Zukunftsperspektiven im E-Commerce B2C bis 2025/2030
E-Commerce erfreut sich momentan eines nahezu ungetrübten Wachstums. Die meisten Prognostiker sind der festen Überzeugung, dass der E-Commerce auf Jahre weiter wachsen wird. Einige – und nicht nur die GfK in einer ihrer Studien aus 2015 – sind jedoch der Meinung, dass aber langfristig eine natürliche Obergrenze gegeben ist.
Bei Unterstellung eines Lebenszyklus-Modells geht man davon aus, dass die Wachstumsraten irgendwann abzufallen beginnen. In der momentanen Situation erleben wir eine relativ prosperierende, wenn auch nicht überschäumende allgemeine Konjunkturentwicklung in Deutschland. Lange Zeit waren die Einkommensentwicklungen hier real gerechnet negativ, seit etwa zwei/drei Jahren ist jedoch eine Trendwende eingetreten – mit der Aussicht, dass auch für die nächsten drei bis vier Jahre positive Einkommenssteigerungen zu erwarten sind. Das führt zu einer gewissen Konsumsteigerung, die sich auch im allgemeinen Handelswachstum niederschlagen dürfte. Die aktuelle Flüchtlingswelle wird sicherlich ihren Part dazu beitragen.
Die UEC – Ulrich Eggert Consulting, Köln, vertritt jedoch die Meinung, dass dieses Handelswachstum nicht im stationären Handel stattfinden wird, wie die Entwicklung der letzten Jahre gezeigt hat (2015 dürfte hier eine Ausnahme gewesen sein), sondern vor allen Dingen im E-Commerce. Deshalb ist davon auszugehen, dass sich der Zeitraum von 2014/15 an bis etwa 2022 zu einem Zeitraum recht hoher Wachstumsraten im E-Commerce entwickeln dürfte. Nach 2022 bis in Richtung 2030 dürfte ein Zeitraum abnehmender Wachstumsraten im E-Commerce folgen (jedoch keineswegs mit negativen Raten), da die allgemeinen Antriebskräfte einer starken Verbrauchernachfrage nachlassen werden.
Es sind vor allen Dingen folgende Aspekte, die die UEC – Ulrich Eggert Consulting, Köln, zu der Überzeugung weiterhin positiver Wachstumsraten im E-Commerce kommen lassen:
• Immer mehr Innovationen bezüglich der Organisation und Abwicklung des E-Commerce im weitesten Sinne drängen auf den Markt.
• Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen in den E-Commerce steigt.
• Digital Natives erobern die Märkte, Senioren versuchen, sich immer mehr anzupassen.
• Senioren wollen Bequemlichkeit, das führt sie dazu, immer mehr zu bestellen und nicht selber einzukaufen; künftig werden die Getränkekisten gebracht.
• Amazon bietet alle Kraft auf, seine Marktanteile im E-Commerce zu halten, was auch zu einer Ausweitung des E-Commerce führt.
• Zalando und Rocket Internet auf deutscher Seite versuchen, diesen Entwicklungen als ebenso treibende Kräfte nachzueifern.
• Infolge des Wettbewerbs gehen immer mehr Offline-Händler auch online, vor allen Dingen mittlere Filialunternehmen – Multi-Channel wird eben einen gewissen Marktanteil im E-Commerce gewinnen.
• Regionale und örtliche Portale versuchen, den E-Commerce in den Städten als regionales Ereignis anzutreiben.
• Mobile ist Treiber des gesamten Marktes – es ist so einfach, im Internet zu bestellen; Smartphones und Tablets befeuern den Markt.
• Immer mehr ausländische Anbieter drängen auf den Markt und sind ebenso Treiber der Ausweitung.
• Die Sicherheitssysteme der Portale werden besser.
• Bezahlsysteme werden besser, vor allem auch mobile.
• Der Netzausbau wird auch „auf das letzte Dorf“ getragen.
• E-Commerce-Unternehmen werden Dienstleistungen integrieren, bezahlte wie auch unbezahlten in Form von Services, die die Gesamtumsätze ankurbeln werden.
• Auch im Food-Bereich wird der E-Commerce allmählich an Boden gewinnen: Amazon dürfte hier zu einem entscheidenden Markttreiber werden und Organisationen wie REWE und Edeka haben „in vorauseilendem Gehorsam / Gefolge“ ähnliche Initiativen initiiert und starten ebenfalls durch.
• E-Books und Downloads werden immer einfacher.
• Die Verkehrsdichte verleidet Fahrten in die Innenstädte.
• Die großen Discounter beginnen erst mit dem E-Commerce und haben aufgrund dessen, dass sie vor allen Dingen abgepackte Lebensmittel verkaufen, sehr große Chancen.
