Golf mental: So stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein
Teil 1
Ich achte als Mental Coach in der ersten Phase der Begleitung eines Sportlers immer auf das Selbstvertrauen und »Selbst-bewusst-Sein« des Sportlers, seine Stärken-Wahrnehmung, Werte, Selbstwahrnehmung und seine persönliche Zielsetzung. Wie siehst du dich selbst als Golfer? Kannst du Fehler akzeptieren? Bekommst du dein Temperament auf dem Platz in den Griff?
Eine positive Selbstachtung und Selbstvertrauen beeinflussen deine Handlungen in großem Maße und sind die wichtigsten Grund lagen dafür, dass du eine stabile psychische Grundhaltung und Verfassung erlangst, die es dir erlaubt, auch unter Druck gut Golf zu spielen und mit Ablehnung durch andere umgehen zu können. Selbstvertrauen nimmt in Bezug auf deine Erfolge auf dem Golfplatz eine Schlüsselrolle ein. Daher: Arbeite pausenlos an deinem Selbstvertrauen, deiner mentalen Stärke, deiner Stressresistenz und deinen Einstellungen. Mindestens genauso viel, wie du an deinem Golfschwung arbeitest!
Denn Körper, Geist und Seele wirken zusammen, auch wenn es Menschen gibt, die sich Körper, Geist und Seele getrennt voneinander vorstellen. An Ostern hatte ich in einem meiner Kurse einen Teilnehmer, der seit zwei Jahren versuchte, sein Handicap von 9,1 runterzuspielen. Er trainiert jeden Tag zwei Stunden auf der Driving Range und dem Platz, bevor er sich an den Schreibtisch setzt. Die physischen Voraussetzungen für eine Handicapverbesserung hatte er. Er scheiterte an mentalen Schwachstellen. Genauso beobachte ich natürlich, dass viele Golfer sich lieber einen weiteren neuen Driver oder Putter kaufen, als an ihren geistigen Einstellungen und ihrem Selbstbild zu arbeiten. Es liegt aber meist nicht am Material. Sondern u. a. an deinem Selbstvertrauen. Tiger Woods steht für mich für Selbstvertrauen.
Sein Selbstvertrauen hat trotz Skandalen, seinen Verletzungen und Schwungumstellungen nicht gelitten.
Ich werde in den Seminaren immer wieder gefragt, ob zu viel Selbstbewusstsein nicht schnell in Arroganz umschlägt. Es gibt kein Zuviel an Selbstvertrauen. Ich hatte in meinen vielen Berufsjahren noch keinen solchen Klienten. Die meisten Menschen, die ich begleite, haben eher zu wenig Selbstvertrauen. Und dann reagierst du unter Druck natürlich ganz anders. Du nimmst dann einzelne Schläge zu wichtig. Bilder von Turnieren oder Situationen, in den du versagt hast, tauchen in deinem Kopf auf. Du hältst dich nicht mehr an deine Pre-Shot-Routine. In solchen Momenten mache ich mehr Probeschwünge und benötige mehr Zeit als sonst. Und wenn es mir nicht gelungen ist, aus diesem Grübelkreislauf während meines Spiels auszusteigen, fahre ich mit einem Gefühl des Versagens und meist mit einer schlechten Stimmung nach Hause. Wenn wir unser Selbstvertrauen verlieren, machen wir auch gerne andere für unsere Fehler verantwortlich, anstatt aus den Fehlern zu lernen.
Stärken stärken
Ich erlebe oft, dass sich Menschen, unabhängig vom Kontext, nur auf ihre Schwächen konzentrieren. Das demotiviert und frustriert. Konzentriere dich viel mehr auf deine Stärken und Ressourcen und baue diese aus. Ich behaupte sogar, dass eine konstante Verbesserung deines Golfspiels nur möglich sein wird, wenn du dich auf deine Stärken konzentrierst. Aus meiner Praxis: Als ich jugendliche Skifahrer im Ziel eines Trainingslaufs fragte, was ihnen im
Lauf gut gelungen sei, schauten sie mich mit großen Augen an und konnten mir keine Antwort geben. Wohl aber konnten sie mir genau sagen, was sie für Fehler gemacht hatten, was nicht gut gelaufen war und was sie im nächsten Lauf besser machen müssten. So kommst du aber nicht weiter. Die Konzentration auf Schwächen und Defizite kostet viel Kraft und Energie. Und man wertet sich dabei selbst ab.
Hast du ein positives oder ein negatives Selbstbild?
Viele Trainer beklagen sich über demotivierte Sportler. Für mich auch eine Konsequenz des in den Vordergrund-Stellens von Schwächen und Misserfolgen, ob seitens des Trainers oder durch den Golfer selbst.
Wie gewinne ich mein Selbstvertrauen zurück? Stärken stärken
1. Selbstvertrauen räumt jeden Zweifel aus.
2. Selbstvertrauen bedarf
- keiner Zweifel.
- keines Vergleichs mit anderen.
- keiner Angst vor Misserfolgen.
- keiner Sorge über das, was andere denken.
- keiner Leugnung (der eigenen Schwächen),
- keiner Ausreden.
- Kenntnis der persönlichen Stärken.
