Digital Detox: App-Chaos, ade – so räumen Sie Ihr Smartphone auf
Das neue Jahr und gute Vorsätze sind untrennbar miteinander verbunden, ob Sport, Abnehmen, Rauchentwöhnung oder Aufräumen. Neben Keller, Wohnung und Gartenhaus möchte auch das Smartphone ab und an entrümpelt werden. Denn genauso wie in den eigenen vier Wänden neigen die Menschen auf ihren Mobiltelefonen zum Horten von Dingen, die sie schon lange nicht mehr nutzen, geschweige denn brauchen. Der Mobile-Advertising-Spezialist WeQ gibt Smartphone-Besitzern sechs Tipps, wie sie ihr App-Chaos beseitigen können. Die Vorteile: mehr Übersicht und mehr Speicherplatz.
1. Artverwandte Apps in Ordnern zusammenfassen
Knapp zwei Drittel der deutschen Smartphone-Besitzer haben auf ihren Geräten bis zu 20 Apps installiert. Weitere 32 Prozent gehören mit einer Anzahl zwischen 21 und über 50 Apps zu den Heavy-Usern (YouGov, 2017). Für einen besseren Überblick und aus rein ökonomischen Gründen lohnt es sich, die meistgenutzten Programme auf dem Startbildschirm zu platzieren. Dort tauschen übrigens zwei von drei Nutzern ihre Apps nie oder nur selten aus (YouGov, 2017). Um wertvollen Platz zu sparen und den Smartphone-Screen aufzuräumen, lassen sich artverwandte Anwendungen in Ordnern gruppieren, wie Medien, Kochen, Unterhaltung oder Shopping. Diese Gruppierungsfunktion verwenden laut YouGov-Umfrage nur 23 Prozent der Nutzer.
2. Speicherfresser identifizieren
Laut einer Analyse von SensorTower sind die Top-iPhone-Apps von 2013 bis 2017, zu denen E-Mail- und Navigationsdienste sowie Social-Media-Plattformen gehören, im Schnitt um das Zwölffache ihrer initialen Datengröße gewachsen. Das ist trotz immer größerer Smartphone-Speicher ein Problem. Um sich einen Überblick zu verschaffen, wie viel Datenvolumen die installierten Apps einnehmen, genügt unter „Einstellungen“ ein Blick in die Speicher-Nutzung des Mobiltelefons. Neben den Datenmanagern, die die Smartphone-Modelle von Haus aus mitliefern, gibt es zahlreiche Drittanbieter-Apps, die als Dateimanager beziehungsweise Cleaning-Tools dienen.
3. Apps löschen
77 Prozent der Smartphone-Nutzer verwenden mindestens vier Apps regelmäßig, jeder dritte immerhin sogar mehr als zehn (YouGov, 2017). Grundsätzlich gilt: Je mehr Apps auf dem Handy, desto seltener erfolgt eine regelmäßige Nutzung. 28 Prozent haben viele Anwendungen auf dem Handy, die sie gar nicht mehr öffnen. Um wertvollen Speicherplatz freizuräumen, lohnt es sich, ungeliebte Programme dauerhaft zu löschen. Die Deinstallation einer iPhone-App gelingt, indem man zunächst länger auf das App-Icon und dann auf das erscheinende „X“ drückt. Die Anwendung bleibt jedoch in iTunes erhalten und lässt sich wieder rekonstruieren. Android-Nutzer sollten die Deinstallation über den App-Manager vornehmen, damit beim Löschen keine Datenreste auf dem Handy verbleiben.
4. Apps zeitweilig auslagern
Die Hälfte der Smartphone-Besitzer, die schon mal eine App gelöscht haben, taten dies, weil sie die Anwendung schon lange nicht mehr genutzt haben oder nicht mehr brauchten (YouGov, 2017). Was manuell natürlich immer funktioniert, geht auf Wunsch auch automatisch: Seit iOS 11 lagert das iPhone Apps, die eine Zeitlang nicht gebraucht wurden, einfach in die iCloud aus (zu aktivieren in den Einstellungen unter „iTunes und App Store“). Der Nutzer kann die Apps jederzeit zurückholen – mitsamt allen persönlichen Daten. Android-Apps lassen sich ebenfalls in Cloud-Dienste auslagern, um Speicherplatz zu sparen.