• Auch die Möbelmärkte erkennen langsam die Chancen des E-Commerce und werden hier „einen Gang zulegen“.
• Social Media hebt die Internetaffinität.
• Der prognostizierte Bevölkerungsrückgang dürfte sich wesentlich verlangsamen bzw. zumindest für längere Zeit verschieben aufgrund der sehr hohen Zuwanderungen von Flüchtlingen, Asylanten usw.
• Langfristig klopft 3-D-Druck an die Tür und wird einen neuen Schub in das ganze Thema E-Commerce bringen, wenn man dann diese Art des Produzierens und Verkaufens mit einrechnen will.
Auf der Basis dieser Vorüberlegungen sowie den Prognosen anderer Institute bis etwa 2020, z.T. auch 2025, versucht die UEC – Ulrich Eggert Consulting, Köln, in ihrer eigenen Studie ZUKUNFT E-COMMERCE B2C – QUANTITATIVE ENTWICKLUNGEN 2020/25/30 nun, eine Langfristprognose bis 2030 über den E-Commerce in Deutschland zu erstellen, s. www.ulricheggert.de. Gedankliche Basis bildet dabei die in der Studie ebenfalls gelieferte Prognose des gesamten Einzelhandels in Deutschland, der hiernach von 2000 bis 2030 in einer realistischen Prognose von 428 auf 522 Milliarden Euro, in einer optimistischen bis 546 Milliarden Euro und in einer pessimistischen bis 498 Milliarden Euro wachsen wird.
Der E-Commerce ist hierbei von 2000 bis 2015 von 2,5 auf etwa 46 Milliarden Euro angewachsen und damit auf einen Anteil von etwa 10 Prozent von 466 Milliarden Euro. Wir treten in einen Zeitraum hoher Wachstumsraten des E-Commerce, der etwa bis 2020/22 anhalten könnte, danach sind abnehmende Wachstumsraten zu erwarten, vielfältige Gegenkräfte im Markt wirken wie etwa auch der gewollte Rückgang der Flüchtlingsströme, die Überalterung etc.
Zu den Ergebnissen bezüglich des Wachstums in E-Commerce bis 2025 und 2030 finden interessierte Leser einen kostenlosen Download als Kurzfassung oben genannte Hauptstudie der UEC – Ulrich Eggert Consulting, Köln, auf www.ulricheggert.de/kostenlosestudien. Es ist zu erwarten, dass zwischen 2015 und 2030 dem stationären Handel etwa ein Viertel seines Wachstumspotenzials durch den E-Commerce genommen wird.
Bei Unterstellung eines Lebenszyklus-Modells geht man davon aus, dass die Wachstumsraten irgendwann abzufallen beginnen. In der momentanen Situation erleben wir eine relativ prosperierende, wenn auch nicht überschäumende allgemeine Konjunkturentwicklung in Deutschland. Lange Zeit waren die Einkommensentwicklungen hier real gerechnet negativ, seit etwa zwei/drei Jahren ist jedoch eine Trendwende eingetreten – mit der Aussicht, dass auch für die nächsten drei bis vier Jahre positive Einkommenssteigerungen zu erwarten sind. Das führt zu einer gewissen Konsumsteigerung, die sich auch im allgemeinen Handelswachstum niederschlagen dürfte. Die aktuelle Flüchtlingswelle wird sicherlich ihren Part dazu beitragen.
Die UEC – Ulrich Eggert Consulting, Köln, vertritt jedoch die Meinung, dass dieses Handelswachstum nicht im stationären Handel stattfinden wird, wie die Entwicklung der letzten Jahre gezeigt hat (2015 dürfte hier eine Ausnahme gewesen sein), sondern vor allen Dingen im E-Commerce. Deshalb ist davon auszugehen, dass sich der Zeitraum von 2014/15 an bis etwa 2022 zu einem Zeitraum recht hoher Wachstumsraten im E-Commerce entwickeln dürfte. Nach 2022 bis in Richtung 2030 dürfte ein Zeitraum abnehmender Wachstumsraten im E-Commerce folgen (jedoch keineswegs mit negativen Raten), da die allgemeinen Antriebskräfte einer starken Verbrauchernachfrage nachlassen werden.
Es sind vor allen Dingen folgende Aspekte, die die UEC – Ulrich Eggert Consulting, Köln, zu der Überzeugung weiterhin positiver Wachstumsraten im E-Commerce kommen lassen:
• Immer mehr Innovationen bezüglich der Organisation und Abwicklung des E-Commerce im weitesten Sinne drängen auf den Markt.
• Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen in den E-Commerce steigt.
• Digital Natives erobern die Märkte, Senioren versuchen, sich immer mehr anzupassen.
