Kritik an KI-Einsatz in Verlagen
- Vertrauensverlust: 82,8 % der Deutschen misstrauen KI-generierten Inhalten
- Axel Springer nutzt KI zur Produktion von Inhalten
- Generative KI-Systeme liefern oft fehlerhafte und verzerrte Informationen
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medienbranche, insbesondere bei Axel Springer, wird zunehmend kritisch betrachtet, berichtet Thomas Knüwer in seinem Blog. Während viele Unternehmen KI als Innovationsmotor anpreisen, zeigt sich in der Medienbranche eine andere Realität. Auch bei Axel Springer wird KI zur Produktion von Inhalten genutzt. Leider erwecken die KI-generierten Texte oft den Eindruck, dass die Realität verzerrt wird, um Angst und Unsicherheit in der Gesellschaft zu schüren. Diese Entwicklung führt zu einem zunehmenden Vertrauensverlust der Leser, wie aktuelle Umfragen zeigen, in denen über 80 % der Befragten KI-generierten Inhalten misstrauen.
Ein zentrales Problem liegt in der Funktionsweise generativer KI-Systeme, die oft fehlerhafte oder unvollständige Informationen liefern. Diese Systeme arbeiten nicht auf der Basis von Fakten, sondern auf der Wahrscheinlichkeit, bestimmte Inhalte zu erzeugen, die nicht immer der Realität entsprechen. Ein Beispiel ist die Berichterstattung über Fußballspiele, bei der bedeutende Ereignisse ignoriert und stattdessen unwichtige oder sogar falsche Details hervorgehoben werden. Dies führt dazu, dass die Leser nicht mehr richtig informiert werden, sondern eher eine verzerrte Darstellung der Wirklichkeit erhalten, das die Glaubwürdigkeit der Medien erheblich beeinträchtigt.
Insgesamt wird die Verwendung von KI bei Axel Springer von Thomas Knüwer als gefährlich angesehen, da sie das Vertrauen in den Journalismus und die gesellschaftliche Stabilität untergräbt. Die systematische Verbreitung von Inhalten, die Ängste und negative Emotionen schüren, kann langfristig das Vertrauen in die Medien und damit in die demokratischen Prozesse schwächen.