Kunden kaufen keine Produkte – sie kaufen Gefühle. Während Unternehmen oft darauf fokussiert sind, die Features ihrer Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, sind es Emotionen, die Kaufentscheidungen wirklich steuern. Erfolgreiches Content Marketing setzt deshalb nicht nur auf Fakten, sondern auf Storytelling, Identifikation und emotionale Bindung. Dieser Artikel zeigt, warum emotionale Inhalte besser konvertieren und wie Unternehmen sie effektiv einsetzen können.
1. Produkte lösen Probleme – Emotionen schaffen Verbindungen
Viele Unternehmen setzen in ihrem Marketing immer noch auf reine Produktkommunikation: „Unser Produkt ist das Beste, weil es X, Y und Z kann.“ Doch die Realität sieht anders aus: Menschen treffen Kaufentscheidungen nicht auf Basis von technischen Daten, sondern aus emotionalen Gründen.
Ein Beispiel:
Ein Fitnessstudio könnte werben mit „Neuste Trainingsgeräte und top qualifizierte Trainer!“
Oder es könnte eine emotionale Geschichte erzählen: „Stell dir vor, du schaust in den Spiegel und siehst endlich die Fortschritte, von denen du so lange geträumt hast. Bei uns wirst du nicht nur fitter – du gewinnst Lebensqualität zurück.“
Die zweite Botschaft bleibt im Kopf – nicht die reine Aufzählung von Features.
2. Das Netflix-Prinzip: Storytelling schlägt Werbung
Warum verbringen Menschen Stunden damit, Serien zu binge-watchen? Weil Netflix es versteht, Geschichten zu erzählen, die emotional packen. Menschen lieben Geschichten. Sie lassen uns mitfühlen, machen uns neugierig und binden uns langfristig.
Gutes Content Marketing sollte sich genau daran orientieren:
Kein Feature-Dumping: Statt nur über das Produkt zu sprechen, lieber eine Geschichte erzählen.
Held & Transformation: Der Kunde ist der Held, dein Produkt der Schlüssel zur Veränderung.
Dramaturgie nutzen: Spannung aufbauen, Emotionen wecken, Happy End in Aussicht stellen.
3. Emotionales Marketing: Warum es besser funktioniert
Studien zeigen, dass emotionale Werbung um 31 % erfolgreicher ist als rein rationale. Das liegt daran, dass das menschliche Gehirn Emotionen schneller verarbeitet als Fakten.
Nike: „Just do it“ – Es geht nicht um Schuhe, sondern um Motivation und Durchhaltevermögen.
Coca-Cola: „Taste the Feeling“ – Der Fokus liegt auf Emotionen, nicht auf dem Getränk.
Apple: „Think different“ – Kunden kaufen nicht Technik, sondern ein Lebensgefühl.
4. Wie Unternehmen Emotionen gezielt nutzen können
1. Storytelling first: Erzähle Geschichten rund um dein Produkt. Kunden möchten wissen, wie dein Angebot ihr Leben verbessert – nicht, wie viele Features es hat.
2. Kunden ins Zentrum stellen: Statt selbst zu sagen, wie toll dein Produkt ist, lasse zufriedene Kunden ihre Erfolgsgeschichte erzählen.
3. Authentizität über Perfektion: Emotionen entstehen durch echte, greifbare Erlebnisse. Perfekt durchgestylte Werbung wirkt oft künstlich – echte Einblicke überzeugen mehr.
4. Visuelle Emotionalität nutzen: Bilder und Videos sprechen emotionaler an als Text. Nutze sie, um deine Geschichte zu unterstreichen. Hier ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=a8y-CyYzvoM
5. Fazit: Verkaufe nicht das Produkt, sondern das Gefühl
Egal ob Fitnessstudio, Software oder Mode – das Produkt allein reicht nicht aus, um Kunden zu begeistern. Wer echtes Branding betreiben will, muss Emotionen wecken. Storytelling, Authentizität und eine klare emotionale Ansprache machen den Unterschied zwischen einer Marke, die vergessen wird, und einer, die im Gedächtnis bleibt.
