Versandhandelskongress: Internet als Vertriebskanal immer wichtiger
Wiesbaden, www.ne-na.de - Die wichtigsten Entscheider der Versandhandelsbranche treffen sich am 25. und 26. Oktober in den Wiesbadener Rhein Main Hallen, um über Trends und Entwicklungen der Branche zu diskutieren. Unter dem Motto: "Global Mail Order Business - Der Versandhandel auf dem Weg in neue Märkte" findet der Versandhandelskongress http://www.versandhandelskongress.de begleitend zur Mail Order World 2006 statt. Ein wichtiges Thema ist dabei die wachsende Bedeutung des Internets. Nach einer Umfrage der Versandhandelsbranche werden von Privat- und Geschäftskunden immer stärker neue Bestellwege und Versandhandelsformen genutzt. So gibt es mittlerweile reine Internethändler, Mischversender, die aus dem stationären Handel hervorgegangen sind und Powerseller, die ihre Produkte über die Auktionsplattform E-Bay anbieten. Erweitert haben den Versandhandelsmarkt zudem TV-Verkaufssender sowie Internetapotheken. Versender mit den Vertriebskanälen Katalog und Internet haben im Markt mit einem Umsatzanteil von gut 66 Prozent (17,5 Milliarden Euro) das größte Gewicht.
Ganz gleich, um welche Warengruppe es sich handelt, die Kunden bestellen immer mehr über das Internet. Hier liegt das Umsatzvolumen schon bei 10 Milliarden Euro. Sogar über 23 Prozent ihrer Neukunden gewinnen die Versender inzwischen über das Internet. „Die Internetnutzer kaufen mittlerweile aufwändige Produkte im Netz. Und auch zur Vorbereitung von Kaufentscheidungen hat es sich etabliert“, so Christian Thunig, stellvertretender Chefredakteur der absatzwirtschaft. „Vor allen Dingen die Anforderungen an die Logistik, die hinter den Bestellvorgängen steht, steigen enorm. Anders als der stationäre Handel tragen die Versandhändler ein höheres Forderungsausfallrisiko – durch die relativ große Anonymität ihrer Kunden. Angesichts neuer Geschäftsmodelle im E-Commerce gilt dies sogar für Transportdienstleister oder so genannte Fulfillment-Spezialisten. Worauf es daher neben der Fähigkeit, eine schnelle und reibungslose Belieferung der Endkunden zu gewährleisten, ankommt, ist die Kompetenz, die eigene Liquidität zu sichern“, erklärt Omar Khorshed, Vorstandchef der Düsseldorfer acoreus AG.
Sein Unternehmen werde auf der Mail Order World vor allen Dingen das Thema Forderungsmanagement und Inkasso in den Vordergrund stellen. „Bleiben Rechnungen unbezahlt, sollten Versandhändler nicht zögern, einen externen Inkasso-Dienstleister mit der Realisierung der Forderungen zu beauftragen“, empfiehlt Khorshed. acoreus hat mit dem Verband der Vereine Creditreform bereits seit 2001 ein Joint Venture gegründet, die acoreus Collection Services GmbH (aCS). „Für Logistikanbieter oder Versandhändler kann es vorteilhaft sein, die kommerzielle Abwicklung seines Kerngeschäfts auszulagern – angesichts immer komplexer werdender Wertschöpfungsketten ist es für manchen Anbieter sogar ein Muss. Während dieser sich um sein Kerngeschäft kümmern kann, übernimmt der Outsourcing-Partner alle Prozesse rund um Kundenmanagement, Abrechnung und Zahlungsverkehr“, so Khorshed.
Nach Ansicht von absatzwirtschaft-Vizechef Thunig habe sich die Spezialmesse in Wiesbaden sehr gut etabliert, während die große DIMA an der Breite der Aussteller und Themen gescheitert sei. „Die Mail Order World und die Mailing-Tage in Nürnberg haben wohl die Nachfolge der DIMA angetreten. Viele große Direktmarketing-Dienstleister sind auf jeden Fall hier vertreten“, urteilt Thunig.
Online-Nachrichtendienst, NeueNachricht, www.ne-na.de, medienbüro.sohn, Ettighoffer Str. 26 A, 53123 Bonn, oder Fax: 0228 - 620 44 75
Ganz gleich, um welche Warengruppe es sich handelt, die Kunden bestellen immer mehr über das Internet. Hier liegt das Umsatzvolumen schon bei 10 Milliarden Euro. Sogar über 23 Prozent ihrer Neukunden gewinnen die Versender inzwischen über das Internet. „Die Internetnutzer kaufen mittlerweile aufwändige Produkte im Netz. Und auch zur Vorbereitung von Kaufentscheidungen hat es sich etabliert“, so Christian Thunig, stellvertretender Chefredakteur der absatzwirtschaft. „Vor allen Dingen die Anforderungen an die Logistik, die hinter den Bestellvorgängen steht, steigen enorm. Anders als der stationäre Handel tragen die Versandhändler ein höheres Forderungsausfallrisiko – durch die relativ große Anonymität ihrer Kunden. Angesichts neuer Geschäftsmodelle im E-Commerce gilt dies sogar für Transportdienstleister oder so genannte Fulfillment-Spezialisten. Worauf es daher neben der Fähigkeit, eine schnelle und reibungslose Belieferung der Endkunden zu gewährleisten, ankommt, ist die Kompetenz, die eigene Liquidität zu sichern“, erklärt Omar Khorshed, Vorstandchef der Düsseldorfer acoreus AG.
Sein Unternehmen werde auf der Mail Order World vor allen Dingen das Thema Forderungsmanagement und Inkasso in den Vordergrund stellen. „Bleiben Rechnungen unbezahlt, sollten Versandhändler nicht zögern, einen externen Inkasso-Dienstleister mit der Realisierung der Forderungen zu beauftragen“, empfiehlt Khorshed. acoreus hat mit dem Verband der Vereine Creditreform bereits seit 2001 ein Joint Venture gegründet, die acoreus Collection Services GmbH (aCS). „Für Logistikanbieter oder Versandhändler kann es vorteilhaft sein, die kommerzielle Abwicklung seines Kerngeschäfts auszulagern – angesichts immer komplexer werdender Wertschöpfungsketten ist es für manchen Anbieter sogar ein Muss. Während dieser sich um sein Kerngeschäft kümmern kann, übernimmt der Outsourcing-Partner alle Prozesse rund um Kundenmanagement, Abrechnung und Zahlungsverkehr“, so Khorshed.
Nach Ansicht von absatzwirtschaft-Vizechef Thunig habe sich die Spezialmesse in Wiesbaden sehr gut etabliert, während die große DIMA an der Breite der Aussteller und Themen gescheitert sei. „Die Mail Order World und die Mailing-Tage in Nürnberg haben wohl die Nachfolge der DIMA angetreten. Viele große Direktmarketing-Dienstleister sind auf jeden Fall hier vertreten“, urteilt Thunig.
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