Springer-VDI-Verlag vermarktet digital
Der Springer-VDI-Verlag in Düsseldorf befindet sich – wie alle Verlage derzeit – mitten in einem Paradigmenwechsel. Die Anzeigenerlöse und die Abonnentenzahlen bei den Printerzeugnissen nehmen branchenweit ab. Diese Rückgänge müssen die Verlage durch eine Monetarisierung von digitalen Angeboten kompensieren. So auch der Springer-VDI-Verlag: Bislang bot er seine elf Fachtitel aus den Bereichen Bau, Konstruktion, Produktion, Technische Sicherheit, Logistik, Energie und Umwelt ausschließlich in Printform an. Nun hat er seine sechs zielgruppenstärksten Objekte digitalisiert: „VDI-Z Integrierte Produktion“, „Konstruktion“, das Energiefachmagazin „BWK“, „Logistik für Unternehmen“, „HLH“ und das „UmweltMagazin“.
Sechsmal Zeitschrift, E-Paper, Website und App
Dazu schuf der Verlag für jeden der sechs Titel eine eigene Website und bietet den Lesern dort die Wahl zwischen unterschiedlichen digitalen Formaten. In einer klassischen Ansicht können sie die Zeitschriften im Internet-Browser als E-Paper abrufen, die exakt wie die jeweiligen Printausgaben aussehen und sich am Bildschirm bequem per Mausklick umblättern lassen. Eine zweite Variante ist die moderne Ansicht, in der die Inhalte der Printausgaben wie bei einer normalen Website aufbereitet sind und um tagesaktuelle Branchennews und Veranstaltungshinweise ergänzt werden. Ein drittes digitales Format sind mobile Apps, die es den Nutzern ermöglichen, die E-Paper-Ausgaben der Zeitschriften auch auf ihren Smartphones und Tablets zu lesen. Neben dem Zugang zu den aktuellen redaktionellen Inhalten bieten die digitalen Formate außerdem auch Zugriff auf weiterführende Inhalte wie einem Archiv der zehn letzten Jahrgänge oder einem Sach- und Autorenregister.
Paid Content und Werbeerlöse kombinieren
Die neuen digitalen Formate vermarktet der Verlag in verschiedenen Modellen. So können beispielsweise Leser, die keine Printzeitschrift abonniert haben, die digitalen Angebote zunächst im Zuge einer dreimonatigen Testphase kostenlos lesen und dann bei Interesse ein reines Digital-Abonnement abschließen. Bereits bestehende Printabonnenten haben die Möglichkeit, ein digitales Zusatzpaket zum Vorzugspreis zu buchen. Die Abonnements sind aber nicht der einzige Weg, auf dem der Springer-VDI-Verlag seine digitalen Kanäle monetarisiert. Darüber hinaus wird er dort künftig auch umfangreiche Onlinewerbung schalten.
Mandantenfähige Plattform sorgt für Zukunftssicherheit
Technisch realisiert wurden die digitalen Angebote auf Basis eines quelloffenen Content Management Systems (CMS) und mit Hilfe eines Open-Source-PHPFrameworks, das eine hohe Performance der Webseiten gewährleistet. Dabei entstand eine mandantenfähige Plattform: Die sechs Fachtitel werden anhand derselben zentralen Prinzipien gesteuert, ihre spezifischen Daten und Objekte aber völlig unabhängig voneinander vorgehalten. Das ermöglicht nicht nur eine effiziente Installation und Pflege des Systems, sondern erlaubt es dem Verlag auch, die Plattform einfacher auszubauen, falls er in Zukunft weitere Zeitschriften
digitalisieren möchte.
Anbindung des neuen Redaktionssystems ans CMS
Zu den größten Meilensteinen des Projekts zählte die Anbindung des neuen Redaktionssystems des Springer-VDI-Verlags an das CMS. In diesem System erstellen die Redakteure ihre Artikel, und von dort werden sie zur Herstellung der Printausgabe in ein Produktionssystem exportiert. Um die Artikel zukünftig auch in den digitalen Formaten präsentieren zu können, wurde eine spezielle Schnittstelle vom Redaktionssystem zum CMS geschaffen.
Ein wichtiger Aspekt dabei war die Anforderung, die Inhalte auf den Webseiten suchmaschinenoptimiert anzeigen zu können. Dazu setzt das System beim Import die Titel der Artikel in die richtigen Tags und bereinigt die Texte um unnötige Codes und Informationen, die das Redaktionssystem automatisch mitliefert. Vor der Veröffentlichung auf den Webseiten haben die Redakteure außerdem die Möglichkeit, die Artikel noch zu bearbeiten und zu ergänzen.