Geschichten verbinden uns. Sie inspirieren, begeistern und motivieren. Doch gerade im Employer Branding vergessen Unternehmen manchmal, dass nicht nur die Geschäftsführung oder die neue Wachstumsstrategie zählt, sondern die Menschen, die das Unternehmen tragen. Sie sind die Held:innen der Organisation. Ihre authentischen Geschichten sind es, die eine Marke nahbar machen und damit die Position als Arbeitgeber:in stärken. Aber was bedeutet das konkret für eine Employer Branding-Strategie?
Heldenreisen im Employer Branding: Echtzeit-Erlebnisse statt leerer Floskeln
Geschichten im Employer Branding funktionieren dann am besten, wenn Menschen sie wie auf einer Reise begleiten können – nicht als stille Beobachtende, sondern als aktive Teilnehmende. Genau darauf kommt es in der Kommunikation nach außen an. LinkedIn-Posts, Blogartikel und Story-Formate nehmen Zuschauer:innen direkt mit: ob hinter die Kulissen eigener Workshops, durch spannende Learnings oder auf den Pfad einer neuen Kampagne, die Hindernisse und Erfolge offenlegt. Der Schlüssel liegt im Echtzeit-Storytelling. Dabei kommt es nicht auf glatt gebügelten Hochglanz-Content an. Im Gegenteil. Mitreißende Geschichten, die von Erfolgsmomenten und auch vom Stolpern berichten, machen den entscheidenden Unterschied.
Warum sollten Unternehmen im Employer Branding auf authentischen Content setzen? Talente, aber auch bestehende Mitarbeitende merken sofort: „Hier wird nichts beschönigt. Hier wird mit und nicht nur über mich gesprochen. Hier werden auch mal Probleme thematisiert. “Wer möchte schon Heldin oder Held in einer Geschichte sein, in der Kontroversen und Herausforderungen fehlen? Diese Aspekte sind es, die aus Interessierten aktive Fans machen.
Oft bleibt Employer Branding leider im Elfenbeinturm stecken – irgendwo zwischen Recruiting-Teams und Marketingabteilung. Dabei schlummert das Potenzial direkt im Büro oder im Homeoffice: Die Mitarbeitenden selbst sind nicht nur Identifikationsfiguren für Bewerbende, sondern tragen glaubwürdig ihre Erfahrungen und Geschichten nach außen.
Ein Beispiel aus unserem Agenturalltag bei Mashup Communications: Jede Woche teilen wir in unserem Team-Meeting sowohl unsere „Erfolge“ als auch „Challenges“. Neben „Was lief besonders gut?“ fragen wir zudem „Was würden wir das nächste Mal anders machen?“ Diese Learnings sind nicht nur intern inspirierend, sondern ebenfalls Ausgangspunkt für unsere Content-Ideen. Ein erfolgreich umgesetztes Projekt kann zur LinkedIn-Erfolgsgeschichte werden, eine spannende Herausforderung zur Diskussionsgrundlage über nachhaltige Kommunikation.
Dieses Prinzip verfolgen wir, wenn wir Themen "LinkedIn-first" entwickeln: Wir teilen Einblicke in unseren Arbeitsalltag und bekennen uns zu klaren Positionen: Female Leadership, Fairness, Vertrauensurlaub und Optimismus sind nicht nur Buzzwords, sondern Themen, die wir aktiv vorleben und darüber sprechen – ehrlich, meinungsstark und ohne inhaltsleere Claims. Die eigenen Werte definieren, leben und dann kommunizieren, gehört zu den Storytelling-Grundpfeilern.
Markenbotschafter:innen, so genannte Corporate Influencer, eignen sich ideal dafür. Sie erzählen von ihrer eigenen Heldenreise und wie sich die Unternehmenswerte im Arbeitsalltag zeigen – in ihrem eigenen Stil und mit persönlichen Erlebnissen. Das stärkt nicht nur die „Personal Brand“ der Einzelnen, sondern zeigt: Hier arbeiten Menschen, die etwas zu sagen haben.