5. Mit Funktionen und Apps die Smartphone-Zeit kontrollieren
Laut AppAnnie verbringen die deutschen Android-Nutzer knapp 120 Minuten pro Tag mit Apps. Und gerade hat eine Umfrage der dpa und YouGov ergeben, dass jeder dritte Erwachsene (32 Prozent) die tägliche Zeit, die er mit dem Smartphone verbringt, als zu lang empfindet. Um bewusster mit dem Mobiltelefon umzugehen, gibt es zahlreiche technische Möglichkeiten. Apple hat mit iOS 12 eine Funktion namens Bildschirmzeit eingeführt. Damit lässt sich der eigene Smartphone-Konsum überwachen und begrenzen. Für Apps oder App-Gruppen kann man beispielsweise Zeitbeschränkungen festlegen. Viele Anwendungen, unter anderem Facebook und Instagram, bieten mittlerweile selbst ein Tracking an. Zudem können Smartphone-Besitzer mithilfe von Drittanbieter-Apps, wie QualityTime, Moment, Offtime oder Forest, das eigene Nutzungsverhalten nachvollziehen.
6. Digital Detox mit analogen Bordmitteln
Eine Studie des Bonner „Menthal-Balance“-Projekts unter 60.000 Smartphone-Nutzern hat ergeben, dass sie durchschnittlich 88-mal pro Tag aufs Handy gucken. Diese ständigen, meist selbst geschaffenen Unterbrechungen versetzen uns in digitalen Dauerstress. Höchste Zeit für Digital Detox. Einfache Verhaltensänderungen helfen bereits: Um weniger Zeit mit dem Smartphone zu verbringen, lassen 37 Prozent der deutschen User das Gerät öfter in der Tasche. 30 Prozent schalten es nachts aus. 29 Prozent deaktivieren Töne und 27 Prozent verbannen das Smartphone nachts aus dem Schlafzimmer. Erst auf Platz fünf folgt das Löschen von Apps (Deloitte, Global Mobile Consumer Survey 2018).
1. Artverwandte Apps in Ordnern zusammenfassen
Knapp zwei Drittel der deutschen Smartphone-Besitzer haben auf ihren Geräten bis zu 20 Apps installiert. Weitere 32 Prozent gehören mit einer Anzahl zwischen 21 und über 50 Apps zu den Heavy-Usern (YouGov, 2017). Für einen besseren Überblick und aus rein ökonomischen Gründen lohnt es sich, die meistgenutzten Programme auf dem Startbildschirm zu platzieren. Dort tauschen übrigens zwei von drei Nutzern ihre Apps nie oder nur selten aus (YouGov, 2017). Um wertvollen Platz zu sparen und den Smartphone-Screen aufzuräumen, lassen sich artverwandte Anwendungen in Ordnern gruppieren, wie Medien, Kochen, Unterhaltung oder Shopping. Diese Gruppierungsfunktion verwenden laut YouGov-Umfrage nur 23 Prozent der Nutzer.
2. Speicherfresser identifizieren
Laut einer Analyse von SensorTower sind die Top-iPhone-Apps von 2013 bis 2017, zu denen E-Mail- und Navigationsdienste sowie Social-Media-Plattformen gehören, im Schnitt um das Zwölffache ihrer initialen Datengröße gewachsen. Das ist trotz immer größerer Smartphone-Speicher ein Problem. Um sich einen Überblick zu verschaffen, wie viel Datenvolumen die installierten Apps einnehmen, genügt unter „Einstellungen“ ein Blick in die Speicher-Nutzung des Mobiltelefons. Neben den Datenmanagern, die die Smartphone-Modelle von Haus aus mitliefern, gibt es zahlreiche Drittanbieter-Apps, die als Dateimanager beziehungsweise Cleaning-Tools dienen.
