RTL: Erfolgsbeteiligungen sind kein Tarifersatz
Am vergangenen Freitag hatte die Geschäftsführung des Senders die Tarifverhandlungen mit dem DJV für beendet erklärt. Am gestrigen Montag nun informierte Geschäftsführerin Anke Schäferkordt ihre Mitarbeiter über eine deutlich gesteigerte Erfolgsbeteiligung für das Jahr 2006. "Erfolgsbeteiligungen können Tarifverträge aber nicht ersetzen", kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die versprochene Zahlung in Höhe von insgesamt 9,6 Millionen Euro. Die unmittelbare zeitliche Abfolge sei auffällig. RTL scheine die Negativschlagzeile der abgebrochenen Tarifverhandlungen schnell mit einer solchen, auf den ersten Blick positiven Neuigkeit ausbügeln zu wollen. Konken: "Natürlich sind Erfolgsbeteiligungen für Mitarbeiter erfreulich und zu befürworten. In diesem Fall handelt es sich aber mehr um Schein als Sein." Eine Erfolgsbeteiligung könne nie mehr sein als eine Ergänzung der verlässlichen sozialen Grundlage tarifvertraglicher Regelungen. Dieser Tarifvertrag aber werde nun bei RTL einfach ausradiert.
Die Höhe der Erfolgsbeteiligung zeige darüber hinaus, dass es sich bei RTL um ein gesundes und erfolgreiches Unternehmen handle. Konken: "Dass die Verantwortlichen sich bei diesen Zahlen aus den Tarifverträgen zurückziehen, ist völlig unverständlich und verantwortungslos gegenüber den Beschäftigten, ohne die dieser Erfolg gar nicht möglich wäre."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
Die Höhe der Erfolgsbeteiligung zeige darüber hinaus, dass es sich bei RTL um ein gesundes und erfolgreiches Unternehmen handle. Konken: "Dass die Verantwortlichen sich bei diesen Zahlen aus den Tarifverträgen zurückziehen, ist völlig unverständlich und verantwortungslos gegenüber den Beschäftigten, ohne die dieser Erfolg gar nicht möglich wäre."
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