Neue Domain-Namen: Eine historische Chance für Marken
Autor: Stefan Moritz, Head of Business Development bei NetNames Deutschland (www.netnames.de)
Wer sich die aktuelle, Billionen US-Dollar schwere Online-Wirtschaft anschaut, kann kaum glauben, dass der erste öffentliche Domain-Name erst vor 30 Jahren registriert wurde. Heute gibt es über 270 Millionen Domain-Namen, die einige der größten Marken der Welt repräsentieren. Unternehmen wie Amazon, eBay und Google haben ihre Geschäftsmodelle sogar rund um ein einzelnes Domain-Keyword entwickelt.
Mit dem großen Erfolg des Internets tauchte für Marken allerdings auch ein Problem auf: Ihnen standen immer weniger relevante, aussagekräftige Domain-Namen zur Verfügung. Als Antwort gab ICANN, die gemeinnützige Einrichtung, die die Top-Level-Domains verwaltet, 2012 bekannt, dass sich Organisationen für neue generische Top-Level-Domains, die gTLDs, bewerben können. Über 1.000 Organisationen, darunter Amazon und Google, stellten seitdem entsprechende Anträge. Jetzt, zwei Jahre später, erleben wir die Einführung der neuen gTLDs.
Für Marken liefern die neuen gTLD eine einzigartige Chance, ihre digitale Marketingstrategie zu optimieren: Sie können sich für Domain-Namen wie ".luxury", ".game" oder ".technology" registrieren lassen – selbst Domains mit ihrem eigenen Markennamen als Suffix sind realisierbar.
Fragmentierung des Internets
Ein Beispiel, wie die neuen gTLDs das Internet nachhaltig verändern werden, liefert die TV-Branche. Denn seit der Digitalisierung des Rundfunks in Deutschland wächst die Zahl der Sender rasant, vor allem die der Spartenkanäle. Bekannte Angebote etwa zum Thema Sport und Wirtschaft werden zunehmend ergänzt um Kanäle zum Beispiel für Männer, Frauen und Senioren oder für Spielfilm-, Serien-, Comedy- und Musik-Fans. Diese Fragmentierung macht es Werbetreibenden leicht, ihre Zielgruppen präzise anzusprechen – und zwar so umfassend und gezielt wie nie zuvor. Das Gesicht der Fernsehlandschaft hat sich für immer verändert.
In ähnlicher Weise war die Endung ".com" bislang quasi die ARD des Internets und einer der wichtigsten Kanäle, um ein skalierbares Online-Publikum zu erreichen. Mit neuen gTLDs wie ".hotel" und ".restaurant" können Marktteilnehmer jetzt Web-Präsenzen entwickeln, die darauf zugeschnitten sind, bestimmte Zielgruppen effektiver anzusprechen. Tatsächlich zeigen aktuelle Umfragen von NetNames, dass wirklich alle befragten Marketing-und Branding-Profis (100 Prozent) erwarten, dass das Internet innerhalb der nächsten fünf Jahre fragmentiert werden wird.
Marken mit den neuen Domains vermarkten
Die neuen TLDs werden wahrscheinlich die Art und Weise revolutionieren, wie Marketing-Profis ihre Marken präsentieren – aber nur, wenn sie eine sorgfältig geplante Strategie an der Hand haben. Nach den Befragungen von NetNames planen mehr als acht von zehn Unternehmen, ihre Online-Marketing-Strategie zu ändern, wenn die neuen Domain-Namen eingeführt worden sind. Mit den richtigen Investitionen und der richtigen Strategie werden die Buchstaben, die nach dem "Dot" folgen, genauso wichtig werden wie die davor: "Barclaysbank.com" etwa kann zu "Barclays.Bank" oder zu "my.Barclays" werden. Für innovative Marketingexperten sind die Möglichkeiten nahezu endlos.
Der Erfolg der generischen TLDs wird anhand der Benutzerakzeptanz ermittelt werden. Ohne Pionier-Marken, die bereit sind, die neuen TLDs als erste zu nutzen, werden Verbraucher die Änderungen weniger wahrscheinlich begeistert annehmen. Die wahren Gewinner werden deshalb diejenigen sein, die die Regeln von Anfang festlegen und ihre Kampagnen rund um die größte Chance herum bauen, die das Internet bisher gesehen hat.
