Frankfurter Unternehmen sichern mit Ausbildung den Fachkräftebedarf
Frankfurt, 28.09.2010, Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Frankfurter Bundestagsabgeordneter, Bernd Ehinger, Präsident der HWK Rhein-Main, und Dr. Mathias Müller, Präsident der IHK Frankfurt am Main, besuchten heute gemeinsam mittelständische Ausbildungsunternehmen, um sich einen eigenen Eindruck vom beginnenden Ausbildungsjahr zu machen. Alle drei zeigten sich über den zunehmend spürbaren Fachkräftemangel besorgt und sehen hier Handlungsbedarf sowohl seitens der Politik als auch bei den Unternehmen.
Bei sinkenden Schülerzahlen und einer steigenden Studierneigung haben es die Unternehmen immer schwerer, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsangebote zu finden. "Politisch ist deshalb besonders wichtig, dass wir die Zahl der Schulabbrecher zügig reduzieren. Alle jungen Leute, die mindestens die Hauptschule abgeschlossen haben, müssen ausbildungsfähig und über die Möglichkeiten einer Ausbildung informiert sein. Nichts ist für den Zusammenhalt in der Gesellschaft wichtiger, als die Chance auf sozialen Aufstieg durch eine gute Ausbildung und eigene Leistung", erklärte Otto auch mit Blick auf die aktuelle Integrationsdebatte. Dr. Müller betonte daher die Forderung der Wirtschaft, Übergangssysteme wie das Berufsgrundbildungsjahr und die Berufsfachschule zurückzufahren. "Diese Warteschleifen beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung führen bei Jugendlichen eher zu Frustration und Motivationsverlust und sind daher kontraproduktiv", sagte Dr. Müller. Handwerkskammerpräsident Bernd Ehinger betonte vor allem die große Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben. "Wichtig ist die engere Verzahnung von Schulen, Berufsschulen und den Unternehmen. So finden Betriebe und Bewerber schneller zueinander."
Hans-Joachim Otto, Bernd Ehinger und Dr. Mathias Müller besuchten das Frankfurter Traditionsunternehmen Gref-Völsings Gref GmbH, die Werbeagentur Thema Communications AG sowie das Software-Unternehmen Daenet Gesellschaft für Informationstechnologie mbH. "Das Rückgrat bei der Ausbildung bilden die mittelständischen Betriebe. Sie leisten damit einen entscheidenden Beitrag, um den Fachkräftebedarf zu sichern. Gemeinsam mit der Wirtschaft entwickeln wir deshalb die Ausbildungsberufe ständig weiter, um mit einem differenzierten Angebot jungen Menschen den Einstieg in eine Ausbildung zu erleichtern", sagte Otto. "Zu dieser Einstiegserleichterung gehört ebenfalls, dass Schüler möglichst frühzeitig an Berufsorientierungsmaßnahmen teilnehmen. Denn in der Praxis erhält man Einblicke in einen Beruf und es zeigt sich, wie interessant ein Job wirklich ist", sagte Dr. Müller. Die IHK Frankfurt engagiert sich schon länger in der Berufsorientierung. Gemeinsam mit Provadis hat sie im Sommer ein Feriencamp veranstaltet, um Schüler mit der Arbeitswelt technischer und naturwissenschaftlicher Berufe vertraut zu machen.
In den Handwerksberufen machen zur Zeit insgesamt rund 11.000 junge Menschen eine Ausbildung in Frankfurt. Dieses Jahr beginnen 3.600 neu damit. In den Berufen aus Industrie, Handel und Dienstleistung absolvieren rund 11.300 junge Menschen eine Ausbildung in Frankfurt. Im aktuellen Ausbildungsjahr wurden in Frankfurt 4.116 neue Ausbildungsverträge geschlossen.
Bei sinkenden Schülerzahlen und einer steigenden Studierneigung haben es die Unternehmen immer schwerer, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsangebote zu finden. "Politisch ist deshalb besonders wichtig, dass wir die Zahl der Schulabbrecher zügig reduzieren. Alle jungen Leute, die mindestens die Hauptschule abgeschlossen haben, müssen ausbildungsfähig und über die Möglichkeiten einer Ausbildung informiert sein. Nichts ist für den Zusammenhalt in der Gesellschaft wichtiger, als die Chance auf sozialen Aufstieg durch eine gute Ausbildung und eigene Leistung", erklärte Otto auch mit Blick auf die aktuelle Integrationsdebatte. Dr. Müller betonte daher die Forderung der Wirtschaft, Übergangssysteme wie das Berufsgrundbildungsjahr und die Berufsfachschule zurückzufahren. "Diese Warteschleifen beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung führen bei Jugendlichen eher zu Frustration und Motivationsverlust und sind daher kontraproduktiv", sagte Dr. Müller. Handwerkskammerpräsident Bernd Ehinger betonte vor allem die große Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben. "Wichtig ist die engere Verzahnung von Schulen, Berufsschulen und den Unternehmen. So finden Betriebe und Bewerber schneller zueinander."
Hans-Joachim Otto, Bernd Ehinger und Dr. Mathias Müller besuchten das Frankfurter Traditionsunternehmen Gref-Völsings Gref GmbH, die Werbeagentur Thema Communications AG sowie das Software-Unternehmen Daenet Gesellschaft für Informationstechnologie mbH. "Das Rückgrat bei der Ausbildung bilden die mittelständischen Betriebe. Sie leisten damit einen entscheidenden Beitrag, um den Fachkräftebedarf zu sichern. Gemeinsam mit der Wirtschaft entwickeln wir deshalb die Ausbildungsberufe ständig weiter, um mit einem differenzierten Angebot jungen Menschen den Einstieg in eine Ausbildung zu erleichtern", sagte Otto. "Zu dieser Einstiegserleichterung gehört ebenfalls, dass Schüler möglichst frühzeitig an Berufsorientierungsmaßnahmen teilnehmen. Denn in der Praxis erhält man Einblicke in einen Beruf und es zeigt sich, wie interessant ein Job wirklich ist", sagte Dr. Müller. Die IHK Frankfurt engagiert sich schon länger in der Berufsorientierung. Gemeinsam mit Provadis hat sie im Sommer ein Feriencamp veranstaltet, um Schüler mit der Arbeitswelt technischer und naturwissenschaftlicher Berufe vertraut zu machen.
In den Handwerksberufen machen zur Zeit insgesamt rund 11.000 junge Menschen eine Ausbildung in Frankfurt. Dieses Jahr beginnen 3.600 neu damit. In den Berufen aus Industrie, Handel und Dienstleistung absolvieren rund 11.300 junge Menschen eine Ausbildung in Frankfurt. Im aktuellen Ausbildungsjahr wurden in Frankfurt 4.116 neue Ausbildungsverträge geschlossen.