So wird Ingame-Werbung interessant
- Tabbler entwickelt eigene Werbespiele anstelle von störenden Werbebannern
- Spieler verbringen 60 Minuten mehr Zeit in Tabblers Games als in ähnlichen Titeln
- Erste Spiele wie OMRunner und Cannes Lions Runner zeigen positive Bewertungen
In der Welt der Mobile Games kann Werbung oft als störend empfunden werden. Ein deutsches Startup namens Tabbler, hat dies erkannt und entwickelt eine neue Form der Ingame-Werbung, berichtet t3n. Statt herkömmlicher Werbebanner, die oft am unteren Rand des Bildschirms auftauchen oder den gesamten Bildschirm blockieren, setzt Tabbler auf eigens entwickelte Minispiele. Diese Spiele sind speziell für Unternehmen konzipiert, die ihre Produkte auf innovative Weise in Mobile Games bewerben möchten.
Das Konzept ist einfach: Die Werbeinhalte werden direkt in das Gameplay integriert, das eine nahtlose und weniger störende Werbeerfahrung ermöglicht. Spieler können in diesen Spielen für herausragende Leistungen mit Gutscheinen oder Treuepunkten belohnt werden. Außdem wird dadurch zusätzlich das Engagement gesteigert. Bisher hat Tabbler zwei solcher Spiele veröffentlicht: OMRunner, das für Kaufland und Vitamin Well entwickelt wurde, sowie Cannes Lions Runner, das in Zusammenarbeit mit der Marke dermalogica entstand. Beide Spiele sind sogenannte Runner-Games, bei denen die Spielfigur automatisch rennt und Hindernissen ausweichen muss.
Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Spieler verbringen durchschnittlich 60 Minuten mehr in Tabblers Spielen als in vergleichbaren Titeln, und die Bewertungen im iOS Store sind durchweg positiv. Dies zeigt, dass die neue Form der Werbung nicht nur bei den werbenden Unternehmen, sondern auch bei den Gamer gut ankommt.