Zahl der App-Downloads explodiert
Berlin, 14. Februar 2011
Die deutschen Handy-Nutzer haben im Jahr 2010 rund 900 Millionen mobile Anwendungen – kurz Apps – auf ihre Mobiltelefone geladen. Damit hat sich die Zahl der App-Downloads im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (plus 112 Prozent). Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage von Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance. „Die vielfältigen Anwendungen sind ein Schlüssel für den Erfolg des mobilen Internets“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Friedrich Joussen zum Start des Mobile World Congress in Barcelona. „Für fast jeden Zweck, gibt es heute eine App.“ Apps sind Programme, die sich Smartphone-Nutzer aus dem Internet auf ihr Gerät laden können. Die Anwendungen reichen von Spielen oder Nachrichten über E-Book-Reader bis zu Fahrplan- und Übersetzungsdiensten. Nach BITKOM-Berechnungen existieren derzeit weltweit rund 520.000 Apps.
Im Jahr 2010 waren fast 90 Prozent aller in Deutschland herunter geladenen Apps kostenlos. Mit den 110 Millionen kostenpflichtigen Apps wurde im Jahr 2010 ein Umsatz in Höhe von 357 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 88 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Durchschnittspreis der Bezahl-Apps lag bei 3,25 Euro. „Die Download- und Umsatzzahlen mit mobilen Apps werden weiter steil ansteigen“, sagte Joussen. „Hier ist ein neuer, lukrativer Wachstumsmarkt entstanden.“ Neben dem Verkauf der Apps können die Anbieter zusätzliche Umsätze durch Werbung generieren, die innerhalb der Anwendungen geschaltet wird. Bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Apps haben aus Sicht des BITKOM insbesondere regionale Anbieter gute Chancen. „Viele mobile Anwendungen sind auf die Bedürfnisse der Kunden im jeweiligen Land oder sogar einer Stadt zugeschnitten“, sagte Joussen. So liefern Apps zum Beispiel Informationen, welche Filme im Kino um die Ecke laufen, wann die U-Bahn fährt oder wo sich der nächste Bankautomat befindet.
Treiber der App-Downloads ist die steigende Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs. Nach Angaben des BITKOM wurden im Jahr 2010 in Deutschland rund 7,4 Millionen Smartphones verkauft (plus 38 Prozent). Im Jahr 2011 rechnet der Verband mit einem Absatzplus von 36 Prozent auf 10,1 Millionen Stück. Ein Drittel aller neu verkauften Handys sind inzwischen Smartphones. Jedes neue Gerät verfügt bereits über einige vorinstallierte Apps, viele andere stehen in virtuellen Marktplätzen zum Download bereit.
Die deutschen Handy-Nutzer haben im Jahr 2010 rund 900 Millionen mobile Anwendungen – kurz Apps – auf ihre Mobiltelefone geladen. Damit hat sich die Zahl der App-Downloads im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (plus 112 Prozent). Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage von Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance. „Die vielfältigen Anwendungen sind ein Schlüssel für den Erfolg des mobilen Internets“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Friedrich Joussen zum Start des Mobile World Congress in Barcelona. „Für fast jeden Zweck, gibt es heute eine App.“ Apps sind Programme, die sich Smartphone-Nutzer aus dem Internet auf ihr Gerät laden können. Die Anwendungen reichen von Spielen oder Nachrichten über E-Book-Reader bis zu Fahrplan- und Übersetzungsdiensten. Nach BITKOM-Berechnungen existieren derzeit weltweit rund 520.000 Apps.
Im Jahr 2010 waren fast 90 Prozent aller in Deutschland herunter geladenen Apps kostenlos. Mit den 110 Millionen kostenpflichtigen Apps wurde im Jahr 2010 ein Umsatz in Höhe von 357 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 88 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Durchschnittspreis der Bezahl-Apps lag bei 3,25 Euro. „Die Download- und Umsatzzahlen mit mobilen Apps werden weiter steil ansteigen“, sagte Joussen. „Hier ist ein neuer, lukrativer Wachstumsmarkt entstanden.“ Neben dem Verkauf der Apps können die Anbieter zusätzliche Umsätze durch Werbung generieren, die innerhalb der Anwendungen geschaltet wird. Bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Apps haben aus Sicht des BITKOM insbesondere regionale Anbieter gute Chancen. „Viele mobile Anwendungen sind auf die Bedürfnisse der Kunden im jeweiligen Land oder sogar einer Stadt zugeschnitten“, sagte Joussen. So liefern Apps zum Beispiel Informationen, welche Filme im Kino um die Ecke laufen, wann die U-Bahn fährt oder wo sich der nächste Bankautomat befindet.
Treiber der App-Downloads ist die steigende Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs. Nach Angaben des BITKOM wurden im Jahr 2010 in Deutschland rund 7,4 Millionen Smartphones verkauft (plus 38 Prozent). Im Jahr 2011 rechnet der Verband mit einem Absatzplus von 36 Prozent auf 10,1 Millionen Stück. Ein Drittel aller neu verkauften Handys sind inzwischen Smartphones. Jedes neue Gerät verfügt bereits über einige vorinstallierte Apps, viele andere stehen in virtuellen Marktplätzen zum Download bereit.