Abgleich Online-Zugriffsrechte mit CRM
Anspruchsvoll war auch die Abbildung der Abonnentenmodelle, die teilweise mit unterschiedlichen Zugriffsrechten einhergehen. So erhalten beispielsweise Abonnenten ohne Digital-Abonnement einen eingeschränkten Zugang, solche mit Digital-Abonnement einen Vollzugriff. Dazu gleicht das CMS die Einloggdaten der Webseitenbesucher mit Informationen aus dem CRM-System (Customer Relationship Management) des Verlags wie Abonnenten- und Mitgliedsnummern ab und ermittelt so deren Zugriffsrechte. Auf diese Weise kann es auch erkennen, ob ein Abonnement ausgelaufen ist, und das entsprechende Onlinekonto automatisch sperren.
Weitere Informationen unter:
www.arithnea.de
Sechsmal Zeitschrift, E-Paper, Website und App
Dazu schuf der Verlag für jeden der sechs Titel eine eigene Website und bietet den Lesern dort die Wahl zwischen unterschiedlichen digitalen Formaten. In einer klassischen Ansicht können sie die Zeitschriften im Internet-Browser als E-Paper abrufen, die exakt wie die jeweiligen Printausgaben aussehen und sich am Bildschirm bequem per Mausklick umblättern lassen. Eine zweite Variante ist die moderne Ansicht, in der die Inhalte der Printausgaben wie bei einer normalen Website aufbereitet sind und um tagesaktuelle Branchennews und Veranstaltungshinweise ergänzt werden. Ein drittes digitales Format sind mobile Apps, die es den Nutzern ermöglichen, die E-Paper-Ausgaben der Zeitschriften auch auf ihren Smartphones und Tablets zu lesen. Neben dem Zugang zu den aktuellen redaktionellen Inhalten bieten die digitalen Formate außerdem auch Zugriff auf weiterführende Inhalte wie einem Archiv der zehn letzten Jahrgänge oder einem Sach- und Autorenregister.
Paid Content und Werbeerlöse kombinieren
Die neuen digitalen Formate vermarktet der Verlag in verschiedenen Modellen. So können beispielsweise Leser, die keine Printzeitschrift abonniert haben, die digitalen Angebote zunächst im Zuge einer dreimonatigen Testphase kostenlos lesen und dann bei Interesse ein reines Digital-Abonnement abschließen. Bereits bestehende Printabonnenten haben die Möglichkeit, ein digitales Zusatzpaket zum Vorzugspreis zu buchen. Die Abonnements sind aber nicht der einzige Weg, auf dem der Springer-VDI-Verlag seine digitalen Kanäle monetarisiert. Darüber hinaus wird er dort künftig auch umfangreiche Onlinewerbung schalten.
Mandantenfähige Plattform sorgt für Zukunftssicherheit
Technisch realisiert wurden die digitalen Angebote auf Basis eines quelloffenen Content Management Systems (CMS) und mit Hilfe eines Open-Source-PHPFrameworks, das eine hohe Performance der Webseiten gewährleistet. Dabei entstand eine mandantenfähige Plattform: Die sechs Fachtitel werden anhand derselben zentralen Prinzipien gesteuert, ihre spezifischen Daten und Objekte aber völlig unabhängig voneinander vorgehalten. Das ermöglicht nicht nur eine effiziente Installation und Pflege des Systems, sondern erlaubt es dem Verlag auch, die Plattform einfacher auszubauen, falls er in Zukunft weitere Zeitschriften
digitalisieren möchte.
Anbindung des neuen Redaktionssystems ans CMS
Zu den größten Meilensteinen des Projekts zählte die Anbindung des neuen Redaktionssystems des Springer-VDI-Verlags an das CMS. In diesem System erstellen die Redakteure ihre Artikel, und von dort werden sie zur Herstellung der Printausgabe in ein Produktionssystem exportiert. Um die Artikel zukünftig auch in den digitalen Formaten präsentieren zu können, wurde eine spezielle Schnittstelle vom Redaktionssystem zum CMS geschaffen.
Ein wichtiger Aspekt dabei war die Anforderung, die Inhalte auf den Webseiten suchmaschinenoptimiert anzeigen zu können. Dazu setzt das System beim Import die Titel der Artikel in die richtigen Tags und bereinigt die Texte um unnötige Codes und Informationen, die das Redaktionssystem automatisch mitliefert. Vor der Veröffentlichung auf den Webseiten haben die Redakteure außerdem die Möglichkeit, die Artikel noch zu bearbeiten und zu ergänzen.
Abgleich Online-Zugriffsrechte mit CRM
Anspruchsvoll war auch die Abbildung der Abonnentenmodelle, die teilweise mit unterschiedlichen Zugriffsrechten einhergehen. So erhalten beispielsweise Abonnenten ohne Digital-Abonnement einen eingeschränkten Zugang, solche mit Digital-Abonnement einen Vollzugriff. Dazu gleicht das CMS die Einloggdaten der Webseitenbesucher mit Informationen aus dem CRM-System (Customer Relationship Management) des Verlags wie Abonnenten- und Mitgliedsnummern ab und ermittelt so deren Zugriffsrechte. Auf diese Weise kann es auch erkennen, ob ein Abonnement ausgelaufen ist, und das entsprechende Onlinekonto automatisch sperren.
Weitere Informationen unter:
www.arithnea.de