, so bin ich mit den Autoren einer Meinung und freue mich auf zukünftige Bluetooth-Kampagnen.