Gesichter, keine Logos: Wie Social Media zum Storytelling-Boost wird
Employer Branding bleibt oft abstrakt, deswegen setzen wir stark auf konkrete Situationen und Sichtbarkeit: Gesichter machen Unternehmen nahbarer und schaffen Vertrauen.
Social-Media-Kanäle wie Instagram und LinkedIn leben von diesen Geschichten und Gesichtern. Instagram ermöglicht es, Momente des Arbeitsalltags zu zeigen, die inspirieren und unterhalten – ob mit Eindrücken von Workshops, Office-Schnappschüssen oder kleinen Erfolgen im Arbeitsalltag. LinkedIn bietet den Raum für tiefere Einblicke, Erfahrungsberichte und Branchendiskussionen. Auf dieser Business Plattform findet das Netzwerk nicht nur Inspiration, sondern echten Mehrwert, den sie für ihre eigene Arbeit nutzen können.
Ein Beispiel: Einer unserer LinkedIn-Posts, der besonders gut ankam, zeigte ein Bild von unserem Spirit-Dog Charly. Denn mit dem Hund unserer Remote-Kollegin aus Leipzig und einem Blogpost, der die Leserinnen und Leser mit in ihren 350 km entfernten Arbeitsalltag nahm, wurde deutlich, dass flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten in unserer Agentur gang und gäbe ist.
Solche Geschichten zeigen nicht nur die Werte eines Unternehmens, sondern sorgen auch dafür, dass sich potenzielle Kund:innen und Jobsuchende damit identifizieren können. Das beweist: Diese Benefits lohnen sich für alle. Schließlich sind motivierte Mitarbeitende am produktivsten, wenn sie sich wertgeschätzt fühlen und auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird.
Employer Branding ohne Storytelling? Undenkbar!
In einer Zeit, in der Jobportale voll von reinen Benefits und Buzzwords sind, gewinnt diejenige Arbeitgebermarke, die ihre Geschichten glaubwürdig und mit Persönlichkeit erzählt. Bewerber:innen möchten zum Beispiel wissen: Gibt es eine Kultur des gemeinsamen Erfolge Feierns und Lernens? Werden Hindernisse geteilt oder unter den Teppich gekehrt? Werde ich in meinen Zielen unterstützt und wenn ja, wie?
Employer Branding wird lebendig, wenn Mitarbeitende aktiv mitgestalten und ihre authentischen Geschichten erzählen. Sie sind die Held:innen der Arbeitgebermarke und geben ihr eine inspirierende und strahlende Identität. Unternehmen sollten ihnen die Storytelling-Bühne geben, um aus Jobs echte interaktive Erlebnisse zu machen, die nach innen zusammenschweißen und nach außen strahlen.
Sinkende Reichweiten, Fake News und Hassrede: Social Media werden für viele Unternehmen zu einem schwierigen Terrain. In unsicheren Zeiten ist es daher wichtig, sich auf eigene digitale Kanäle zu besinnen. Mit einem zielgruppengerecht gestalteten Corporate Blog können Unternehmen im Netz Aufmerksamkeit auf sich ziehen und erste Berührungspunkte mit potenziellen Kunden schaffen – besonders im B2B-Bereich mit seinen langen Kaufzyklen.
Warum Corporate Blogs nach wie vor relevant sind
Blogs sind im Marketing ein besonders nachhaltiges, weil langfristig im Netz sichtbares Medium. Laut ARD/ZDF-Onlinestudie (2023) lesen täglich über sechs Millionen Menschen in Deutschland Blogs. Immerhin 19 Prozent der Unternehmen in Deutschland betreiben laut Statista ein eigenes Blog.