3. Apps löschen
77 Prozent der Smartphone-Nutzer verwenden mindestens vier Apps regelmäßig, jeder dritte immerhin sogar mehr als zehn (YouGov, 2017). Grundsätzlich gilt: Je mehr Apps auf dem Handy, desto seltener erfolgt eine regelmäßige Nutzung. 28 Prozent haben viele Anwendungen auf dem Handy, die sie gar nicht mehr öffnen. Um wertvollen Speicherplatz freizuräumen, lohnt es sich, ungeliebte Programme dauerhaft zu löschen. Die Deinstallation einer iPhone-App gelingt, indem man zunächst länger auf das App-Icon und dann auf das erscheinende „X“ drückt. Die Anwendung bleibt jedoch in iTunes erhalten und lässt sich wieder rekonstruieren. Android-Nutzer sollten die Deinstallation über den App-Manager vornehmen, damit beim Löschen keine Datenreste auf dem Handy verbleiben.
4. Apps zeitweilig auslagern
Die Hälfte der Smartphone-Besitzer, die schon mal eine App gelöscht haben, taten dies, weil sie die Anwendung schon lange nicht mehr genutzt haben oder nicht mehr brauchten (YouGov, 2017). Was manuell natürlich immer funktioniert, geht auf Wunsch auch automatisch: Seit iOS 11 lagert das iPhone Apps, die eine Zeitlang nicht gebraucht wurden, einfach in die iCloud aus (zu aktivieren in den Einstellungen unter „iTunes und App Store“). Der Nutzer kann die Apps jederzeit zurückholen – mitsamt allen persönlichen Daten. Android-Apps lassen sich ebenfalls in Cloud-Dienste auslagern, um Speicherplatz zu sparen.
5. Mit Funktionen und Apps die Smartphone-Zeit kontrollieren
Laut AppAnnie verbringen die deutschen Android-Nutzer knapp 120 Minuten pro Tag mit Apps. Und gerade hat eine Umfrage der dpa und YouGov ergeben, dass jeder dritte Erwachsene (32 Prozent) die tägliche Zeit, die er mit dem Smartphone verbringt, als zu lang empfindet. Um bewusster mit dem Mobiltelefon umzugehen, gibt es zahlreiche technische Möglichkeiten. Apple hat mit iOS 12 eine Funktion namens Bildschirmzeit eingeführt. Damit lässt sich der eigene Smartphone-Konsum überwachen und begrenzen. Für Apps oder App-Gruppen kann man beispielsweise Zeitbeschränkungen festlegen. Viele Anwendungen, unter anderem Facebook und Instagram, bieten mittlerweile selbst ein Tracking an. Zudem können Smartphone-Besitzer mithilfe von Drittanbieter-Apps, wie QualityTime, Moment, Offtime oder Forest, das eigene Nutzungsverhalten nachvollziehen.
6. Digital Detox mit analogen Bordmitteln
Eine Studie des Bonner „Menthal-Balance“-Projekts unter 60.000 Smartphone-Nutzern hat ergeben, dass sie durchschnittlich 88-mal pro Tag aufs Handy gucken. Diese ständigen, meist selbst geschaffenen Unterbrechungen versetzen uns in digitalen Dauerstress. Höchste Zeit für Digital Detox. Einfache Verhaltensänderungen helfen bereits: Um weniger Zeit mit dem Smartphone zu verbringen, lassen 37 Prozent der deutschen User das Gerät öfter in der Tasche. 30 Prozent schalten es nachts aus. 29 Prozent deaktivieren Töne und 27 Prozent verbannen das Smartphone nachts aus dem Schlafzimmer. Erst auf Platz fünf folgt das Löschen von Apps (Deloitte, Global Mobile Consumer Survey 2018).