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Google Consent Mode v2: Was Sie jetzt tun müssen

Google Consent Mode v2 wird ab dem 06.03.2024 Pflicht. Erfahren Sie, was Sie jetzt tun müssen.
ad agents GmbH | 08.02.2024
© unsplash
 

Der Einsatz des Google Consent Mode v2 wird ab dem 06.03.2024 Pflicht. Andernfalls drohen Google-Werbetreibenden erhebliche Nachteile. Erfahren Sie hier, ob Sie betroffen sind und was Sie jetzt tun müssen.

Die Umsetzung der Datenschutzgesetze haben es notwendig gemacht, die Einwilligung von Website-Usern zur Speicherung und Verarbeitung von Daten einzuholen. Dies betrifft personenbezogene Daten und Verhaltensdaten wie Conversions. Die Daten sind die Basis für verschiedene Marketingtechnologien, allen voran Google Analytics und Google Ads.

Wenn User keine Zustimmung zur Speicherung geben, gehen die Daten dieser Personen normalerweise verloren. Der Consent Mode dient dazu, diese Datenverluste unter Einsatz von künstlicher Intelligenz auszugleichen. Zum Einsatz kommen Modellierungen von Conversion- und Verhaltensdaten, zum Teil basierend auf aggregierten Daten. Erst durch die Nutzung des Consent Mode erhalten Sie beispielsweise hinreichend genaue Conversion-Daten, um Ihre Google-Ads-Kampagnen optimal zu steuern.

Ohne die neue Version des Google Consent Mode sind Marketing- und Personalisierungsmaßnahmen mit Einsatz von Google beeinträchtigt. 

Von der Regelung sind grob gesagt alle Unternehmen betroffen, die Messdaten an Google liefern bzw. Google-Dienste wie Google Analytics, Google Tag Manager oder Google Ads nutzen. Es geht dabei ausschließlich um Daten von Nutzer:innen aus dem europäischen Wirtschaftsraum. Wo das Unternehmen seinen Sitz hat, spielt dabei keine Rolle.

Die genauen Maßnahmen, die Sie ergreifen müssen, hängen von der Art der Implementierung sowie von der individuellen Voraussetzung beim Webseitenbetreiber ab, insbesondere die eingesetzte CMP (Consent Management Platform) spielt eine Rolle.

Welche Consent Management Platform wird eingesetzt?

Google-zertifizierte CMPs werden vom Anbieter automatisch auf den neuen Consent Mode v2 aktualisiert. Bei nicht zertifizierten CMPs muss zunächst geprüft werden, ob die Consent Management Platform den neuen Consent Mode unterstützt und wie der Stand der Aktualisierung ist.

Bei beiden Arten von CMPs sind zusätzlich noch Anpassungen bei den Tracking-Pixeln auf der Webseite nötig. Hier ist eine Liste aller von Google zertifizierten CMP-Partner:  https://cmppartnerprogram.withgoogle.com/

Sollte Ihre eingesetzte Consent Management Platform nicht den Consent Mode v2 unterstützen, so kann eine manuelle Anpassung im Tracking-Setup vorgenommen werden. Allerdings ist eine solche Anpassung mit einem hohen zeitlichen und programmatischen Aufwand verbunden.

Um welche Art der Implementierung handelt es sich?

Es gibt, sowohl in der alten wie auch in der neuen Version des Consent Mode, zwei Arten der Implementierung: Eine einfache und eine erweiterte Implementierung. 

Prüfen Sie, ob Sie die Voraussetzungen für die Pflicht zum Einsatz des Google Consent Mode v2 erfüllen. Falls ja, dann sollten Sie sicherstellen, die Implementierung vor dem 6. März abzuschließen.

Weitere Informationen finden Sie im Magazin der ad agents.