Technikmagazin CHIP berichtet über „web-patrol“
München, 3. Juli 2009 – Mit einem neuen Projekt namens „web-patrol“ will der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) die wachsende Kriminalität im Internet eindämmen. Im Kern geht es um einen virtuellen Notrufknopf, mit dem jeder Websurfer suspekte Seiten an eine Clearing-Stelle weiterleiten kann. Wie das Technikmagazin CHIP in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, ist der Button für den Internet-Browser zwar bereits programmiert, das Projekt selbst werde aber noch von mehreren Bundesministerien geprüft.
An der Notwendigkeit von „web-patrol“ gibt es nach Ansicht des BDK-Vorsitzenden Klaus Jansen keinen Zweifel: „Der überwiegende Teil der Polizisten hat vom Internet keine oder viel zu wenig Ahnung.“ Deshalb sei es nötig, der Polizei zu helfen, Straftaten im Web besser entdecken und verfolgen zu können.
Die technische Umsetzung von „web-patrol“ ist vergleichsweise einfach: Der Notrufknopf kann von jedem Computernutzer als sogenanntes Plug-in in den Internet-Browser integriert werden. Der Button wurde auf Basis von Open Source programmiert, das heißt, der zugrundeliegende Code ist frei einsehbar. Glaubt ein Surfer, eine Straftat entdeckt zu haben, drückt er auf die Schaltfläche und setzt so einen Notruf ab. Dieser soll einen automatisch erstellten Screenshot der Seite sowie deren Internetadresse enthalten. Nach Vorstellungen des BDK kann der Notruf anonym erfolgen, der User kann aber auch seinen Namen angeben und seine Meldung kommentieren.
Der Notruf kommt in Echtzeit bei der Clearing-Stelle an, zu der Juristen, Psychologen, Kriminalisten und Internetexperten gehören. Diese Spezialisten analysieren die gemeldeten Seiten rund um die Uhr und schalten im Ernstfall die zuständige Polizei-Dienststelle ein. Neben grundsätzlichen rechtlichen Fragen ist noch ungeklärt, wie viel Personal für die Clearing-Stelle nötig wäre.
Dem Artikel zufolge fordert BDK-Chef Jansen Unterstützung aus der Politik: „Für die Clearing-Stelle brauchen wir Geld. Und dafür wiederum brauchen wir ein Startsignal von politischer Seite.“ Wie CHIP weiter schreibt, prüfen derzeit mehrere Ministerien das Projekt des BDK.
Der komplette Artikel erscheint in der aktuellen CHIP 08/2009, die am 3. Juli in den Handel kommt.
Über CHIP
Das CHIP-Magazin ist Trend-Barometer, Test-Instanz und Technik-Ratgeber für die digitale Welt. Jeden Monat erreicht es 1,74 Millionen Leser (AWA 2008), die sich für digitale Technik begeistern - rund um den Arbeitsplatz und darüber hinaus. Das Magazin erscheint in 15 Ländern.
Diese und weitere Presseinformationen von CHIP können Sie unter http://www.chip.de/media abrufen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
CHIP Communications GmbH
Poccistr. 11
80336 München
Ihre Ansprechpartnerin:
Claudia Wurmsam
PR CHIP Communications GmbH
Tel.: 0 89/7 46 42 – 243
Fax.:0 89/7 46 42 – 217
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CHIP Communications GmbH, München
Magazine und Medien rund um das Thema digitale Welten sind das Kerngeschäft der CHIP Communications GmbH mit Sitz in München. Die Faszination und die praktischen Einsatzmöglichkeiten von Computer- und Kommunikationstechnik sowie Produkte und Märkte, die daraus entstehen, bilden die inhaltlichen Schwerpunkte der publizistischen Aktivitäten. Mit der Webseite ZEHN.DE hat das Verlagshaus sein redaktionelles Spektrum erweitert: Das Listen-Portal bietet mit hochwertigen Inhalten einen spannenden Mix aus Nutzwert, Unterhaltung und Informationen für Männer.
Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst renommierte und erfolgreiche Medien der Marke CHIP. Dazu zählen Websites, Line Extensions, Bücher, Specials oder DVDs. CHIP Communications gehört zu Hubert Burda Media und ist die deutsche Tochtergesellschaft der international agierenden CHIP Holding GmbH, München.
An der Notwendigkeit von „web-patrol“ gibt es nach Ansicht des BDK-Vorsitzenden Klaus Jansen keinen Zweifel: „Der überwiegende Teil der Polizisten hat vom Internet keine oder viel zu wenig Ahnung.“ Deshalb sei es nötig, der Polizei zu helfen, Straftaten im Web besser entdecken und verfolgen zu können.
Die technische Umsetzung von „web-patrol“ ist vergleichsweise einfach: Der Notrufknopf kann von jedem Computernutzer als sogenanntes Plug-in in den Internet-Browser integriert werden. Der Button wurde auf Basis von Open Source programmiert, das heißt, der zugrundeliegende Code ist frei einsehbar. Glaubt ein Surfer, eine Straftat entdeckt zu haben, drückt er auf die Schaltfläche und setzt so einen Notruf ab. Dieser soll einen automatisch erstellten Screenshot der Seite sowie deren Internetadresse enthalten. Nach Vorstellungen des BDK kann der Notruf anonym erfolgen, der User kann aber auch seinen Namen angeben und seine Meldung kommentieren.
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Dem Artikel zufolge fordert BDK-Chef Jansen Unterstützung aus der Politik: „Für die Clearing-Stelle brauchen wir Geld. Und dafür wiederum brauchen wir ein Startsignal von politischer Seite.“ Wie CHIP weiter schreibt, prüfen derzeit mehrere Ministerien das Projekt des BDK.
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