Mobile-Friendly und B2B? Geschäftskunden sind mobil!
Fakt ist: Immer mehr Menschen surfen mit Smartphones und Tablets, privat und im Beruf. Spätestens seit “Bring Your Own Device” und Homeoffice Einzug in den Alltag vieler Unternehmen halten, hat sich die Bedeutung von mobilen Endgeräten im Geschäftsleben gewandelt. Smartphones und Tablets sind für viele unverzichtbar geworden. Fakt ist: Mobile-Friendly im B2B ist noch die Ausnahme, nicht die Regel. Viele Unternehmen, die im B2B aktiv sind, sehen (noch) keine Notwendigkeit, in mobile Webseiten zu investieren - und lassen so Potenziale ungenutzt. Denn die Vorteile von Mobile-Friendly im B2B sollte nicht unterschätzt werden.
Warum Mobile-Friendly im B2B?
- Zeigt Innovation
Der erste Eindruck zählt: Die Firmenwebseite ist meist die erste Anlaufstelle, um sich über ein Unternehmen zu informieren. Sie sollte das Image des Unternehmens widerspiegeln und Produkte und Dienstleistungen optimal präsentieren. Sie sind ein modernes und innovatives Unternehmen? Dann zeigen Sie das auch! Dafür benötigen Sie eine gepflegte Internetpräsenz, die dem neuesten Stand der Technik entspricht. Ein veralteter Internetauftritt passt nicht zu einem modernen und innovativen Unternehmen. Versetzen Sie sich in Besucher Ihrer Webseite: Was soll ein potenzieller Bewerber sehen, wenn er per Smartphone dem Link in Ihrer Stellenanzeige folgt? Wie wollen Sie sich gegenüber einem Kunden präsentieren, der auf einer Messe auf Sie aufmerksam wird? Mobile-Friendly ist ein Faktor, der zu einer modernen und gelungenen Webpräsenz gehört. So zeigen Sie, dass Sie moderne Techniken beherrschen und mit der Zeit gehen.
- Schafft Konkurrenzvorteil
Wie bereits erwähnt, ist Mobile-Friendly im B2B noch nicht selbstverständlich. Wer sich jetzt mit dem Thema befasst, kann daher einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz schaffen. Mit einer für mobile Endgeräte optimierten Seite können sich Unternehmen eine Vorreiterrolle sichern, anstatt abgeschlagen zu werden.
- Entscheider sind mobil
Im Zug auf Geschäftsreise, während sie auf die Teilnehmer für ein Meeting warten, auf dem Rückweg nach der Mittagspause: Entscheider sind häufig die, die viel von unterwegs erledigen wollen. Daher verwundert es nicht, dass immer mehr ihr Tablet oder Smartphone nutzen, um nach Angeboten für Ihr Unternehmen zu recherchieren. Mit einer Seite, die nicht für mobile Endgeräte optimiert ist, wird es allerdings schwer, einen potentiellen Kunden zu begeistern: Das lästige Hin und Her zoomen, Seiten, die nicht geladen werden, eine nicht effektive Suchfunktion – das führt dazu, dass solche Seiten schnell wieder verlassen werden. Durch eine verbesserte Nutzererfahrung lässt sich die Bounce Rate senken und die Conversion erhöhen. Mobile-Friendly im B2B kann sich daher schnell bezahlt machen.
- Mobile-Friendly als Rankingfaktor
Seit diesem Jahr ist Mobile-Friendly ein Rankingfaktor für Google. Seiten, die nicht für mobile Endgeräte optimiert sind, werden abgestuft. Bei der mobilen Suche ist ein gutes Ranking immens wichtig. Wegen des kleineren Displays und weil langes Scrollen vermieden wird, sind die obersten Treffer entscheidend. Derzeit gilt Mobile-Friendly zwar nur für die mobile Suche als Rankingfaktor, allerdings ist es möglich, dass dies über kurz oder lang auch in bei der Desktop-Suche eine Rolle spielen wird.
Potenziale erkennen und ausschöpfen
Die mobile Nutzung nimmt im B2C immer weiter zu und macht auch vor dem B2B nicht Halt. Steht in Ihrem Unternehmen ein Relaunch an, sollte daher die mobile Ansicht unbedingt mitgedacht werden.
Um festzustellen, auf welche Inhalte Nutzer über mobile Endgeräte zugreifen, lohnt es sich etwas Zeit in die Auswertung zu stecken. Mit einem Webanalytics-Tool lässt sich das Verhalten von Webseitenbesucher analysieren. So können Sie das Angebot Ihrer Webseite noch zielgruppengerechter gestalten. Sie sollten sich in jedem Fall professionell beraten lassen, um das volle Potential auszuschöpfen und Ihren Kunden die bestmögliche Nutzererfahrung zu bieten.
Über die Autorin: Maria Delles ist PR- und Kommunikationsassistentin bei Tandem Marketing und schreibt regelmäßig über digitale Trends.