Weltweite Werbeausgaben steigen weiterhin mit Plus von 12,8 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2010
Hamburg, 18. Oktober 2010 – In den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 stiegen die weltweiten Werbeausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 Prozent* auf eine Gesamtsumme von 238 Milliarden US-Dollar – angetrieben von den florierenden Wachstumsmärkten und einer Rückkehr zu zweistelligen Werbeausgaben der Branchen Automobil, FMCG, Finanzen und Telekommunikation.
Laut Nielsen Global AdView Pulse, dem ausführlichen Bericht zu weltweiten Werbetrends, stiegen in 35 der 37 beobachteten Ländern die Werbeausgaben – in 26 Ländern sogar um einen zweistelligen Prozentsatz. Lediglich die besonders von der Rezession in Mitleidenschaft gezogenen Märkte, wie die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) (minus 5,8 Prozent) und Irland (minus 3,2 Prozent), verzeichneten geringere Werbeausgaben in der ersten Jahreshälfte.
„Die jüngsten Zahlen des zweiten Quartals zeigen ähnliche Wachstumstrends wie das Erste.“, so Michele Strazzera, stellvertretender Geschäftsführer von Nielsen Global AdView. “Laut den Daten der offiziellen Anzeigenpreislisten verzeichnete die weltweite Werbeindustrie im zweiten Quartal 2010 ein positives Wachstum in allen Regionen und sämtlichen Medien, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum.”
Die Zahlen für Nordamerika und Europa zeigen zwar eine langsamere Werbemarkterholung. Dennoch ist der Trend positiv insbesondere bei den Branchen Automobil und Verbrauchsgütern. „Diese Branchen verzeichneten gegenüber dem Vorjahresvergleich den höchsten Zuwachs. Dies ist ein wichtiger Indikator dafür, dass Werbungtreibende und Konsumenten wieder positiver hinsichtlich ihrer Ausgaben gestimmt sind, “ sagte Strazzera.
Der Automobilsektor (plus 17,3 Prozent) verzeichnete in Nordamerika den höchsten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreswert der ersten Jahreshälfte, während es in Europa die Branche Textilien & Bekleidung (plus 14,9 Prozent) gewesen ist und im asiatisch-pazifischen Raum die FMCG-Branche (plus 29,7 Prozent). In Lateinamerika verbuchte der Finanzsektor (plus 73,9 Prozent) die höchste Steigerungsrate und im Nahen Osten die Telekommunikationsbranche (plus 38,7 Prozent).
Die Betrachtung auf Quartalsbasis zeigt, dass sich die weltweiten Werbeausgaben im zweiten Quartal 2010 gegenüber dem zweiten Quartal 2009 um 12,9 Prozent steigerten. Allerdings zeigen die Zahlen von Nielsen auch, dass sich die Wachstumsraten in Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum im Vergleich zum ersten Quartal verlangsamten. „Das verlangsamte Wachstum in Asien-Pazifik ist kein Grund zur Besorgnis. Da dieser Markt im zweiten Quartal besser abgeschnitten hat als die meisten anderen Regionen, ist – im Vergleich zu anderen Regionen, die sich später erholt haben – ein langsameres Tempo erkennbar. Nichtsdestotrotz ist Asien-Pazifik ein starker Performer, was durch die Daten bestätigt wird,” erklärte Strazzera.
In der ersten Jahreshälfte 2010 verzeichneten die Regionen Lateinamerika (plus 44,5 Prozent) und der Nahe Osten/Afrika (plus 23,8 Prozent) die höchsten Wachstumsraten, während in den Ländern Ägypten (plus 36,4 Prozent), Brasilien (plus 50,2 Prozent) und Mexiko (plus 40 Prozent) die höchsten nationalen Steigerungsraten ermittelt wurden. Nordamerika und Europa, die zusammen 23 Prozent des weltweiten Marktes ausmachen, zeigten mäßiges bis gesundes Wachstum.
Europa meldete einen achtprozentigen Zuwachs der Werbeausgaben in den ersten sechs Monaten, angeführt von zweistelligen Wachstumsraten in den regionalen Märkten von Großbritannien (plus 10,7 Prozent), Deutschland (plus 9,6 Prozent) und Frankreich (plus 11,6 Prozent). Die schwächsten Werbemärkte waren hier Irland (minus 3 Prozent) und Spanien, welches keine Veränderung zum Vorjahr aufwies.
Asien-Pazifik, der weltweit lukrativste Werbemarkt mit einem Anteil von 38 Prozent, meldete stabile Wachstumsraten in den ersten sechs Monaten des Jahres. Die Mehrheit der asiatischen Märkte verzeichnete einen zweistelligen Zuwachs. Im Pazifik stiegen die Werbeausgaben in Australien und Neuseeland um plus 8 Prozent bzw. um plus 9 Prozent. In Japan dagegen, der drittgrößten Wirtschaftsmacht der Welt, blieben die Werbeausgaben auf dem Vorjahresniveau. Indien ist mit einer Steigerung von plus 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr der Spitzenreiter der Region, hauptsächlich angetrieben durch die Branchen Verbrauchsgüter und FMCG, gefolgt von Hongkong (plus 23 Prozent) sowie Indonesien und Malaysia (plus 22 Prozent).
