Insights für nachhaltigen Erfolg auf Amazon
1) Die Amazon Spielregeln verstehen
Auch heute noch werden Erfolgsmodelle und „Marktanteils-Ansprüche“ aus dem B2B-Geschäft einfach auf das Marktplatz-Geschäft übertragen. Für die meisten Hersteller & Händler geht dieses Vorgehen und die Denkweise aber nach hinten los.
Amazon sollte, wenn es um Marktanteile und Best-Practices geht, immer als isolierter Markt betrachtet werden. Produkte, die der Renner im Shop oder auch im B2B-Geschäft sind, können auf Amazon in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und vice versa.
Schaut euch den Amazon Markt genau an. Häufig werdet ihr feststellen, dass ihr es mit Wettbewerbern zu tun habt, die ihr aus dem stationären Geschäft nicht kennt, die aber das Amazon Spiel verstanden haben. Von diesen weniger bekannten Sellern könnt ihr lernen und Best Practices für das Amazon Geschäft ableiten (sowohl hinsichtlich Produktfeatures, als auch hinsichtlich der Darstellung der Produkte).
Schaut euch die Topseller bei Amazon an. Wenn ihr die Möglichkeit habt, kann es durchaus lohnend sein eigens auf Amazon zugeschnittene Produktlinien oder Marken zu entwickeln. Mit einer Analyse der Topseller, könnt ihr ableiten, wie die Topseller-Produkte von Morgen aussehen und was sie können müssen.
Erfolg hängt nicht von der Marktführerschaft im stationären Geschäft ab, sondern davon, wie gut man die Amazon-Spielregeln versteht! Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft sind Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg auf Amazon.
2) Vermeide Kämpfe um die Buy-Box mit einer klaren Distributionspolitik
Häufig diskutieren wir auf Konferenzen und mit unseren Kunden über Kämpfe um die Buy-Box und negative Preisspiralen auf Amazon. Bei großen Marken finden sich nicht selten über 20 verschiedene Anbieter auf einem Produkt. Hier sind Preiskämpfe meist vorprogrammiert.
Bei einer Analyse der Verkäufer stellen Hersteller häufig fest, dass sie nur wenige der Anbieter ihrer eigenen Produkte tatsächlich kennen. Wer diese Überraschung vermeiden möchte, sollte einen Schritt vorgreifen und seine Distributionspolitik unter die Lupe nehmen.
Ein abgestimmtes Zusammenspiel von Marketing und Vertrieb erspart Ärger und negative Preisspiralen. Sobald Anbieter mit Angeboten für ein Produkt gelistet sind, bleibt dem Hersteller oft nicht viel übrig, als selber die Preise zu reduzieren, um die eigene Buy-Box nicht zu verlieren. Es beginnt eine negative Preisspirale an deren Ende sich nur der Kunde und Amazon freuen.
Wir nutzen für unsere Anbieteranalyse und Wettbewerbs-Checks verschiedene Tools und kommen dadurch oft schnell zu hilfreichen Erkenntnissen und Handlungsansätzen.
3) Gesponserte Anzeigen machen den Unterschied
1. Präzises Targeting für zielgerichtete Reichweite: Gesponserte Anzeigen bieten eine gezielte Möglichkeit, potenzielle Kunden anzusprechen. Die richtige Zielgruppe anzusprechen, kann den Unterschied zwischen Klicken und Kaufen bedeuten. Versteht eure Zielgruppen und passt eure Anzeigen entsprechend an.
2. Steigerung der Sichtbarkeit und Konversionsrate: Durch die Platzierung eurer Produkte an vorderster Front können gesponserte Anzeigen die Sichtbarkeit erhöhen und die Konversionsrate verbessern. Nutzt die verschiedenen Anzeigenformate und testet, welche am besten für eure Produkte funktionieren.
3. Kontinuierliches Monitoring und Optimierung: Das Spiel mit gesponserten Anzeigen erfordert fortlaufende Anpassungen. Regelmäßiges Monitoring und Optimierungen basierend auf den Ergebnissen sind entscheidend, um das Beste aus euren Kampagnen herauszuholen.
4. Das richtige Kampagnen Setup: Um die erstellten Kampagnen später zu optimieren, ist ein passendes Kampagnen Setup unabdingbar. Das Aufsetzen dieser Kampagnen Struktur bedeutet zwar initial mehr Aufwand, es spart euch aber hintenraus viel Zeit und lässt euch die Ergebnisse noch besser analysieren.
Erfolg auf Amazon wird maßgeblich durch die kluge Nutzung von Werbeoptionen beeinflusst. Kontinuierliche Anpassung und Lernbereitschaft sind Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Amazon-Ökosystem.