Corporate Blogs haben eine klare Stärke: Sie gehören den Unternehmen selbst. Anders als Social-Media-Plattformen unterliegen sie keinen externen Regeln und Algorithmen, die sich über Nacht ändern. Zudem sind moderne Blogs ein sehr flexibles, multimediales Format: Unternehmen können auf ihrer „digitalen Homebase“ mit nutzwertigen Beiträgen, Interviews, Infografiken oder Videos ihre Zielgruppen ansprechen und ihre Expertise unter Beweis stellen.
Was mit einem Corporate Blog möglich ist
Fachwissen teilen: Informative Inhalte positionieren das Unternehmen als kompetenten Ansprechpartner und fördern Glaubwürdigkeit.
Leads generieren: Ein Blog kann in der Recherchephase potenzielle Kunden bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.
Strategische Überlegungen: Inhalte und Zielgruppen im Fokus
Ein erfolgreiches Corporate Blog ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer klaren inhaltlichen Strategie. Die Perspektive der Zielgruppen ist hierbei entscheidend. Inhalte, die auf den tatsächlichen Bedarf von Entscheidenden oder Fachabteilungen abgestimmt sind, tragen wesentlich dazu bei, das Blog als verlässliche Ressource zu etablieren.
Blogs ohne strategische Ausrichtung riskieren, zu inhaltlichen „Bauchläden“ zu werden. Eine klare Positionierung ist daher essenziell, um ein Blog als regelmäßige Informationsquelle zu etablieren. Eine präzise Strategie sollte folgende Fragen beantworten:
Welche Themen sind für unsere Zielgruppen relevant?
Welche Probleme und Herausforderungen sollen adressiert werden?
Welchen Nutzen soll das Blog bieten?
Corporate Blogs in der Customer Journey
Im B2B-Bereich mit seinen teilweise hochkomplexen, erklärungsbedürftigen Produkten oder Dienstleistungen dauert es oft länger, bis Kaufentscheidungen getroffen werden. Hier kann ein Blog ein entscheidender Touchpoint in der Customer Journey sein:
Bewusstsein schaffen: Inhalte, die Probleme benennen und Lösungsansätze skizzieren.
Orientierung bieten: Fachartikel oder Case Studies liefern vertiefte Informationen und erklären Zusammenhänge, die bei der Entscheidungsfindung helfen.
Vertrauen stärken: Authentische Erfahrungsberichte, Testimonials und Blicke hinter die Kulissen zeigen, wie andere Kund:innen erfolgreich von den Lösungen profitiert haben.
Tipps für effektive Blog-Inhalte
Um Leser:innen langfristig zu binden, sollten Blog-Inhalte modular und abwechslungsreich gestaltet werden. Kurze Absätze, prägnante Überschriften und multimediale Elemente sorgen für eine höhere Aufmerksamkeit. Ergänzend bieten folgende Elemente Mehrwert:
Zusammenfassungen, Inhaltsverzeichnisse und Shortcuts erleichtern die Orientierung, insbesondere bei längeren Beiträgen.
Call-to-Actions lenken die Aufmerksamkeit gezielt auf Angebote wie Downloads oder weiterführende Links.
Visuelle Inhalte wie Infografiken oder Videos sorgen für zusätzliche Attraktivität.
Besonders wertvoll sind Inhalte, die sich auf die Praxis konzentrieren. Fallstudien, Tutorials und konkrete Tipps werden häufig als besonders hilfreich wahrgenommen.
Ein Blogbeitrag – viele Social Media Posts
Ein Blogbeitrag kann eine wahre Content-Schatzkiste sein: Aus einem einzigen Artikel lassen sich zahlreiche Auszüge, Zitate oder Kernaussagen gewinnen, die sich ideal für verschiedene Social-Media-Beiträge nutzen lassen. Ob knackige Zitate, informative Karussell-Posts oder visuell ansprechende Grafiken – durch die gezielte Wiederverwendung der Inhalte entsteht ein stetiger Fluss an hochwertigem Content. Das sorgt nicht nur für eine durchgehende Präsenz auf den Kanälen, sondern spart auch Zeit und Ressourcen bei der Content-Erstellung.