In allen Regionen blieb das Fernsehen (plus 15,8 Prozent) das Hauptmedium in der ersten Jahreshälfte mit einem Anteil von 62 Prozent an den weltweiten Werbeausgaben und einer einprozentigen Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Das Medium Radio verbuchte Wachstumsraten von weltweit plus 11 Prozent, obwohl Nordamerika einen Rückgang von minus 1 Prozentverbuchte. Die Ausgaben für Zeitungswerbung stiegen in der ersten Jahreshälfte um plus 9,5 Prozent, während die Werbeinvestitionen in Zeitschriften den geringsten Zuwachs mit insgesamt plus 3,7 Prozent hatten. In Nordamerika gab es sogar einen Rückgang von minus 2 Prozent bei den Werbeausgaben in Zeitschriften zu verzeichnen.
Etwa 95 Cent je zehn US-Dollar Werbeausgaben stammen aus dem Gesundheitssektor, obwohl dieser einen leichten Rückgang in den ersten sechs Monaten, aufgrund geringeren Werbeaufkommens in Asien-Pazifik und Nordamerika, zu verzeichnen hatte. 89 Cent je zehn Dollar Werbeausgaben stammen aus dem zweitgrößten Werbesektor Kosmetik- und Pflegeprodukte.
* Laut Anzeigenpreislisten
** Methodik
Externe Datenquellen für andere Länder in diesem Report:
Argentinien: IBOPE
Brasilien: IBOPE
Ägypten: PARC (Pan Arab Research Centre)
Frankreich: Yacast
Hong Kong: admanGo
Japan: Nihon Daily Tsushinsha
Kuwait: PARC (Pan Arab Research Centre)
Libanon: PARC (Pan Arab Research Centre)
Mexiko: IBOPE
Pan-Arab Media: PARC (Pan Arab Research Centre)
Saudi Arabien: PARC (Pan Arab Research Centre)
Spanien: Arce Media
VAE: PARC (Pan Arab Research Centre)
Über The Nielsen Company
The Nielsen Company ist ein globales Informations- und Medienunternehmen mit führender Marktposition in den Bereichen Marketing- und Verbraucherinformationen, Erhebung von Mediadaten in TV, Online, Mobile und anderen Medien, Fachmessen sowie weiteren verwandten Bereichen. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern aktiv mit Hauptsitz in New York (USA). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nielsen.com.
Kontakt:
Silke Trost
Senior Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media & Online, Germany
The Nielsen Company
mailto:silke.trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133
http://www.nielsen.de/
Laut Nielsen Global AdView Pulse, dem ausführlichen Bericht zu weltweiten Werbetrends, stiegen in 35 der 37 beobachteten Ländern die Werbeausgaben – in 26 Ländern sogar um einen zweistelligen Prozentsatz. Lediglich die besonders von der Rezession in Mitleidenschaft gezogenen Märkte, wie die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) (minus 5,8 Prozent) und Irland (minus 3,2 Prozent), verzeichneten geringere Werbeausgaben in der ersten Jahreshälfte.
„Die jüngsten Zahlen des zweiten Quartals zeigen ähnliche Wachstumstrends wie das Erste.“, so Michele Strazzera, stellvertretender Geschäftsführer von Nielsen Global AdView. “Laut den Daten der offiziellen Anzeigenpreislisten verzeichnete die weltweite Werbeindustrie im zweiten Quartal 2010 ein positives Wachstum in allen Regionen und sämtlichen Medien, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum.”
Die Zahlen für Nordamerika und Europa zeigen zwar eine langsamere Werbemarkterholung. Dennoch ist der Trend positiv insbesondere bei den Branchen Automobil und Verbrauchsgütern. „Diese Branchen verzeichneten gegenüber dem Vorjahresvergleich den höchsten Zuwachs. Dies ist ein wichtiger Indikator dafür, dass Werbungtreibende und Konsumenten wieder positiver hinsichtlich ihrer Ausgaben gestimmt sind, “ sagte Strazzera.
Der Automobilsektor (plus 17,3 Prozent) verzeichnete in Nordamerika den höchsten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreswert der ersten Jahreshälfte, während es in Europa die Branche Textilien & Bekleidung (plus 14,9 Prozent) gewesen ist und im asiatisch-pazifischen Raum die FMCG-Branche (plus 29,7 Prozent). In Lateinamerika verbuchte der Finanzsektor (plus 73,9 Prozent) die höchste Steigerungsrate und im Nahen Osten die Telekommunikationsbranche (plus 38,7 Prozent).
