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Zeitschriften-Tarifvertrag: Fairness auch in der Krise

Berlin, 16.09.2009 - Zwei Tage vor der ersten Verhandlungsrunde über den Manteltarifvertrag für Zeitschriftenredakteure hat der Deutsche Journalisten-Verband möglichen Versuchen der Zeitschriftenverleger, tarifliche Leistungen dauerhaft abzusenken, eine klare Absage erteilt. Zu Gesprächen über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Zeitschriftenbranche sei der DJV selbstverständlich bereit, erklärte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. Die Lösung der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage auf Kosten der Redakteurinnen und Redakteure sei mit dem DJV jedoch nicht zu machen. Es sei an den Verlegern, den Gewerkschaften ihre Vorstellungen zu unterbreiten.


Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger hatte Ende Juni den Manteltarifvertrag für die rund 9.000 Redakteurinnen und Redakteure zum Jahresende gekündigt. Per Pressemitteilung erfuhr der DJV, dass die Verleger "nachhaltige Veränderungen bei einer ganzen Reihe von Regelungen im Manteltarifvertrag, etwa beim zusätzlichen Urlaubsgeld und der Jahresleistung" forderten. Außerdem strebten sie an, die Beiträge zur Altersversorgung neu zu verteilen. "Wir sind bereit, mit Maßnahmen wie dem Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung auf die aktuelle Krise zu reagieren, stehen aber nicht für dauerhafte Absenkungen des Tarifniveaus zur Verfügung", sagte Döhring.


Die erste Verhandlungsrunde über den Manteltarifvertrag Zeitschriften findet statt am


Freitag, den 18. September 2009, 12.00 Uhr im
Grand Hyatt Hotel, Marlene-Dietrich-Platz 2
10785 Berlin
Tel.: (030) 255 31 34, Fax: (030) 25 53 12 35






Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner





Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
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