Die Blitzschäden in Deutschland erreichten 2023 ein beispielloses Niveau.
Die Versicherer zahlten 330 Millionen Euro für Blitz- und Überspannungsschäden aus, was einen Rekord in der Hausrat– und Wohngebäudeversicherung darstellt. Dies übertrifft deutlich die bisherigen Höchstwerte von maximal 250 Millionen Euro pro Jahr bis einschließlich 2022.
Bemerkenswert ist, dass dieser Anstieg nicht primär auf eine erhöhte Anzahl von Schadensfällen zurückzuführen ist. Mit 220.000 Fällen lag die Zahl zwar um 50.000 höher als im Vorjahr, blieb aber unter den Werten der 2010er-Jahre, als oft über 300.000 Fälle pro Jahr registriert wurden.
Der Hauptgrund für den Rekord liegt im steigenden Schadendurchschnitt. Dieser erreichte 2024 mit 1.680 Euro pro Fall einen neuen Höchststand.
Zum Vergleich: Erst 2019 wurde die 1.000-Euro-Marke überschritten. Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin, erklärt diesen Trend mit der zunehmenden technischen Ausstattung in Gebäuden und Häusern.
Originalartikel unter:
https://www.allfinanz-makler.com/blitzschaeden-in-deutschland-erreichen-2024-ein-beispielloses-niveau/
