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Nicht nur im Frühjahr: Zeit zum (Daten-) Recycling

Richtiges, umweltschonendes und fachgerechtes Recycling von alten Daten, Datenträgern und Toner- bzw. Tintenkartuschen.
Softweaver GmbH | 19.04.2013
Im Frühjahr werden bekanntlich im privaten wie auch beruflichen Umfeld Aufräumaktivitäten geweckt.

Beim Aufräumen stößt man das ein oder andere Mal auf unbeantwortete Fragen. Vielleicht hilft der ein oder andere nachfolgende Recycling-Tipp auch Ihnen weiter.

Wohin mit leeren Toner-/Tintenkartuschen?

Alte Toner- und Tintenkartuschen zählen zum Sondermüll und sollten nicht mit dem regulären Restmüll (schwarze Tonne) entsorgt werden.

Bei der Webrecherche findet man einige Anbieter, die die Kartuschen sogar gegen ein wenig Entgelt kostenlos zurücknehmen und fachgerecht entsorgen. Z.B. Geldfuermuell.de oder Cartridge Collect

Aber Achtung: Die Rücknahme gilt meist nur für Originaltoner/-tinte und ist für eine kostenlose Abholung nur ab einer größeren Menge vorgesehen. Refill-Kartuschen müssen zur Tintentankstelle oder an den Anbieter zurück.

Wie bei den Batterien und dem Elektroschrott gibt es bei ltz. Zweifeln auch für Toner-/ Tintenkartuschen allgemeine Sammelstellen bei Ihren örtlichen Behörden.

Wohin mit alten CDs/DVDs und Blue Rays?

Auch Compact Disks (CD), DVD und Blue Ray-Datenträger gehören nicht in den Gelben Sack oder die Restmülltonne.

Bspw. Geldfuermuell.de bietet für das Recycling Ihrer alten Datenträgern ebenfalls einen Verwertungsservice an. Falls die Disks noch sensible Daten enthalten, so sollten diese zuvor von den Datenträgern gelöscht oder deren Oberfläche beschädigt werden, damit sie unlesbar werden.

Wie lange müssen Dokumente aufgehoben werden?


Ab dem 1.1.2013 gelten neue Aufbewahrungsfristen für Dokumente. Hierüber hatten wir bereits berichtet. Demnach gilt:

Buchungs-, Lohn- und Bankbelege, Rechnungen, Bücher, Inventare, Jahresabschlüsse und Steuerunterlagen müssen derzeit zehn Jahre aufgehoben werden. Geschäftsbriefe, Kassenzettel, Mahnungen, Preislisten sowie sonstige Unterlagen dürfen bereits nach sechs Jahren vernichtet werden.

Sind Dokumente über die o.g. Zeiträume hinaus reif für den Papierkorb, reicht für den kleinen Stapel Papier (entklammert) meist der Aktenvernichter, der mittlerweile in fast jedem Büro vorhanden ist. Ganze Ordner können kostenpflichtig (nach Kilopreis) bei diversen Anbeitern zur Entsorgung abgegeben werden.

Auch hier gilt wieder, die meisten bieten diesen Service nur bei größeren Datenvolumen an. Beim Papier- & Kartonageverkäufer Staples kann man mit kleineren Mengen auch zur Aktenvernichtung selbst vor Ort fahren.

Schauen Sie bei der Auswahl des bevorzugten Entsorgungsanbieters aber genau hin. Dieser sollte unbedingt zertzifiziert sein. Gerade wenn sensible Daten außer Haus gegeben werden, sind immer noch die Datenschutzrichtlinien zu wahren!