Corporate Blogs: Ein Blick in die Zukunft
Corporate Blogs sind zwar die Urgesteine der Online-Kommunikation, doch sie entwickeln sich stetig weiter. Mobiloptimierte Designs, personalisierte Inhalte und die Integration von KI-Tools verändern ihre Rolle in der digitalen Kommunikation. Das Verschmelzen mit anderen Formaten, etwa Online-Magazinen oder Content Hubs, unterstreicht, dass Blogs in vielen Unternehmen ein zentrales Element der Kommunikationsstrategie bleiben.
Fazit: Corporate Blogs als stabiler Anker
Blogs stärken nachhaltige Kommunikation, bieten mehr Unabhängigkeit von Facebook & Co. und ermöglichen es, Kundenbedürfnisse gezielt zu adressieren. Wer strategisch vorgeht, kann sein Blog zu einem echten Content-Champion machen – und sich im Wettbewerb klar differenzieren.
- 57 % der KI-Texte landen in den Top 10 – fast gleichauf mit Menschen - Menschliche Inhalte haben eine höhere Chance, in die Top 5 zu kommen - 39 % der Befragten berichten von mehr organischem Traffic durch KI
Können KI-generierte Blogartikel mit menschlich geschriebenen Inhalten im Google-Ranking mithalten? Eine Studie von Semrush hat 20.000 Blogposts untersucht und 700 Marketing- und SEO-Experten befragt, berichtet MarketingProfs.
Die Analyse zeigt, dass KI- und menschlich geschriebene Inhalte ähnlich gut in den Suchergebnissen abschneiden. 57 % der KI-generierten Texte und 58 % der menschlichen Artikel schafften es unter die Top 10. Allerdings haben von Menschen geschriebene Texte eine höhere Wahrscheinlichkeit, in die Top 5 zu kommen. Auch die Einschätzungen der Marketing- und SEO-Experten bestätigen diese Ergebnisse: 31 % sagen, dass ihre KI-Texte genauso gut abschneiden wie menschliche Inhalte, während 33 % sogar bessere Ergebnisse beobachten. Interessanterweise berichtet ein Drittel der Befragten von keiner Veränderung des organischen Website-Traffics durch KI-Inhalte, während 39 % eine Steigerung feststellen.
Fazit: KI kann hochwertige, suchmaschinenfreundliche Inhalte erstellen, aber menschliche Texte haben noch leichte Vorteile bei den Top-Rankings.
- Storytelling ist der Schlüssel für viralen Erfolg auf Social Media - Erfolgreiche Videoformate folgen wiederholbaren Strukturen, nicht Trends - Analyse und Anpassung sind essenziell für langfristigen Video-Erfolg
In der heutigen Social-Media-Welt konkurrieren Milliarden von Inhalten um die Aufmerksamkeit der Nutzer. Um herauszustechen, müssen Unternehmen und Creator auf bewährte Strategien setzen, anstatt auf kurzfristige Trends zu hoffen. Brendan Kane, Experte für viralen Content, hat in über 10.000 Stunden Forschung mehr als 220 wiederholbare Videoformate identifiziert, die langfristig funktionieren, berichtet Social Media Examiner.
Der wichtigste Erfolgsfaktor ist Storytelling. Menschen lassen sich von guten Geschichten fesseln – egal ob in Büchern, Filmen oder Social-Media-Videos. Erfolgreiche Creator setzen auf klare, bewährte Strukturen wie das „Man on the Street“-Format (echte Reaktionen in der Öffentlichkeit), das „Zwei Charaktere, eine Erkenntnis“-Format (Experte vs. Skeptiker) oder das „Walking Listicle“-Format (dynamische Inhalte im Gehen).
Um wirklich viralen Content zu produzieren, braucht es mehr als nur eine gute Idee. Kane empfiehlt einen strategischen Ansatz:
1.Erfolgreiche Formate recherchieren und analysieren – Welche Videos erzielen konstant hohe Reichweiten?
2.Ein Format auswählen und testen – Das Format muss zur eigenen Marke passen.
