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Arbeits- und Agenturwelt im Wandel: Wie geht es weiter?

New Work und neue Arbeitsmodelle: Wofür entscheiden sich Agenturen zukünftig? Mehr dazu erfahren Sie in unserem aktuellen Artikel.
Henrike Krabbenhöft | 13.08.2021
© by Shutterstock
 

Per 01.07.2021 ist das Homeoffice-Gesetz ausgelaufen und zahlreiche Firmen öffnen ihre Räume wieder für die Mitarbeiter: Die Diskussion über hybride Arbeitsmodelle gewinnt so wieder an Fahrt.

New Work und digitale Transformation der Arbeitsprozesse

Bereits vor Corona gab es Trends, die die Arbeitswelt und die Agenturszene beschäftigt haben. So ist New Work kein neues Konzept und die Digitalisierung von Arbeitsprozessen seit Langem ein wichtiges Thema. Die Corona-Krise hat diese Prozesse allerdings beschleunigt und viele Agenturen gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Es gilt, Vorbehalte abzubauen und technologische Hürden zu überwinden, um langfristig gute Mitarbeiter finden und binden zu können. Das Ziel: Sowohl die Produktivität als auch die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Trend 1: New Work

New Work beschreibt den strukturellen Wandel in unserer Arbeitswelt – ausgelöst durch die Digitalisierung und die veränderten Anforderungen und Bedürfnisse der Generation Y. Arbeiten im Homeoffice oder von unterwegs sind greifbare Ergebnisse dieser gesellschaftlichen Transformation.
In der näheren Zukunft sind viele Arbeitsmodelle und Formen der Zusammenarbeit denkbar:

  • Vier-Tage-Woche oder 6-Stunden-Tag
  • Flexible Arbeitsgestaltung (Vertrauensarbeitszeit)
  • Homeoffice
  • Hybride Arbeitsmodelle: Wechsel zwischen Büro und Homeoffice
  • Remote Work: Arbeiten von unterschiedlichen Orten aus
  • Co-Working Spaces und Desk Sharing

Eine große Mehrheit der Berufstätigen in Deutschland (92 Prozent) ist einer Umfrage des Bitkom zufolge aufgeschlossen für neue Arbeitskonzepte. Demnach lehnen lediglich sechs Prozent der Befragten sogenannte „New-Work“-Konzepte ab. Vertrauensarbeitszeit, Homeoffice und flache Hierarchien gehören zu den großen Erwartungen, wie die Studie zeigt.

New Work-Modelle bieten viel Freiraum, sowohl für kreatives als auch konzentriertes Arbeiten, erfordern allerdings ein neues Führungsverhalten und agile Arbeitsmethoden. Digitale Tools fördern dabei eine effiziente Zusammenarbeit der Mitarbeiter, egal wo diese sich gerade befinden. Denn ohne die richtigen technischen Voraussetzungen stoßen New Work-Modelle schnell an Grenzen.

Zudem berichten manche Arbeitnehmer über Schwierigkeiten beim Onboarding neuer Mitarbeiter oder beklagen eine Vereinsamung durch die fehlenden Kontakte zu Kollegen sowie eine schlechte Mitarbeiterführung im Homeoffice. Hier sind natürlich kreative Ideen gefragt, um den Teamgedanken zu fördern. Bei Because haben wir zum Beispiel unsere Büroräume mit dem Tool Gather.town nachgebaut und können uns dort jetzt digital treffen. Jeder Mitarbeiter hat einen eigenen kleinen Avatar, mit dem er durch die Räume spazieren kann. Trifft er auf einen Kollegen, kann man sich unterhalten und auch per Videoübertragung sehen. Auch das Teilen des eigenen Bildschirms ist möglich.


Gemeinsame Spiele sorgen ebenfalls für ein gut gelauntes Team und ein fröhliches Miteinander. Haben Sie z.B. schon mal Stadt – Land – Fluss online gespielt? Auch das gemeinsame malen und raten über gartic.io hat unserem Team sehr gefallen. Und für eine gemeinsame virtuelle Brotzeit waren ebenfalls alle zu haben.

Trend 2: Digitalisierung der Arbeitsprozesse

Die Eingliederung von Remote Work in die täglichen Arbeitsprozesse und Unternehmenskultur stellt Geschäftsführer sowie Angestellte vor neue Herausforderungen. Klar ist dennoch: Die Digitalisierung ist Voraussetzung für eine bessere Zusammenarbeit und Vernetzung der Mitarbeiter – gerade wenn nicht alle zur selben Zeit am selben Ort arbeiten. Sie entlastet bei administrativen Arbeiten, sorgt für schnellere und zuverlässigere Abläufe und schafft somit Zeit, Flexibilität und Freiraum. Das Ergebnis: Führungskräfte sowie Mitarbeiter können sich auf die Aufgaben konzentrieren, die wirklich zum Erfolg führen. Doch wie können trotz räumlicher Trennung optimale Ergebnisse erreicht werden? Wichtig ist neben dem Zugriff auf die gemeinsamen Daten auch die Kommunikation mit Mitarbeitern und Kollegen. Die richtige Agentursoftware kann dabei entscheidend unterstützen und Ihnen dabei helfen, Ihre Agenturworkflows zu digitalisieren.

Die Arbeitsstrukturen von morgen: Remote, Hybrid oder doch wieder im modernen Office?

Wie sieht also in Zukunft der Agentur-Alltag aus? Welche Rolle spielen Büros heute noch? Eine Vielzahl solcher Fragen müssen in den Agenturen nun geklärt werden. Ein Blick auf unsere Kunden zeigt, wie unterschiedlich die neue Normalität gelebt wird. Einige arbeiten in den letzten Monaten komplett im Homeoffice, andere sind unter Wahrung von Hygieneregeln schnell wieder zur Präsenzarbeit zurückgekehrt. Manche verkleinern ihre Agenturräume, andere schaffen neue Räume mit anderen Funktionen (z.B. neue Meetingräume).

Eines ist klar: Administrative Arbeiten lassen sich leichter ins Homeoffice verlagern als kreative Prozesse. Hier stehen Agenturen vor besonderen Herausforderungen, denn Kreativität lebt von persönlichem Austausch und neuen Erfahrungen. In Zukunft werden sich daher wohl hybride Modelle durchsetzen. Viele Agenturchefs haben gelernt, dass auch Führen auf Distanz möglich ist und sie ihren Mitarbeitern vertrauen können. Diese freuen sich wiederum über mehr Flexibilität in der Arbeitsgestaltung.

Wenn Sie Lust haben, sich über die neuen Herausforderungen mit anderen Agenturen auszutauschen, empfehlen wir Ihnen das AgenturCamp. Als Sponsor begleiten wir diese Veranstaltung bereits seit mehreren Jahren. Ursprünglich auf dem Konzept von Barcamps basierend, hat sich das AgenturCamp zur idealen Austausch-Plattform von Ideen und Erfahrungen in der Agenturwelt entwickelt.

Viele interessante Aspekte finden sich im E-Paper von vitra.
Noch mehr Infos zum Thema New Work erhalten Sie bei Avantgarde Experts.
Unter dem Motto „Alles bleibt anders“ zeigt unser Kunde Zum Goldenen Hirschen, wie sich New Work in die eigene Agenda implementieren lässt.