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Was Du heute kannst besorgen, verschiebe auf morgen

Sie schlafen lange, schieben Wichtiges grundsätzlich auf - und tun manchmal tatsächlich gar nichts? Dann liegen Sie vollkommen richtig.
23.01.13

Wir werden zunächst angewandte Küchenpsychologie betreiben und erklären: Wenn Sie das hier lesen, gehören Sie dazu. Oder, falls das nicht zutrifft, kennen Sie zumindest jemanden in Ihrer allernächsten Umgebung, der Ihnen mit diesem besonderen Verhalten das Leben schwermacht - und Sie hoffen, endlich ein Rezept, eine Handlungsanweisung zu erhalten, wie man das ändern kann. Nun denn, reden wir über Faulheit.

Folgende Charakterzüge mögen auf Sie oder Ihre Nemesis zutreffen: Sie kommen andauernd zu spät. Sie verbummeln allerlei Sachen, die man Ihnen aufgetragen hat. Sie schrammen mindestens einmal täglich am Abgrund des Diesmal-ist-leider-wirklich-nichts-mehr-zu-machen entlang. Sie sind ein bisschen sehr schlampig, zumindest jedenfalls schlonzig. Sie haben in den vergangenen 48 Stunden mindestens einmal wertvolle Zeit damit verbracht, irrelevante Fakten auf dem Computer zu recherchieren, einfach, weil Sie irgendein Link immer weiter und tiefer hineingezogen hat in den enzyklopädischen Treibsand des WWW.