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How- To- Guide zu einem erfolgreichen Blogartikel

Überschriften, Verlinkungen, Bilder, Promotion und Co. - damit Ihre Inhalte auch gelesen werden.
Reinhard Janning | 04.03.2013
In meinem Artikel vom 25.2.2013 hatte ich Ihnen bereits mögliche Themen für Ihren Unternehmensblog vorgestellt, damit Sie Ihren Blog möglichst interessant gestalten und regelmäßig relevante Artikel veröffentlichen können. Heute möchte ich Ihnen erläutern, wie Sie Ihre Inhalte am besten aufbereiten können, sodass Ihre Artikel auch gelesen werden.

Interesse wecken: Die Struktur eines Artikels

Beobachten Sie sich einmal selbst: beim Surfen im Netz, beim Lesen einer Zeitschrift oder im Buchladen – meist sind es die Überschriften, die Ihre Aufmerksamkeit wecken und Sie dazu bringen, sich den Artikel genauer anzusehen. Dasselbe gilt natürlich auch für Blogs. Eine einladende, spannende, direkte, manchmal sogar kontroverse Überschrift ist das A und O eines jeden Artikels. In einem zweiten Schritt bietet es sich an, eine Unterüberschrift zu setzten um das Thema genauer zu spezifizieren. Dann erst kommt der eigentliche Text. Hier ist es wichtig, den Leser nicht mit einem unübersichtlichen Fließtext abzuschrecken. Vielmehr sollten Sie den Body- Text in mehrere Abschnitte einteilen, Zwischenüberschriften oder beispielsweise Aufzählungen setzten und Ihre Inhalte so strukturieren. Dem Leser fällt es dann leichter zu selektieren und zu entscheiden, welche Inhalte für ihn relevant sind. Außerdem kann das Lesen problemlos unterbrochen und zwischen den Abschnitten gewechselt werden.

Schlagworte und Verlinkungen

Damit Ihre Artikel im Netz auch gefunden werden, ist es wichtig, diese sinnvoll und übersichtlich zu verschlagworten. Setzen Sie dabei immer auf dieselben 10 - 15 Wörter, damit diese immer mit Ihrem Unternehmen in Verbindung gebracht werden. Außerdem sollten die Schlagworte nicht zu allgemein, sondern konkret auf Ihr Unternehmensangebot abgestimmt sein, nur so können Sie sich von der Konkurrenz abgrenzen.

Es ist sinnvoll, diese Schlagworte in Ihren Texten zu verwenden und diese auch zu verlinken. Erwähnen Sie beispielsweise nur in einem Nebensatz das Thema „Lead Management“, können Sie diesen Begriff verlinken und auf Ihren Blog-Post zum Thema „Lead Management“ hinweisen. So bleiben auch vergangene Publikationen im Gespräch und der Leser informiert sich über ein bestimmtes Thema direkt bei Ihnen, anstatt den unbekannten Begriff in einer Suchmaschine einzugeben und vielleicht bei der Konkurrenz zu landen.

Bilder

Auf das Thema Bilder hatte ich ja bereits in meinem letzten Artikel [Link] hingewiesen, dennoch soll der Punkt auch hier kurz erwähnt werden. Neben einer guten Überschrift sind es nämlich vor allem Bilder, welche die Leser ansprechen. Egal ob Grafiken, themenspezifische Cartoons oder private Schnappschüsse von Messen und Events, alles was Aufmerksamkeit erweckt ist erwünscht.

RSS- Feed

Die Einbindung eines RSS- Feeds ist für einen Blog quasi unerlässlich. Ein solcher Button ermöglicht den Lesern direkt über die Veröffentlichung eines neuen Posts informiert zu werden, denn sie erhalten die Artikel direkt auf ihren RSS-Reader und können ihn dort bequem abrufen. RSS Dateien sind einfach und klar vom Design, unterscheiden sich jedoch von E-Mails, da diese immer Sender und Empfänger benötigen, wohingegen bei RSS der Sender den Inhalt der Allgemeinheit zur Verfügung stellt und jeder selbst entscheidet, wann er Empfänger sein möchte.

Promotion

Ein Blog ohne Leser hilft Ihnen wenig, deshalb ist auch die Promotion der einzelnen Artikel wichtig. Bewerben Sie die Posts via Social Media Kanäle und halten Sie auch Ihre Kollegen an, die Links auf Facebook, Twitter, Xing oder LinkedIn zu veröffentlichen. Zur Blog Promotion eigenen sich auch Gastblogger, die Artikel bei Ihnen veröffentlichen, oder Sie werden selbst als Gastblogger aktiv, bauen einen Link zum Blog in Ihrer E-Mail Signatur ein oder verweisen bei Ihrer E-Mail-Korrespondenz, auf Messen und Events darauf hin. Sie sehen, die Möglichkeiten sind vielfältig: seien Sie kreativ.

Messung der Ergebnisse

Ein unternehmensspezifischer Blog dessen Erfolg und Reichweite nicht bekannt ist, bringt Ihnen wenig. Die meisten Blog-Plattformen wie zum Beispiel Hubspot bieten die Möglichkeit sowohl die Besucher als auch die Anzahl der generierten Leads zu messen. Zudem lässt sich feststellen, wie viele E-Mail und RSS- Subscribers Ihr Blog zu verzeichnen hat sowie die erhaltenen Inbound Links und die Shares über alle Social Media Kanäle.

Auf Basis dieser Zahlen und Auswertungen können Sie schnell feststellen, wo und was Sie optimieren müssen und was bereits funktioniert. Nur so hilft Ihnen Ihr Blog bei der Lead Generierung wirklich weiter und Sie wissen ob Ihre Arbeit von Erfolg gekrönt ist.