Wer sich die aktuelle, Billionen US-Dollar schwere Online-Wirtschaft anschaut, kann kaum glauben, dass der erste öffentliche Domain-Name erst vor 30 Jahren registriert wurde. Heute gibt es über 270 Millionen Domain-Namen, die einige der größten Marken der Welt repräsentieren. Unternehmen wie Amazon, eBay und Google haben ihre Geschäftsmodelle sogar rund um ein einzelnes Domain-Keyword entwickelt.
Mit dem großen Erfolg des Internets tauchte für Marken allerdings auch ein Problem auf: Ihnen standen immer weniger relevante, aussagekräftige Domain-Namen zur Verfügung. Als Antwort gab ICANN, die gemeinnützige Einrichtung, die die Top-Level-Domains verwaltet, 2012 bekannt, dass sich Organisationen für neue generische Top-Level-Domains, die gTLDs, bewerben können. Über 1.000 Organisationen, darunter Amazon und Google, stellten seitdem entsprechende Anträge. Jetzt, zwei Jahre später, erleben wir die Einführung der neuen gTLDs.
Für Marken liefern die neuen gTLD eine einzigartige Chance, ihre digitale Marketingstrategie zu optimieren: Sie können sich für Domain-Namen wie ".luxury", ".game" oder ".technology" registrieren lassen – selbst Domains mit ihrem eigenen Markennamen als Suffix sind realisierbar.
Fragmentierung des Internets
Ein Beispiel, wie die neuen gTLDs das Internet nachhaltig verändern werden, liefert die TV-Branche. Denn seit der Digitalisierung des Rundfunks in Deutschland wächst die Zahl der Sender rasant, vor allem die der Spartenkanäle. Bekannte Angebote etwa zum Thema Sport und Wirtschaft werden zunehmend ergänzt um Kanäle zum Beispiel für Männer, Frauen und Senioren oder für Spielfilm-, Serien-, Comedy- und Musik-Fans. Diese Fragmentierung macht es Werbetreibenden leicht, ihre Zielgruppen präzise anzusprechen – und zwar so umfassend und gezielt wie nie zuvor. Das Gesicht der Fernsehlandschaft hat sich für immer verändert.
In ähnlicher Weise war die Endung ".com" bislang quasi die ARD des Internets und einer der wichtigsten Kanäle, um ein skalierbares Online-Publikum zu erreichen. Mit neuen gTLDs wie ".hotel" und ".restaurant" können Marktteilnehmer jetzt Web-Präsenzen entwickeln, die darauf zugeschnitten sind, bestimmte Zielgruppen effektiver anzusprechen. Tatsächlich zeigen aktuelle Umfragen von NetNames, dass wirklich alle befragten Marketing-und Branding-Profis (100 Prozent) erwarten, dass das Internet innerhalb der nächsten fünf Jahre fragmentiert werden wird.
Marken mit den neuen Domains vermarkten
Die neuen TLDs werden wahrscheinlich die Art und Weise revolutionieren, wie Marketing-Profis ihre Marken präsentieren – aber nur, wenn sie eine sorgfältig geplante Strategie an der Hand haben. Nach den Befragungen von NetNames planen mehr als acht von zehn Unternehmen, ihre Online-Marketing-Strategie zu ändern, wenn die neuen Domain-Namen eingeführt worden sind. Mit den richtigen Investitionen und der richtigen Strategie werden die Buchstaben, die nach dem "Dot" folgen, genauso wichtig werden wie die davor: "Barclaysbank.com" etwa kann zu "Barclays.Bank" oder zu "my.Barclays" werden. Für innovative Marketingexperten sind die Möglichkeiten nahezu endlos.
Der Erfolg der generischen TLDs wird anhand der Benutzerakzeptanz ermittelt werden. Ohne Pionier-Marken, die bereit sind, die neuen TLDs als erste zu nutzen, werden Verbraucher die Änderungen weniger wahrscheinlich begeistert annehmen. Die wahren Gewinner werden deshalb diejenigen sein, die die Regeln von Anfang festlegen und ihre Kampagnen rund um die größte Chance herum bauen, die das Internet bisher gesehen hat.