Die Betrachtung auf Quartalsbasis zeigt, dass sich die weltweiten Werbeausgaben im zweiten Quartal 2010 gegenüber dem zweiten Quartal 2009 um 12,9 Prozent steigerten. Allerdings zeigen die Zahlen von Nielsen auch, dass sich die Wachstumsraten in Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum im Vergleich zum ersten Quartal verlangsamten. „Das verlangsamte Wachstum in Asien-Pazifik ist kein Grund zur Besorgnis. Da dieser Markt im zweiten Quartal besser abgeschnitten hat als die meisten anderen Regionen, ist – im Vergleich zu anderen Regionen, die sich später erholt haben – ein langsameres Tempo erkennbar. Nichtsdestotrotz ist Asien-Pazifik ein starker Performer, was durch die Daten bestätigt wird,” erklärte Strazzera.
In der ersten Jahreshälfte 2010 verzeichneten die Regionen Lateinamerika (plus 44,5 Prozent) und der Nahe Osten/Afrika (plus 23,8 Prozent) die höchsten Wachstumsraten, während in den Ländern Ägypten (plus 36,4 Prozent), Brasilien (plus 50,2 Prozent) und Mexiko (plus 40 Prozent) die höchsten nationalen Steigerungsraten ermittelt wurden. Nordamerika und Europa, die zusammen 23 Prozent des weltweiten Marktes ausmachen, zeigten mäßiges bis gesundes Wachstum.
Europa meldete einen achtprozentigen Zuwachs der Werbeausgaben in den ersten sechs Monaten, angeführt von zweistelligen Wachstumsraten in den regionalen Märkten von Großbritannien (plus 10,7 Prozent), Deutschland (plus 9,6 Prozent) und Frankreich (plus 11,6 Prozent). Die schwächsten Werbemärkte waren hier Irland (minus 3 Prozent) und Spanien, welches keine Veränderung zum Vorjahr aufwies.
Asien-Pazifik, der weltweit lukrativste Werbemarkt mit einem Anteil von 38 Prozent, meldete stabile Wachstumsraten in den ersten sechs Monaten des Jahres. Die Mehrheit der asiatischen Märkte verzeichnete einen zweistelligen Zuwachs. Im Pazifik stiegen die Werbeausgaben in Australien und Neuseeland um plus 8 Prozent bzw. um plus 9 Prozent. In Japan dagegen, der drittgrößten Wirtschaftsmacht der Welt, blieben die Werbeausgaben auf dem Vorjahresniveau. Indien ist mit einer Steigerung von plus 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr der Spitzenreiter der Region, hauptsächlich angetrieben durch die Branchen Verbrauchsgüter und FMCG, gefolgt von Hongkong (plus 23 Prozent) sowie Indonesien und Malaysia (plus 22 Prozent).
In allen Regionen blieb das Fernsehen (plus 15,8 Prozent) das Hauptmedium in der ersten Jahreshälfte mit einem Anteil von 62 Prozent an den weltweiten Werbeausgaben und einer einprozentigen Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Das Medium Radio verbuchte Wachstumsraten von weltweit plus 11 Prozent, obwohl Nordamerika einen Rückgang von minus 1 Prozentverbuchte. Die Ausgaben für Zeitungswerbung stiegen in der ersten Jahreshälfte um plus 9,5 Prozent, während die Werbeinvestitionen in Zeitschriften den geringsten Zuwachs mit insgesamt plus 3,7 Prozent hatten. In Nordamerika gab es sogar einen Rückgang von minus 2 Prozent bei den Werbeausgaben in Zeitschriften zu verzeichnen.
Etwa 95 Cent je zehn US-Dollar Werbeausgaben stammen aus dem Gesundheitssektor, obwohl dieser einen leichten Rückgang in den ersten sechs Monaten, aufgrund geringeren Werbeaufkommens in Asien-Pazifik und Nordamerika, zu verzeichnen hatte. 89 Cent je zehn Dollar Werbeausgaben stammen aus dem zweitgrößten Werbesektor Kosmetik- und Pflegeprodukte.
* Laut Anzeigenpreislisten
** Methodik
Externe Datenquellen für andere Länder in diesem Report:
Argentinien: IBOPE
Brasilien: IBOPE
Ägypten: PARC (Pan Arab Research Centre)
Frankreich: Yacast
Hong Kong: admanGo
Japan: Nihon Daily Tsushinsha
Kuwait: PARC (Pan Arab Research Centre)
Libanon: PARC (Pan Arab Research Centre)
Mexiko: IBOPE
Pan-Arab Media: PARC (Pan Arab Research Centre)
Saudi Arabien: PARC (Pan Arab Research Centre)
Spanien: Arce Media
VAE: PARC (Pan Arab Research Centre)
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