So formulieren Sie Botschaften eindeutig
„Man könnte wahrscheinlich unser Produkt auf Ihre Anforderungen ausrichten. Dann kann unsere Lösung Ihre Prozesse optimieren. Wir glauben, dass das funktioniert, und sind dabei, diese Anforderung umzusetzen.“ Bei diesen Formulierungen verfällt jedes „Phrasenschwein“ in Ekstase. Warum? Die „Informationen“ sind unverbindlich und lassen damit viel Spielraum für Interpretationen.
Dabei gibt es die Neurolinguistik, die sich mit der Verarbeitung von Sprache im Gehirn auseinandersetzt. Aus dieser Wissenschaft liegen Erkenntnisse vor, wie Sie sicherstellen, dass Ihre Botschaften beim Gegenüber zweifelsfrei ankommen. Der Kommunikationsstratege Dr. Karsten Bredenmeier hat sich damit intensiv beschäftigt und die Bezeichnung „faktizierende Sprache“ geprägt – ein Wortspiel aus „Fakten“ und „faszinieren“. Sein Appell: Präzise Formulierungen wählen, die so konkret sind, dass das menschliche Gehirn sie einfach verarbeiten kann! Dafür gibt es fünf Regeln:
1. Vermeiden Sie anonymisierende Botschaften
2. Entfernen Sie Weichmacher
3. Unterlassen Sie konjunktive Formulierungen
4. Lassen Sie Glaubenssätze in der Kirche
5. Schaffen Sie mit Formulierungen im Präsens Fakten
Angewandt auf das oben stehende Beispiel lauten die Sätze dann wie folgt: „Wir werden unser Produkt auf Ihre Anforderungen ausrichten, sodass sich Ihre Prozesse um 30 Prozent beschleunigen. Wir sind davon überzeugt, dass das funktioniert, und präsentieren Ihnen in zwei Wochen unsere Lösung.“ Eindeutige Informationen und Botschaften, die das menschliche Gehirn eindeutig interpretiert.
Neben diesen Regeln, die Fakten schaffen, gibt es weitere, die aus der Neurolinguistik ableitbar sind. Eine wichtige Regel ist, dass das menschliche Gehirn positive Formulierungen bevorzugt. Negative Formulierungen suggerieren Verbote. Der Mensch will aber hören, was möglich ist, anstatt zu wissen, was nicht funktioniert. Darüber hinaus verwässern Passivformulierungen die Botschaft. Sie sind schwerer zu verstehen und ein Beleg für Unsicherheit. Aktivformulierungen unterstreichen dagegen Ihr Tun, eben die Aktivität.
Verfassen Sie Botschaften so, dass sie eindeutig ankommen! Anders herum verführen unverständliche Texte zu eigenen Interpretationen. Im schlechtesten Fall ist der Leser überfordert und wandert zum Wettbewerber ab. Die wichtigsten Empfehlungen für verständliche Texte:
1. Verwenden Sie maximal einen Nebensatz oder Einschub pro Hauptsatz!
2. Verzichten Sie auf Konstruktionen der Form „sein“ + „zu“ + Infinitiv und ersetzen Sie diese durch eine direkte Anweisung!
3. Vermeiden Sie auf den Infinitiv die Befehlsform und verwenden Sie stattdessen die direkte Anrede mit „Sie“!
4. Wenn diese Fremdwörter unumgänglich sind, dann erklären Sie sie unmittelbar nach deren Gebrauch!
5. Verwenden Sie Bezeichnungen eindeutig! Eine konsistente Terminologie sorgt für korrekte Bezüge und stärkt zudem die Markenbindung.
6. Verzichten Sie auf zu viele Nominalisierungen und verwenden Sie stattdessen Verben!
7. Ersetzen Sie ungenaue Verben durch aussagekräftigere Verben!
8. Vermeiden Sie Wortdoppelungen beim Anschluss von Relativsätzen! Ersetzen Sie die Relativpronomen „der“, „die“ oder „das“ durch „welcher“, „welche“ oder „welches“ oder formulieren Sie den Satz so um, dass der Relativsatz entfällt!