• Senioren wollen Bequemlichkeit, das führt sie dazu, immer mehr zu bestellen und nicht selber einzukaufen; künftig werden die Getränkekisten gebracht.
• Amazon bietet alle Kraft auf, seine Marktanteile im E-Commerce zu halten, was auch zu einer Ausweitung des E-Commerce führt.
• Zalando und Rocket Internet auf deutscher Seite versuchen, diesen Entwicklungen als ebenso treibende Kräfte nachzueifern.
• Infolge des Wettbewerbs gehen immer mehr Offline-Händler auch online, vor allen Dingen mittlere Filialunternehmen – Multi-Channel wird eben einen gewissen Marktanteil im E-Commerce gewinnen.
• Regionale und örtliche Portale versuchen, den E-Commerce in den Städten als regionales Ereignis anzutreiben.
• Mobile ist Treiber des gesamten Marktes – es ist so einfach, im Internet zu bestellen; Smartphones und Tablets befeuern den Markt.
• Immer mehr ausländische Anbieter drängen auf den Markt und sind ebenso Treiber der Ausweitung.
• Die Sicherheitssysteme der Portale werden besser.
• Bezahlsysteme werden besser, vor allem auch mobile.
• Der Netzausbau wird auch „auf das letzte Dorf“ getragen.
• E-Commerce-Unternehmen werden Dienstleistungen integrieren, bezahlte wie auch unbezahlten in Form von Services, die die Gesamtumsätze ankurbeln werden.
• Auch im Food-Bereich wird der E-Commerce allmählich an Boden gewinnen: Amazon dürfte hier zu einem entscheidenden Markttreiber werden und Organisationen wie REWE und Edeka haben „in vorauseilendem Gehorsam / Gefolge“ ähnliche Initiativen initiiert und starten ebenfalls durch.
• E-Books und Downloads werden immer einfacher.
• Die Verkehrsdichte verleidet Fahrten in die Innenstädte.
• Die großen Discounter beginnen erst mit dem E-Commerce und haben aufgrund dessen, dass sie vor allen Dingen abgepackte Lebensmittel verkaufen, sehr große Chancen.
• Auch die Möbelmärkte erkennen langsam die Chancen des E-Commerce und werden hier „einen Gang zulegen“.
• Social Media hebt die Internetaffinität.
• Der prognostizierte Bevölkerungsrückgang dürfte sich wesentlich verlangsamen bzw. zumindest für längere Zeit verschieben aufgrund der sehr hohen Zuwanderungen von Flüchtlingen, Asylanten usw.
• Langfristig klopft 3-D-Druck an die Tür und wird einen neuen Schub in das ganze Thema E-Commerce bringen, wenn man dann diese Art des Produzierens und Verkaufens mit einrechnen will.
Auf der Basis dieser Vorüberlegungen sowie den Prognosen anderer Institute bis etwa 2020, z.T. auch 2025, versucht die UEC – Ulrich Eggert Consulting, Köln, in ihrer eigenen Studie ZUKUNFT E-COMMERCE B2C – QUANTITATIVE ENTWICKLUNGEN 2020/25/30 nun, eine Langfristprognose bis 2030 über den E-Commerce in Deutschland zu erstellen, s. www.ulricheggert.de. Gedankliche Basis bildet dabei die in der Studie ebenfalls gelieferte Prognose des gesamten Einzelhandels in Deutschland, der hiernach von 2000 bis 2030 in einer realistischen Prognose von 428 auf 522 Milliarden Euro, in einer optimistischen bis 546 Milliarden Euro und in einer pessimistischen bis 498 Milliarden Euro wachsen wird.
Der E-Commerce ist hierbei von 2000 bis 2015 von 2,5 auf etwa 46 Milliarden Euro angewachsen und damit auf einen Anteil von etwa 10 Prozent von 466 Milliarden Euro. Wir treten in einen Zeitraum hoher Wachstumsraten des E-Commerce, der etwa bis 2020/22 anhalten könnte, danach sind abnehmende Wachstumsraten zu erwarten, vielfältige Gegenkräfte im Markt wirken wie etwa auch der gewollte Rückgang der Flüchtlingsströme, die Überalterung etc.
Zu den Ergebnissen bezüglich des Wachstums in E-Commerce bis 2025 und 2030 finden interessierte Leser einen kostenlosen Download als Kurzfassung oben genannte Hauptstudie der UEC – Ulrich Eggert Consulting, Köln, auf www.ulricheggert.de/kostenlosestudien. Es ist zu erwarten, dass zwischen 2015 und 2030 dem stationären Handel etwa ein Viertel seines Wachstumspotenzials durch den E-Commerce genommen wird.