Teil 2 folgt in Kürze.
Ich achte als Mental Coach in der ersten Phase der Begleitung eines Sportlers immer auf das Selbstvertrauen und »Selbst-bewusst-Sein« des Sportlers, seine Stärken-Wahrnehmung, Werte, Selbstwahrnehmung und seine persönliche Zielsetzung. Wie siehst du dich selbst als Golfer? Kannst du Fehler akzeptieren? Bekommst du dein Temperament auf dem Platz in den Griff?
Eine positive Selbstachtung und Selbstvertrauen beeinflussen deine Handlungen in großem Maße und sind die wichtigsten Grund lagen dafür, dass du eine stabile psychische Grundhaltung und Verfassung erlangst, die es dir erlaubt, auch unter Druck gut Golf zu spielen und mit Ablehnung durch andere umgehen zu können. Selbstvertrauen nimmt in Bezug auf deine Erfolge auf dem Golfplatz eine Schlüsselrolle ein. Daher: Arbeite pausenlos an deinem Selbstvertrauen, deiner mentalen Stärke, deiner Stressresistenz und deinen Einstellungen. Mindestens genauso viel, wie du an deinem Golfschwung arbeitest!
Denn Körper, Geist und Seele wirken zusammen, auch wenn es Menschen gibt, die sich Körper, Geist und Seele getrennt voneinander vorstellen. An Ostern hatte ich in einem meiner Kurse einen Teilnehmer, der seit zwei Jahren versuchte, sein Handicap von 9,1 runterzuspielen. Er trainiert jeden Tag zwei Stunden auf der Driving Range und dem Platz, bevor er sich an den Schreibtisch setzt. Die physischen Voraussetzungen für eine Handicapverbesserung hatte er. Er scheiterte an mentalen Schwachstellen. Genauso beobachte ich natürlich, dass viele Golfer sich lieber einen weiteren neuen Driver oder Putter kaufen, als an ihren geistigen Einstellungen und ihrem Selbstbild zu arbeiten. Es liegt aber meist nicht am Material. Sondern u. a. an deinem Selbstvertrauen. Tiger Woods steht für mich für Selbstvertrauen.
Sein Selbstvertrauen hat trotz Skandalen, seinen Verletzungen und Schwungumstellungen nicht gelitten.
Ich werde in den Seminaren immer wieder gefragt, ob zu viel Selbstbewusstsein nicht schnell in Arroganz umschlägt. Es gibt kein Zuviel an Selbstvertrauen. Ich hatte in meinen vielen Berufsjahren noch keinen solchen Klienten. Die meisten Menschen, die ich begleite, haben eher zu wenig Selbstvertrauen. Und dann reagierst du unter Druck natürlich ganz anders. Du nimmst dann einzelne Schläge zu wichtig. Bilder von Turnieren oder Situationen, in den du versagt hast, tauchen in deinem Kopf auf. Du hältst dich nicht mehr an deine Pre-Shot-Routine. In solchen Momenten mache ich mehr Probeschwünge und benötige mehr Zeit als sonst. Und wenn es mir nicht gelungen ist, aus diesem Grübelkreislauf während meines Spiels auszusteigen, fahre ich mit einem Gefühl des Versagens und meist mit einer schlechten Stimmung nach Hause. Wenn wir unser Selbstvertrauen verlieren, machen wir auch gerne andere für unsere Fehler verantwortlich, anstatt aus den Fehlern zu lernen.
Stärken stärken
Ich erlebe oft, dass sich Menschen, unabhängig vom Kontext, nur auf ihre Schwächen konzentrieren. Das demotiviert und frustriert. Konzentriere dich viel mehr auf deine Stärken und Ressourcen und baue diese aus. Ich behaupte sogar, dass eine konstante Verbesserung deines Golfspiels nur möglich sein wird, wenn du dich auf deine Stärken konzentrierst. Aus meiner Praxis: Als ich jugendliche Skifahrer im Ziel eines Trainingslaufs fragte, was ihnen im
Lauf gut gelungen sei, schauten sie mich mit großen Augen an und konnten mir keine Antwort geben. Wohl aber konnten sie mir genau sagen, was sie für Fehler gemacht hatten, was nicht gut gelaufen war und was sie im nächsten Lauf besser machen müssten. So kommst du aber nicht weiter. Die Konzentration auf Schwächen und Defizite kostet viel Kraft und Energie. Und man wertet sich dabei selbst ab.
Hast du ein positives oder ein negatives Selbstbild?
Viele Trainer beklagen sich über demotivierte Sportler. Für mich auch eine Konsequenz des in den Vordergrund-Stellens von Schwächen und Misserfolgen, ob seitens des Trainers oder durch den Golfer selbst.
Wie gewinne ich mein Selbstvertrauen zurück? Stärken stärken
1. Selbstvertrauen räumt jeden Zweifel aus.
2. Selbstvertrauen bedarf
- keiner Zweifel.
- keines Vergleichs mit anderen.
- keiner Angst vor Misserfolgen.
- keiner Sorge über das, was andere denken.
- keiner Leugnung (der eigenen Schwächen),
- keiner Ausreden.
- Kenntnis der persönlichen Stärken.
Teil 2 folgt in Kürze.