3. Einzelne Videos optimieren – Durch gezielte Anpassungen an Hook, Pacing, Emotionen und visuelle Hierarchie lässt sich die Performance steigern.
4. Schrittweise Verbesserung – Anstatt direkt viele Videos zu produzieren, sollte jedes einzelne Video analysiert und optimiert werden.
5. Langfristige Strategie entwickeln – Erst wenn ein Format beherrscht wird, lohnt es sich, neue Formate auszuprobieren.
Kane rät außerdem, Inhalte so zu gestalten, dass sie eine breite Zielgruppe ansprechen. Wer zu nischig denkt, riskiert, vom Algorithmus nicht ausgespielt zu werden. Zudem sollten Unternehmen ihre organischen Erfolge mit bezahlter Werbung kombinieren, um eine nachhaltige Community aufzubauen.
- Storytelling schafft Vertrauen und überzeugt Kunden besser als harte Verkaufsstrategien - Geschichten mit emotionalem Bezug steigern Engagement und Conversion-Rate - Fallstudien und authentische Erzählungen stärken Glaubwürdigkeit und Markentreue
Storytelling ist ein kraftvolles Marketinginstrument, um Kunden emotional zu berühren und Vertrauen aufzubauen. Copywriting-Experte David Garfinkel betont im Duct Tape Marketing Podcast, dass überzeugende Geschichten weit wirkungsvoller sind als herkömmliche Verkaufstaktiken, die oft als aufdringlich empfunden werden. Unternehmen, die gezielt Storytelling in ihre Werbebotschaften integrieren, können potenzielle Käufer effektiver ansprechen, Einwände abbauen und ihre Conversion-Rate steigern.
Besonders erfolgreich sind Geschichten, die authentisch sind und sich auf die Bedürfnisse der Kunden beziehen. Emotionale Erzählungen helfen dabei, eine tiefere Verbindung zur Zielgruppe herzustellen. Fallstudien und Erfolgsgeschichten sind dabei besonders wirkungsvoll, da sie realistische Beispiele liefern und Vertrauen schaffen. Zudem ist es wichtig, dass die Story in eine klare Call-to-Action eingebettet wird, damit sie nicht nur Aufmerksamkeit erzeugt, sondern auch zu konkreten Handlungen führt.
Unternehmen sollten ihre Marketingstrategien anpassen und verstärkt auf Storytelling setzen, anstatt sich auf veraltete Verkaufsmethoden zu verlassen. Wer seine Botschaft in eine fesselnde Geschichte verpackt, bleibt in den Köpfen der Zielgruppe und hebt sich von der Konkurrenz ab. Letztlich sorgt ein emotional ansprechendes Narrativ nicht nur für eine höhere Kundenbindung, sondern auch für langfristigen geschäftlichen Erfolg.
Nienhaus ist einer der dienstältesten Spieler der Mittelfranken und wird mit der Saison 2015/16 die achte Spielzeit für den HCE agieren. Der Kontrakt zwischen dem 1,99 Meter großen Rückraum-Allrounder und Abwehrspezialisten und dem HCE gilt sowohl für die erste als auch für die zweite Bundesliga. „Ich freue mich sehr, dass ich weiterhin für den HCE spielen werde. Gemeinsam haben wir ambitionierte Ziele. Erlangen ist inzwischen meine zweite Heimat geworden und ich fühle mich mit meiner Frau hier sehr wohl“, sagt der in Aachen geborene Rechtshänder. Auch HC-Trainer Robert Andersson freut sich auf ein weiteres Jahr mit Nienhaus. „Christoph ist ein extrem starker und absolut zuverlässiger Defensivspieler, der neben Sebastian Preiß unsere zweite konstante Säule im Abwehrverbund darstellt. Sein absoluter Wille und der Einsatz für seine Mannschaftskameraden zeichnen ihn außerdem aus“, so der 45-jährige Schwede.
