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Darf Werbung Religion verletzen?

Die Verwendung religiöser Tabus in der Werbung: Zwischen Anziehungskraft und Kontroversen. Ein Blick auf die Regeln und Risiken.
29.04.24

- Respekt vor religiösen Gefühlen
- Maßvolle Verwendung von Religion
- Vorsicht bei religiösen Bezügen


Die Nutzung religiöser Tabus ist ein gängiges Mittel, um in der Werbung herauszustechen. Religiöse Symbole im Marketing können polarisieren und Aufmerksamkeit erregen, aber auch ethische Fragen aufwerfen. Allerdings existieren klare Grenzen, die nicht überschritten werden sollten, um negative Reaktionen und gesellschaftliche Debatten zu vermeiden.


So hat der Deutsche Werberat einen Kodex, der Selbstverpflichtungen für die deutsche Werbeindustrie enthält. Darin wird betont, dass religiöse Bekenntnisse nicht beschimpft oder verächtlich gemacht werden sollten.


Die Nutzung religiöser Symbole und Themen sollte so erfolgen, dass sie noch belustigen und nicht als blasphemisch wahrgenommen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Überschreitung dieser Grenze zu gesellschaftlichen Debatten führen kann, die dem Unternehmen schaden könnten.


Der Artikel erwähnt, dass bestimmte religiöse Themen, insbesondere solche, die das Judentum und den Islam betreffen, weniger häufig für Marketingzwecke genutzt werden. Dies liegt oft daran, dass solche Bezüge politisch und umstritten sind. Marketingmanager sollten daher bei der Verwendung religiöser Motive sensibel vorgehen und deren potenzielle Auswirkungen sorgfältig abwägen.