Männer, die auf Parkplätze starren
Wie PKW-Stellplätze deutsche Großunternehmen in den Ruin treiben, warum Asphalt Innovationen verhindert - und was beides mit diesem unheimlichen Internet zu tun hat.
Stellen Sie sich mal vor, Sie haben 20 bis 30 Jahre gearbeitet (bzw. arbeiten lassen) für den internationalen Konzern. Und endlich haben Sie ihn bekommen: Den Chef-Stellplatz, direkt vor dem Firmengebäude! Man kann sich als Normalsterblicher gar nicht ausmalen, wie viele und große Emotionen mit so ein paar Quadratmetern Asphalt verbunden sein können. Aber vergessen Sie Karriereleitern, Lebenspläne, ja selbst die Acht-Punkt-Formulierung unter dem Namen auf der Visitenkarte. Was am Ende wirklich zählt ist das Blechschild. Der erfolgreiche Aufstieg auf der Karriereleiter manifestiert sich in einem eigenen PKW-Stellplatz. Tolle Titel - „Chief Incompetence Officer“, „Inhouse Mailing Manager“, „Garbage Control Manager“ oder irgendein anderer beliebiger CxO - das besitzt ja heutzutage jeder picklige Studienabbrecher, der in Berlin so'n komisches Internet-Startup gegründet hat.
Aber: Der picklige Studienabbrecher hat zwar eine Visitenkarte. Aber keinen Parkplatz! Und deshalb gilt es genau diesen zu verteidigen. Mit allen Mitteln, und wenn es sein muss, bis an die Wolga, egal, was komme!
Dirk Ploss und Joachim Graf analysieren ebenso messerschaft wie zutiefst komisch, warum die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland auf dem Asphalt vor dem Zentralgebäude verteidigt wird, wie ein Schwanzvergleich für Manager funktioniert und warum Realität (zumindestens aus deutscher Management-Sicht) doof ist. Lesen Sie alles über Gottes Werk und Teufels Internet, zittern Sie beim Drama der Ressourcen-Schaukel und lernen Sie das Überleben im grauenhaften Powerpoint-Dungeon.
Aber lesen Sie auf gar keinen Fall ein digitales Buch, denn das ist - ebenso wie Amazon und das Internet ohnehin nur ein Übergangsphänomen und kann in dem Moment verschwinden, wenn Sie den "Kaufen"-Button gedrückt haben...
Stellen Sie sich mal vor, Sie haben 20 bis 30 Jahre gearbeitet (bzw. arbeiten lassen) für den internationalen Konzern. Und endlich haben Sie ihn bekommen: Den Chef-Stellplatz, direkt vor dem Firmengebäude! Man kann sich als Normalsterblicher gar nicht ausmalen, wie viele und große Emotionen mit so ein paar Quadratmetern Asphalt verbunden sein können. Aber vergessen Sie Karriereleitern, Lebenspläne, ja selbst die Acht-Punkt-Formulierung unter dem Namen auf der Visitenkarte. Was am Ende wirklich zählt ist das Blechschild. Der erfolgreiche Aufstieg auf der Karriereleiter manifestiert sich in einem eigenen PKW-Stellplatz. Tolle Titel - „Chief Incompetence Officer“, „Inhouse Mailing Manager“, „Garbage Control Manager“ oder irgendein anderer beliebiger CxO - das besitzt ja heutzutage jeder picklige Studienabbrecher, der in Berlin so'n komisches Internet-Startup gegründet hat.
Aber: Der picklige Studienabbrecher hat zwar eine Visitenkarte. Aber keinen Parkplatz! Und deshalb gilt es genau diesen zu verteidigen. Mit allen Mitteln, und wenn es sein muss, bis an die Wolga, egal, was komme!
Dirk Ploss und Joachim Graf analysieren ebenso messerschaft wie zutiefst komisch, warum die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland auf dem Asphalt vor dem Zentralgebäude verteidigt wird, wie ein Schwanzvergleich für Manager funktioniert und warum Realität (zumindestens aus deutscher Management-Sicht) doof ist. Lesen Sie alles über Gottes Werk und Teufels Internet, zittern Sie beim Drama der Ressourcen-Schaukel und lernen Sie das Überleben im grauenhaften Powerpoint-Dungeon.
Aber lesen Sie auf gar keinen Fall ein digitales Buch, denn das ist - ebenso wie Amazon und das Internet ohnehin nur ein Übergangsphänomen und kann in dem Moment verschwinden, wenn Sie den "Kaufen"-Button gedrückt haben...