9. Verwenden Sie das Verb „sollen“ nur dann, wenn es durch „dürfen“ oder „müssen“ ersetzt werden kann!
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Dabei gibt es die Neurolinguistik, die sich mit der Verarbeitung von Sprache im Gehirn auseinandersetzt. Aus dieser Wissenschaft liegen Erkenntnisse vor, wie Sie sicherstellen, dass Ihre Botschaften beim Gegenüber zweifelsfrei ankommen. Der Kommunikationsstratege Dr. Karsten Bredenmeier hat sich damit intensiv beschäftigt und die Bezeichnung „faktizierende Sprache“ geprägt – ein Wortspiel aus „Fakten“ und „faszinieren“. Sein Appell: Präzise Formulierungen wählen, die so konkret sind, dass das menschliche Gehirn sie einfach verarbeiten kann! Dafür gibt es fünf Regeln:
1. Vermeiden Sie anonymisierende Botschaften
2. Entfernen Sie Weichmacher
3. Unterlassen Sie konjunktive Formulierungen
4. Lassen Sie Glaubenssätze in der Kirche
5. Schaffen Sie mit Formulierungen im Präsens Fakten
Angewandt auf das oben stehende Beispiel lauten die Sätze dann wie folgt: „Wir werden unser Produkt auf Ihre Anforderungen ausrichten, sodass sich Ihre Prozesse um 30 Prozent beschleunigen. Wir sind davon überzeugt, dass das funktioniert, und präsentieren Ihnen in zwei Wochen unsere Lösung.“ Eindeutige Informationen und Botschaften, die das menschliche Gehirn eindeutig interpretiert.
Das Gehirn liebt positive, aktive Formulierungen
Neben diesen Regeln, die Fakten schaffen, gibt es weitere, die aus der Neurolinguistik ableitbar sind. Eine wichtige Regel ist, dass das menschliche Gehirn positive Formulierungen bevorzugt. Negative Formulierungen suggerieren Verbote. Der Mensch will aber hören, was möglich ist, anstatt zu wissen, was nicht funktioniert. Darüber hinaus verwässern Passivformulierungen die Botschaft. Sie sind schwerer zu verstehen und ein Beleg für Unsicherheit. Aktivformulierungen unterstreichen dagegen Ihr Tun, eben die Aktivität.
Verständlichkeit ist das A und O für klare Botschaften
Verfassen Sie Botschaften so, dass sie eindeutig ankommen! Anders herum verführen unverständliche Texte zu eigenen Interpretationen. Im schlechtesten Fall ist der Leser überfordert und wandert zum Wettbewerber ab. Die wichtigsten Empfehlungen für verständliche Texte:
1. Verwenden Sie maximal einen Nebensatz oder Einschub pro Hauptsatz!
2. Verzichten Sie auf Konstruktionen der Form „sein“ + „zu“ + Infinitiv und ersetzen Sie diese durch eine direkte Anweisung!
3. Vermeiden Sie auf den Infinitiv die Befehlsform und verwenden Sie stattdessen die direkte Anrede mit „Sie“!
4. Wenn diese Fremdwörter unumgänglich sind, dann erklären Sie sie unmittelbar nach deren Gebrauch!
5. Verwenden Sie Bezeichnungen eindeutig! Eine konsistente Terminologie sorgt für korrekte Bezüge und stärkt zudem die Markenbindung.
6. Verzichten Sie auf zu viele Nominalisierungen und verwenden Sie stattdessen Verben!
7. Ersetzen Sie ungenaue Verben durch aussagekräftigere Verben!
8. Vermeiden Sie Wortdoppelungen beim Anschluss von Relativsätzen! Ersetzen Sie die Relativpronomen „der“, „die“ oder „das“ durch „welcher“, „welche“ oder „welches“ oder formulieren Sie den Satz so um, dass der Relativsatz entfällt!
9. Verwenden Sie das Verb „sollen“ nur dann, wenn es durch „dürfen“ oder „müssen“ ersetzt werden kann!
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