LinkedIn verletzt DSGVO: 310 Millionen Strafe
- LinkedIn wurde von der EU mit 310 Millionen Euro wegen Datenschutzverletzungen bestraft
- Die Strafe betrifft die unrechtmäßige Verarbeitung persönlicher Daten für Werbung
- Microsoft erwartet, dass die Strafe einen finanziellen Einfluss von etwa 425 Millionen Dollar hat
Die führende Datenschutzbehörde der Europäischen Union hat LinkedIn mit einer Rekordstrafe von 310 Millionen Euro belegt. Der Grund für diese hohe Geldstrafe ist die unzulässige Verarbeitung persönlicher Daten des Nutzers für gezielte Werbezwecke, was einen klaren Verstoß gegen das Recht auf Datenschutz darstellt. Der zuständige irische Datenschutzbeauftragte (Data Protection Commissioner, DPC) betont, dass solche Verstöße die grundlegenden Rechte der betroffenen Personen ernsthaft beeinträchtigen.
Microsoft, das Mutterunternehmen von LinkedIn, hatte bereits im vergangenen Jahr eine mögliche Geldstrafe in Höhe von 425 Millionen US-Dollar erwartet. In einer offiziellen Stellungnahme erklärte LinkedIn, dass das Unternehmen stets bemüht war, die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einzuhalten. Trotz dieser Erklärung arbeitet LinkedIn nun daran, seine Werbepraktiken so zu gestalten, dass sie den Vorgaben der DPC entsprechen und die Nutzerrechte respektieren.