Nienhaus ist damit, nach den Gebrüdern Link und Weltmeister Sebastian Preiß, der vierte Spieler des aktuellen HC-Kaders, der seinen im Sommer auslaufenden Vertrag frühzeitig verlängert. „Christoph hat in seiner ersten Bundesliga-Saison gezeigt, dass er auf diesem hohen Niveau eine echte Konstante in unserem Defensivsystem ist und hat sich dabei noch ständig verbessert“, meint der Geschäftsführer des HC Erlangen, Stefan Adam, und ergänzt: „Er ist der elfte Spieler aus dem aktuellen Kader, der uns weiterhin zur Verfügung stehen wird. Dies zeigt, dass die Spieler an das Projekt und den HC Erlangen glauben und weiterhin Teil dieser tollen Entwicklung sein wollen.“
Aichinger bleibt Spielerpartner von Chris Nienhaus
Die Aichinger GmbH, seit vielen Jahren Premiumpartner des HC Erlangen, bleibt auch in der kommenden Saison Spielerpartner von Chris Nienhaus und trägt so einen wichtigen Teil zur Fortführung des Spieler-Engagements bei. Getreu der Philosophie "Erfolg lässt sich einrichten" ist die Aichinger Gruppe der Multi-Spezialist für Design & Einrichtungskonzepte - Lichtdesign und Beleuchtungskonzepte - Edelstahl & Profiküchen.
Rechtsaußen Benedikt Schwandner beendet Karriere
Auf einer anderen Position wird der HC Erlangen einen Ersatz für Benedikt Schwandner suchen müssen. Der 28-jährige Rechtsaußen möchte sich in Zukunft vollständig auf seinen bevorstehenden Studienabschluss und den damit verbundenen beruflichen Werdegang konzentrieren und wird seine Handball-Laufbahn zum Ende der Saison beenden. „Ben“ Schwandner, der seit 2002 für den HC Erlangen auf Tore-Jagd ging und bereits in der Jugend die blau-roten Vereinsfarben der Hugenottenstädter trug, begründet seine Entscheidung folgendermaßen: „Nach reiflicher Überlegung, werde ich mich nach dem Saisonende vollständig auf die Beendigung meines Lehramtsstudiums konzentrieren müssen und mich im Anschluss beruflich orientieren. Aufgrund der sich dadurch verschiebenden Prioritäten, ist es mir daher leider nicht mehr möglich, weiterhin auf diesem Niveau Handball zu spielen. Natürlich ist mir diese Entscheidung sehr schwer gefallen, ich werde dem HC Erlangen immer verbunden bleiben und hoffe, dass ich mich mit dem Klassenerhalt verabschieden kann“.
Der HC Erlangen hätte den Lokalmatadoren, der in Herzogenaurach aufgewachsen ist, gerne gehalten. „Wir hätten uns sehr gefreut, wenn Ben weiterhin für den HCE gespielt hätte und haben ihm das auch bereits im Herbst letzten Jahres signalisiert. Es gab mehrere sehr positive Gespräche, in denen Ben uns allerdings bereits frühzeitig über seine Überlegungen in beruflicher Hinsicht informiert hat. Bis zuletzt haben wir gehofft, dass er es zeitlich weiterhin unter einen Hut bekommt. Wir verstehen aber natürlich seine Beweggründe, akzeptieren seine Entscheidung und wünschen ihm beruflich aber auch privat von Herzen alles Gute“, so Stefan Adam. Benedikt Schwandner wird somit am 29. Mai gegen die Füchse aus Berlin in der Arena Nürnberger Versicherung sein letztes Heimspiel für den HC Erlangen bestreiten.
Wir unterstützen den HC Erlangen als offizieller Medienpartner:
Sport begeistert die Menschen und bringt sie emotional zusammen. Die www.hl-studios.de/ unterstützen den Erlanger Handballsport mit großer Leidenschaft und Freude sowie ehrenamtlich mit Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Darüber hinaus sind die hl-studios die berufliche Heimat von Bastian Krämer und der Spielerpartner und Förderer von Mannschaftskapitän Moritz Weltgen.