Preisforschung: Auch der homo oeconomicus kauft mit Gefühl
Wiesbaden, 15. September 2010 - Die Frage nach dem richtigen Preis beschäftigt Handel und Hersteller von Konsumgütern wie keine andere. Einerseits wirkt sich der Preis so direkt und stark wie keine andere Marketingmaßnahme auf den wirtschaftlichen Erfolg aus, andererseits ist die Preisforschung so komplex wie kein zweiter Bereich der Marktforschung. Der Antwort ein großes Stück näher kommt Simstore mit seinem neuen Pricing-Simulator, der das Einkaufsverhalten des Shoppers am POS in den Mittelpunkt stellt.
Die Methode basiert auf dem Shopping-Based Conjoint Ansatz und umfasst auch die psychologischen Aspekte des Preises, wie dessen situative Wahrnehmung und persönliche Beurteilung sowie die Emotionen, versteckten Motive und die geringe Preiskenntnis der Konsumenten. Basis des Analyseverfahrens ist eine virtuelle Shopping-Umgebung. Diese beschränkt sich nicht auf die Meinung von Befragten, sondern berücksichtigt das Entscheidungsverhalten der Shopper unter Einkaufsbedingungen und zwar im konkreten Wettbewerbsumfeld der Produkte. "Damit sind wir in der Lage, die Bedeutung des Preises für das Einkaufsverhalten besser zu verstehen, Preisschwellen zu erklären und Preisspielräume aufzuzeigen. Im Gegensatz zur bisherigen Preisforschung mit ihren rein mathematischen Rechenmodellen gewinnen wir somit umfassende Insights für das Pricing", sagt Claudia Knod, Country Manager von Simstore Deutschland.
Wenn es um Preisforschung geht, greifen Handel und Hersteller bislang schnell auf den klassischen Choice-Based Conjoint Ansatz zurück. Dieser geht allerdings vom Menschenbild des homo oeconomicus aus, wonach die Shopper ihre Kaufentscheidungen rational und voll informiert treffen und unterstellt eine klassische Preis-Absatz-Funktion. Die emotionalen Anteile an der Kaufentscheidung blendet eine solche verkürzte Darstellung jedoch aus und ist somit nicht in der Lage, das Entscheidungsverhalten der Shopper unter Einkaufsbedingungen zu analysieren.
Preispsychologische Ansätze hingegen berücksichtigen, dass Shopper nicht rein rational entscheiden. Dadurch erfassen sie, dass Preiselastizitäten je nach Markt, Marke und Kaufanlass stark variieren und Preiserhöhungen unterschiedliche Wirkungen auf das Kaufverhalten haben. Zudem kranken sie nicht an den methodischen Schwächen der klassischen Conjoint-Ansätze. So gehen sie zum einen nicht von einem umfassenden Preiswissen der Shopper aus. Zum anderen vermeiden sie Verfälschungstendenzen, die entstehen, wenn Befragte mit einer bestimmten Absicht antworten oder aber zu rationalisieren beginnen, sobald sie direkt zum Thema Preis befragt werden.
Simstore (www.simstore-int.com) ist Spezialist für Shopper Research und virtuelle Shopping-Simulationen in der Konsumgütermarktforschung und verknüpft langjährige POS-Praxis mit Methodenkompetenz und Software-Know-how. In der selbstentwickelten virtuellen Shopping-Umgebung treffen Konsumenten über das Internet ihre Entscheidungen, als stünden sie vor dem Regal im Geschäft. Dieser "SIMulatedSTORE" liefert durch die Analyse des Kaufverhaltens praxisrelevante Ergebnisse - dabei ist er schnell, zeiteffizient und zeichnet sich durch hohe Flexibilität sowie höchste analytische Standards aus. Führende Konsumgüterhersteller nutzen die Ergebnisse der virtuellen Shopper-Studien, um die Einführung, das Verpackungsdesign und die Preispositionierung ihrer Produkte zu überprüfen, ihr Produktportfolio zu optimieren oder den Decision Tree der Konsumenten zu bestimmen.
Weitere Informationen: Simstore Germany GmbH, Gustav-Stresemann-Ring 1, 65189 Wiesbaden, Tel.: +49 (0)611 97774-210, Fax: +49 (0)611 97774-111, E-Mail: presse@simstore-int.com, Web: www.simstore-int.com
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Die Methode basiert auf dem Shopping-Based Conjoint Ansatz und umfasst auch die psychologischen Aspekte des Preises, wie dessen situative Wahrnehmung und persönliche Beurteilung sowie die Emotionen, versteckten Motive und die geringe Preiskenntnis der Konsumenten. Basis des Analyseverfahrens ist eine virtuelle Shopping-Umgebung. Diese beschränkt sich nicht auf die Meinung von Befragten, sondern berücksichtigt das Entscheidungsverhalten der Shopper unter Einkaufsbedingungen und zwar im konkreten Wettbewerbsumfeld der Produkte. "Damit sind wir in der Lage, die Bedeutung des Preises für das Einkaufsverhalten besser zu verstehen, Preisschwellen zu erklären und Preisspielräume aufzuzeigen. Im Gegensatz zur bisherigen Preisforschung mit ihren rein mathematischen Rechenmodellen gewinnen wir somit umfassende Insights für das Pricing", sagt Claudia Knod, Country Manager von Simstore Deutschland.
Wenn es um Preisforschung geht, greifen Handel und Hersteller bislang schnell auf den klassischen Choice-Based Conjoint Ansatz zurück. Dieser geht allerdings vom Menschenbild des homo oeconomicus aus, wonach die Shopper ihre Kaufentscheidungen rational und voll informiert treffen und unterstellt eine klassische Preis-Absatz-Funktion. Die emotionalen Anteile an der Kaufentscheidung blendet eine solche verkürzte Darstellung jedoch aus und ist somit nicht in der Lage, das Entscheidungsverhalten der Shopper unter Einkaufsbedingungen zu analysieren.
Preispsychologische Ansätze hingegen berücksichtigen, dass Shopper nicht rein rational entscheiden. Dadurch erfassen sie, dass Preiselastizitäten je nach Markt, Marke und Kaufanlass stark variieren und Preiserhöhungen unterschiedliche Wirkungen auf das Kaufverhalten haben. Zudem kranken sie nicht an den methodischen Schwächen der klassischen Conjoint-Ansätze. So gehen sie zum einen nicht von einem umfassenden Preiswissen der Shopper aus. Zum anderen vermeiden sie Verfälschungstendenzen, die entstehen, wenn Befragte mit einer bestimmten Absicht antworten oder aber zu rationalisieren beginnen, sobald sie direkt zum Thema Preis befragt werden.
Simstore (www.simstore-int.com) ist Spezialist für Shopper Research und virtuelle Shopping-Simulationen in der Konsumgütermarktforschung und verknüpft langjährige POS-Praxis mit Methodenkompetenz und Software-Know-how. In der selbstentwickelten virtuellen Shopping-Umgebung treffen Konsumenten über das Internet ihre Entscheidungen, als stünden sie vor dem Regal im Geschäft. Dieser "SIMulatedSTORE" liefert durch die Analyse des Kaufverhaltens praxisrelevante Ergebnisse - dabei ist er schnell, zeiteffizient und zeichnet sich durch hohe Flexibilität sowie höchste analytische Standards aus. Führende Konsumgüterhersteller nutzen die Ergebnisse der virtuellen Shopper-Studien, um die Einführung, das Verpackungsdesign und die Preispositionierung ihrer Produkte zu überprüfen, ihr Produktportfolio zu optimieren oder den Decision Tree der Konsumenten zu bestimmen.
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