Wann Rebranding sinnvoll ist
- Rebranding nach einer Übernahme erfordert die Wahrung des bisherigen Markenwerts
- Ein Brand-Refresh hilft, die Kernidentität zu bewahren und modern zu präsentieren
- Ein vollständiges Rebranding sollte nur erfolgen, wenn der bestehende Name verwässert ist
Ein Rebranding sollte im B2B-Bereich nur in besonderen Fällen in Betracht gezogen werden. Ein solcher Fall ist eine Übernahme, bei der es wichtig ist, die Werte und das Erbe der alten Marke zu bewahren, um das Vertrauen von Mitarbeitern und Kunden nicht zu verlieren. Billy Klein zeigt auf Marketing Mag, drei erfolgreiche Beispiele für Rebranding.
Im ersten Beispiel musste nach der Übernahme eines Privatbankgeschäfts eine neue Marke geschaffen werden, die die exklusive Identität der alten Marke mit den Anforderungen des neuen Besitzers vereinte. Das Ergebnis war ein erfolgreicher Rebrand, der alle Kunden und Mitarbeiter behielt.
Im zweiten Beispiel wurde deutlich, dass Marken, die sich nicht weiterentwickeln, ihre Identität und Relevanz verlieren können. Hier hatte sich ein Unternehmen im Laufe der Zeit von seiner ursprünglichen Vision entfernt, was zu einer verwässerten Marktpräsenz führte. Ein strategischer Rebranding-Prozess, der die Markenwerte neu definierte und modernisierte, führte zu einer erfolgreichen Neupositionierung. Die Anpassung an aktuelle Markttrends war entscheidend, um die Konkurrenz hinter sich zu lassen und neue Erfolge zu erzielen.
Das dritte Beispiel zeigt, dass manchmal ein kompletter Rebrand unausweichlich ist, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Ein Unternehmen stellte fest, dass sein Name durch Standardisierung in der Branche an Unverwechselbarkeit verloren hatte. Durch einen gut durchdachten Rebrand konnte eine neue, markante Identität geschaffen werden, die das Unternehmen deutlich differenzierte. Wichtig dabei war, dass die Kernwerte und die Verbindung zur Muttermarke gewahrt blieben, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.