Rheinischer Merkur: DJV mahnt Erhalt der Arbeitsplätze an
Berlin, 21.09.2010 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Erhalt der redaktionellen Arbeitsplätze beim Rheinischen Merkur angemahnt. Zuvor hatte die Deutsche Bischofskonferenz bekannt gegeben, dass das Blatt künftig als sechsseitige Beilage zur Wochenzeitung Die Zeit erscheinen soll. Dieser Schritt sei wegen eines "erheblichen Zuschussvolumens" erforderlich. Dafür werde nur noch ein Teil der derzeit rund 20 Redaktionsarbeitsplätze benötigt. Die Bischöfe kündigten als Gesellschafter des Rheinischen Merkurs an, dass sie sich aktiv um neue Arbeitsplätze bemühen wollten.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken appellierte an die Bischöfe, ihre Verantwortung für die redaktionellen Arbeitsplätze Ernst zu nehmen und der Ankündigung Taten folgen zu lassen: "Jeder redaktionelle Arbeitsplatz, der vernichtet wird, schwächt den Berufsstand aller Journalistinnen und Journalisten und schadet dem Qualitätsjournalismus in Deutschland." Er bedaure, dass "der Rheinische Merkur seine Eigenständigkeit als unverwechselbare Wochenzeitung verliert". Mit der Reduktion des Rheinischen Merkurs von einer Wochenzeitung zu einer sechsseitigen Beilage verabschiede sich die Bischofskonferenz von ihrem publizistischen Anspruch, kritisierte Konken.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken appellierte an die Bischöfe, ihre Verantwortung für die redaktionellen Arbeitsplätze Ernst zu nehmen und der Ankündigung Taten folgen zu lassen: "Jeder redaktionelle Arbeitsplatz, der vernichtet wird, schwächt den Berufsstand aller Journalistinnen und Journalisten und schadet dem Qualitätsjournalismus in Deutschland." Er bedaure, dass "der Rheinische Merkur seine Eigenständigkeit als unverwechselbare Wochenzeitung verliert". Mit der Reduktion des Rheinischen Merkurs von einer Wochenzeitung zu einer sechsseitigen Beilage verabschiede sich die Bischofskonferenz von ihrem publizistischen Anspruch, kritisierte Konken.
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