Fünf Tipps für den sicheren Geschenke-Kauf am Valentinstag
Der Valentinstag beschert dem Einzelhandel jedes Jahr hohe Umsätze. Viele Käufer nutzen das Internet auf der Suche nach Geschenken für ihr Herzblatt. Die Vorteile des Online-Shoppings liegen auf der Hand: Verbraucher können bequem Produkte orts- und zeitunabhängig suchen und aus einer breiten Palette an Angeboten und Anbietern wählen. Außerdem garantieren viele Verkäufer inzwischen auch eine Lieferung am nächsten Tag. Aber der Einkauf im Netz hat auch seine Nachteile: Gefälschte Waren und Websites breiten sich immer stärker aus, viele wohlmeinende Verbraucher werden getäuscht, wenn sie im Internet einkaufen.
Laut einer aktuellen Studie von MarkMonitor befürchten 45 Prozent der Konsumenten, unabsichtlich gefälschte Waren zu kaufen. Und obwohl 91 Prozent der Befragten angaben, nicht bewusst gefälschte Geschenke kaufen zu wollen, ist es für bereits 30 Prozent in der Vergangenheit die Realität gewesen - fünf Prozent wurden sogar häufiger als fünf Mal Opfer von Produktpiraten.
Besonders an umsatzstarken Tagen wie dem Valentinstag ist daher Obacht geboten. Doch es sind nicht nur billige Geschenke vermeintlicher Markenhersteller, wie Luxusartikel oder Schmuck, die Verbraucher im Auge behalten müssen - Produktfälschungen lauern in nahezu allen Bereichen des Internets. Stefan Moritz, Regional Director DACH bei MarkMonitor, gibt fünf Tipps, damit Verliebte am Valentinstag echte Markenware schenken können.
1. Ein prüfendes Auge auf die Website werfen
Die meisten Online-Shopper nutzen Suchmaschinen, um passende Geschenke zu finden. Doch dadurch passiert es schnell, dass sie einen Kauf tätigen, ohne die Vertrauenswürdigkeit der aufgerufenen Website zu überprüfen. Verbraucher sollten aber die gesamte Website gründlich checken, bevor sie einen Kauf abschließen. Schlechte Rechtschreibung und grammatikalische Fehler sind ein eindeutiger Indikator für Fälscher-Webseiten. Insbesondere den "Über"- und "FAQ"-Seiten sollte Beachtung geschenkt werden, denn bei diesen Details sind Betrüger oft am nachlässigsten. Ein Vergleich der Lieferadressen mit dem Sitz der Hersteller-Firma kann ebenfalls Klarheit geben.
2. Ist die URL echt?
Online-Diebe, auch bekannt als "Cybersquatter", besetzen Domains, deren URL denen echter Marken täuschend ähnlich sind. Sie ahmen Webseiten bekannter Marken nach, in der Hoffnung, dass Käufer bei ihrer Suche durch harmlose Buchstabendreher oder Rechtschreibfehler über ihre Seite stolpern. Deshalb: URLs und Anfragen bei Suchmaschinen immer doppelt auf Richtigkeit prüfen, um diese Fehlerquelle auszuschalten. Sollten immer noch Zweifel bestehen, ob eine URL echt ist, hilft ein Blick vor den eigentlichen Domain-Namen. Beginnt die Webadresse mit "https", ist das ein Indiz auf eine Homepage des offiziellen Unternehmens. Sie kann als sicher angesehen werden. Fehlt das 's', sollten weitere Nachforschungen angestellt werden, um die Sicherheit zu prüfen.
3. Auch auf Online-Marktplätzen genau hinschauen
Wer seiner besseren Hälfte eine Freude machen möchte, kann auf Online-Marktplätzen fündig werden. Aber da dort Jedermann Produkte einstellen kann, benötigen Kunden hier ein besonders wachsames Auge, um nicht in die Fälscher-Falle zu tappen. Sobald Online-Shopper einen interessanten Artikel gefunden haben, ist es ratsam, das Profil des Verkäufers zu überprüfen und die Bewertungen anderer Nutzer zu lesen. Die Masse lügt nicht: Je mehr gute Beurteilungen ein Inserent hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei seinem Produkt um echte Markenware handelt.
