Weihnachtsbäume wie im Bilderbuch
Die Ambrolauri Nordmanntannen
In mindestens 1000 Metern Höhe, in der bewaldeten Region Ambrolauri, unweit der Grenze zu Russland:
Zwischen Brombeerdickicht, Farnen und kniehohen Gräsern stehen Tannen, deren Schönheit nicht zu übertreffen ist. Pyramidenförmig, buschige, lange Nadeln und dicht gewachsene Äste – nahezu vollkommen stehen sie in den kaukasischen Wäldern und manches Prachtexemplar ragt hier mit 30 Meter Höhe schon über 200 Jahre in den Himmel.
Die Kronen hängen voller schimmernder, rötlicher Tannenzapfen mit Abertausenden kleinen Tannenbaumsamen: beste Gene für schöne Christbäume.
Im Jahr 1841 war die Tannenart hier an Ort und Stelle von dem finnischen Biologen Alexander von Nordmann entdeckt worden. Er taufte die Bäume mit ihren kräftigen Verzweigungen und den sattgrünen Nadeln Abies nordmanniana.
Als Weihnachtsbäume kamen die Nordmanntannen zunächst nicht in Betracht – die Deutschen bevorzugten bis vor zwanzig, dreißig Jahren eher einheimische Blaufichten. Allerdings wuchsen die Ansprüche an das weihnachtliche Highlight im Wohnzimmer: Christbäume sollten nicht piksen oder harzen, nicht nadeln, schön gerade in die Höhe wachsen, viele starke Zweige für den Baumschmuck haben und dazu kräftig grün leuchten – gerade wie die Nordmanntannen.
Mit dem Fall des Kommunismus eröffnete sich auch der Weg zu den schönen Nordmanntannen im Kaukasus – und zu deren Qualitätssaatgut. So wurde aus der einstmals botanischen Rarität der Deutschen liebster Weihnachtsbaum.
Stark und schön
Von Weihnachtsbaumzentrale.de werden keine Blaufichten und Fichten, Edel- und Nobilistannen, Koreatannen, Weiße Tannen und Kiefern angeboten. Aber die Nachfrage nach den original Ambrolauri Nordmanntannen (Abies nordmanniana Ambrolauri) wächst ganz besonders. Marktforscher haben herausgefunden, dass Nordmanntannen inzwischen einen Beliebtheitsgrad von bis zu 80 Prozent haben. Immer mehr wollen die Schönheiten kaufen. Unsere Bäume stammen von den Plantagen des Bayernlands im nordöstlichen Teil Bayerns und aus Schleswig-Holstein.
Bei ihrem Anbau ist zunächst die hohe Qualität des Saatguts die Voraussetzung für hervorragende Tannenprodukte. Originalsamen aus Georgien ist dazu allemal das Beste. Robust und zuverlässig setzt zunächst ein allmählicher Triebprozess ein, der selbst späten Frösten Paroli bietet. So kann der Weihnachtsbaumsamen in etwa zwei Jahren im Baumschulbeet gezogen werden. Die sorgsam ausgepflanzten Jungpflanzen wachsen anschließend in Zeiträumen von vier bis zehn Jahren zum fertigen Christbaum heran - die beliebten Ambrolauri Nordmanntannen erreichen sogar erst nach bis zu 15 Jahren die Zimmerhöhe.
Etwa einhundert Arbeitsstunden sind pro Hektar Nordmanntanne auf den Plantagen aufzuwenden, um eine schöne, zwei Meter hohe Nordmanntanne zu erzeugen. Die Nordmanntannen werden sorgfältig gepflegt – umweltschädliche Spritzmittel sind dazu ein No-Go. Vielmehr nimmt Zahl der mit Siegeln wie FSC, PEFC oder Bioland zertifizierten Plantagen zu.
Die Bäume werden reichhaltig ernährt, um im gesunden Klima der Plantagen zu starken und schönen Christbbäumen heranzuwachsen.
Der gesamte Teil der angebotenen Bäume ist aus deutscher Erzeugung – wir exportieren keine Weihnachtsbäume nach Frankreich, Österreich, in die Schweiz und nach Polen. Auch kaufen wir keine Weihnachtsbäume im Nachbarland Dänemark ein – hier sind es auch die besonderen Exemplar-Risiken, die uns davor abhalten.