4. Ist der Preis wirklich heiß?
Wenn ein Angebot zu günstig ist, um wahr zu sein, merkt ein Käufer das. Doch Fälscher wissen inzwischen, dass sehr niedrige Preise bei Kunden für Skepsis sorgen. Sie haben erkannt, dass schmälere Rabatte Käufer eher dazu verleiten, an die Echtheit des Produkts zu glauben. Darum: Nicht täuschen lassen, sondern immer an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers orientieren. Trotz Vorfreude auf den romantischen Tag sollten Konsumenten auch bei geringen Preisnachlässen misstrauisch sein.
5. Wie steht es mit Rückgaberecht und Datenschutz?
Jede seriöse Firmenwebsite kommuniziert klare Richtlinien bezüglich Rückgaberecht und Datenschutz. Diese Aspekte regeln Vorfälle, wenn ein gekauftes Geschenk beschädigt ist oder Käufer etwas zurückgegeben möchten. Sollten auf einer Website hierzu keine klaren Angaben zu finden sein, ist es besser, von einem Einkauf abzusehen. Sind sie vorhanden, kann es nicht schaden sich die Zeit zu nehmen und diese auf Rechtmäßigkeit zu überprüfen.
"Fälschungen im Internet sind ein Problem, welches uns noch lange verfolgen wird. Insbesondere zu umsatzstarken Zeiten tummeln sich die Produktpiraten nur so im Netz und warten auf den gutgläubigen Verbraucher. Wenn sie unsere Tipps beherzigen, können Konsumenten aber davon ausgehen, dass ihr Partner zum Valentinstag ein schönes und vor allem echtes Geschenk mit Markenwert bekommt. Unternehmen selbst müssen alles in ihrer Macht stehende tun, damit ihre Kunden nicht auf betrügerische Websites oder andere Online-Kanäle hereinfallen. Markenschutz-Experten liefern dafür die passenden Tools und Kenntnisse und können mit Experten-Beratungen und -Dienstleistungen unterstützen", sagt Moritz abschließend.
Laut einer aktuellen Studie von MarkMonitor befürchten 45 Prozent der Konsumenten, unabsichtlich gefälschte Waren zu kaufen. Und obwohl 91 Prozent der Befragten angaben, nicht bewusst gefälschte Geschenke kaufen zu wollen, ist es für bereits 30 Prozent in der Vergangenheit die Realität gewesen - fünf Prozent wurden sogar häufiger als fünf Mal Opfer von Produktpiraten.
Besonders an umsatzstarken Tagen wie dem Valentinstag ist daher Obacht geboten. Doch es sind nicht nur billige Geschenke vermeintlicher Markenhersteller, wie Luxusartikel oder Schmuck, die Verbraucher im Auge behalten müssen - Produktfälschungen lauern in nahezu allen Bereichen des Internets. Stefan Moritz, Regional Director DACH bei MarkMonitor, gibt fünf Tipps, damit Verliebte am Valentinstag echte Markenware schenken können.
1. Ein prüfendes Auge auf die Website werfen
Die meisten Online-Shopper nutzen Suchmaschinen, um passende Geschenke zu finden. Doch dadurch passiert es schnell, dass sie einen Kauf tätigen, ohne die Vertrauenswürdigkeit der aufgerufenen Website zu überprüfen. Verbraucher sollten aber die gesamte Website gründlich checken, bevor sie einen Kauf abschließen. Schlechte Rechtschreibung und grammatikalische Fehler sind ein eindeutiger Indikator für Fälscher-Webseiten. Insbesondere den "Über"- und "FAQ"-Seiten sollte Beachtung geschenkt werden, denn bei diesen Details sind Betrüger oft am nachlässigsten. Ein Vergleich der Lieferadressen mit dem Sitz der Hersteller-Firma kann ebenfalls Klarheit geben.
2. Ist die URL echt?
Online-Diebe, auch bekannt als "Cybersquatter", besetzen Domains, deren URL denen echter Marken täuschend ähnlich sind. Sie ahmen Webseiten bekannter Marken nach, in der Hoffnung, dass Käufer bei ihrer Suche durch harmlose Buchstabendreher oder Rechtschreibfehler über ihre Seite stolpern. Deshalb: URLs und Anfragen bei Suchmaschinen immer doppelt auf Richtigkeit prüfen, um diese Fehlerquelle auszuschalten. Sollten immer noch Zweifel bestehen, ob eine URL echt ist, hilft ein Blick vor den eigentlichen Domain-Namen. Beginnt die Webadresse mit "https", ist das ein Indiz auf eine Homepage des offiziellen Unternehmens. Sie kann als sicher angesehen werden. Fehlt das 's', sollten weitere Nachforschungen angestellt werden, um die Sicherheit zu prüfen.
3. Auch auf Online-Marktplätzen genau hinschauen
Wer seiner besseren Hälfte eine Freude machen möchte, kann auf Online-Marktplätzen fündig werden. Aber da dort Jedermann Produkte einstellen kann, benötigen Kunden hier ein besonders wachsames Auge, um nicht in die Fälscher-Falle zu tappen. Sobald Online-Shopper einen interessanten Artikel gefunden haben, ist es ratsam, das Profil des Verkäufers zu überprüfen und die Bewertungen anderer Nutzer zu lesen. Die Masse lügt nicht: Je mehr gute Beurteilungen ein Inserent hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei seinem Produkt um echte Markenware handelt.
4. Ist der Preis wirklich heiß?
Wenn ein Angebot zu günstig ist, um wahr zu sein, merkt ein Käufer das. Doch Fälscher wissen inzwischen, dass sehr niedrige Preise bei Kunden für Skepsis sorgen. Sie haben erkannt, dass schmälere Rabatte Käufer eher dazu verleiten, an die Echtheit des Produkts zu glauben. Darum: Nicht täuschen lassen, sondern immer an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers orientieren. Trotz Vorfreude auf den romantischen Tag sollten Konsumenten auch bei geringen Preisnachlässen misstrauisch sein.
5. Wie steht es mit Rückgaberecht und Datenschutz?
Jede seriöse Firmenwebsite kommuniziert klare Richtlinien bezüglich Rückgaberecht und Datenschutz. Diese Aspekte regeln Vorfälle, wenn ein gekauftes Geschenk beschädigt ist oder Käufer etwas zurückgegeben möchten. Sollten auf einer Website hierzu keine klaren Angaben zu finden sein, ist es besser, von einem Einkauf abzusehen. Sind sie vorhanden, kann es nicht schaden sich die Zeit zu nehmen und diese auf Rechtmäßigkeit zu überprüfen.
"Fälschungen im Internet sind ein Problem, welches uns noch lange verfolgen wird. Insbesondere zu umsatzstarken Zeiten tummeln sich die Produktpiraten nur so im Netz und warten auf den gutgläubigen Verbraucher. Wenn sie unsere Tipps beherzigen, können Konsumenten aber davon ausgehen, dass ihr Partner zum Valentinstag ein schönes und vor allem echtes Geschenk mit Markenwert bekommt. Unternehmen selbst müssen alles in ihrer Macht stehende tun, damit ihre Kunden nicht auf betrügerische Websites oder andere Online-Kanäle hereinfallen. Markenschutz-Experten liefern dafür die passenden Tools und Kenntnisse und können mit Experten-Beratungen und -Dienstleistungen unterstützen", sagt Moritz abschließend.